12. Kapitel

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Newt

Vince fuhr mit hoher Geschwindigkeit durch die Wüste. Er brachte uns zu den verdammten Mauern von W.C.K.D. hinter denen sich Tommy befand.
Er war immun und hatte ein ganz besonderes Blut, das das Virus tötet und W.C.K.D. will es um jeden Preis, um ein Heilmittel zu finden.
Allein bei dem Gedanken, was die mit ihm machten, stellten sich meine Nackenhaare auf.
,, Keine Sorge, wir holen ihn da schon raus",meinte Minho, als hätte er meine Gedanken gelesen und klopfte mir auf die Schulter.
Ich nickte nur.
,,Ich hoffe, dass du Recht behältst",sagte ich.
Plötzlich bremste Vince.
Es war inzwischen dunkel geworden und im Scheinwerferlicht des Wagens konnte ich die grauen und kalten Mauern sehen, die direkt vor uns beängstigend auf ragten.
Ich schluckte schwer.
,,Da wären wir also", murmelte ich.
,,Kommt Leute, wir dürfen keine Zeit verlieren!",sagte Brenda leise und suchte die Mauer nach einem Eingang ab.
,,Verdammte Scheiße, wo ist die Tür?",fluchte sie und schlug gegen die Wand.
,,Wenn bloß Aris hier wäre. Der hat uns hier damals raus geführt. Er wüsste bestimmt was zu tun ist",seufzte ich.
,,Bin schon da", hörte ich eine Stimme hinter mir und da war tatsächlich Aris.
,,Ich war noch nie so froh, diesen Strunk zu sehen",kam es von Minho.
Ich lächelte.
Aris näherte sich der Mauer.
,,Brenda gib mir mal die Taschenlampe",bat er und Brenda warf sie ihm zu.
Vorsichtig fummelte er an dem Gestein herum, wo eine Tastatur zu vermuten war.
Ein paar Minuten später sprang die Tür surrend auf.
Erfreut sah ich Aris an.
,,Wie hast du das gemacht?",wunderte ich mich.
,,Tja, das ist Betriebsgeheimnis",grinste Aris uns an.
,, Eigentlich solltest du Newton heißen und nicht dieser blonde Strunk da",scherzte Minho.
,,Pass auf was du sagst, schließlich hab ich damals die Tastatur manipuliert und dich gerettet", antwortete ich grinsend.
,,Seid ihr dann fertig? Wir müssen nämlich weiter",meinte Brenda und stieg wieder zu Vince in den Wagen.
Ich und Minho taten es ihr gleich und Aris nahm den Eingang durch den Lüftungsschacht.
,,Aris, warte mal!",rief ich ihm noch zu.
Er hielt inne und drehte sich zu mir.
,,Ja?".
,,Wie bist du eigentlich hergekommen?",fragte ich.
,,Jorge hat mich gefahren, aber er hat mich auf der Hälfte der Strecke rausgelassen und versucht von der anderen Seite rein zu kommen, also bin ich zu Fuß weiter gegangen", antwortete Aris.
Ich nickte nur. Dann trat Vince aufs Gas und wir fuhren in die Stadt.
Von nun an begann die Rettungsaktion.

Du Kommst Hier Nicht Raus (Newtmas) Die FreiheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt