Der Wille der Zeit

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Jemand klopft mir etwas zu stark gegen die Backe , sodass ich am liebsten protestieren würde. Aber es geht nicht so wie ich mir das vorgestellt habe. Mir entfährt nur ein genervtes Stöhnen und ich reiße dabei die Augen auf. Valentins Gesicht befindet sich direkt über meinem. Am liebsten würde ich ihn küssen, aber wenn ich das tue, wird ihm etwas zustoßen. Er betrachtet mich mit einem neckendem Blick:" Jag mir bitte nie mehr so einen Schrecken ein". Ich lächle nur zurück und vergrabe mein Gesicht in seinem Pulli. So in seinen Armen fühle ich mich geborgen und geschützt, vor allem, was meine Hasserin mir antun möchte. Fakt ist , dass ich irgendetwas tun muss, aber im Moment finde ich es schöner der Realität zu entschwinden. Was will mir diese Person schon antun? Wahrscheinlich war es nur ein dummer Streich. Also sehe ich Valentin an, zieh ihn an der Kordel seines Kapuzenpulli nach unten und küsse ihn intensiv auf seine weichen Lippen. Ein Kribbeln fährt durch meinen Bauch und ich genieße es. Valentin schiebt mich sanft von sich um Luft zu schnappen, da er nicht mit diesem Angriff gerechnet hat. " Wollt ihr euch vielleicht ein Zimmer nehmen? ", fragt Jan scherzhaft und erst jetzt merke ich, dass ganz schön viele Leute um uns rumstehen. Nun liegt es an mir knallrot zu werden. " Das muss dir nicht peinlich sein, meinetwegen weiß die ganze Welt, dass ich die sehr sehr gerne hab", haucht mir Valentin ins Ohr. Sind wir eigentlich zusammen? Ich weiß es nicht.... Mein Hirn scheint seit gestern wie leergefegt zu sein. Diese Gefühle aus Angst und Neugierde bringen mich fast um. Wenn Jeder von uns beiden weiß, wird es die unbekannte Person auch wissen und wer weiß was dann passieren wird? Ich schiebe mich von Valentin runter und lande unsanft auf der kalten Steinbank. Man merkt deutlich, dass wir Herbstbeginn haben. Vermutlich wird der Schnee auch nicht lange auf sich warten lassen. Während ich mein Haarchaos in Ordnung bringe, versuche ich mich davon zu überzeugen, dass das alles ein Scherz war und es scheint zu funktionieren.Langsam löst sich auch die Gruppe uns um herum auf und meine geröteten Wangen nehmen wieder ihre normale Farbnuance an. Valentin hält besänftigend meine Hand und streicht mit dem Daumen über meinen Handballen. " Was ist los?", fragt er ruhig. Ich zucke mit den Schultern. Es wäre so einfach ihm alles zu erzählen, aber wenn die Drohung stimmt, hätte es fatale Folgen. " Ist heute einfach nicht mein Tag", erkläre ich leise. " Das können wir ändern, treffen wir uns später am Strand?", fragt er aufmunternd. Ich überlege kurz und sage schließlich zu. Zuhause würde ich sowieso nur Trübsal blasen. Nach zehn Minuten trennen sich unsere Wege, da er nch für seine Gastfamilie einkaufen muss. Als mache ich mich auf dem Weg zum Fahrradständer. Dort trifft mich ein großer Schock. Meine Fahrradreifen sind zerstochen worden. Wer tut so was ? Vor allem auf diesem Gelände. Ich bemerke einen kleinen Zettel auf dem mit Computer geschriebene Wörter stehen, welche es mir eiskalt den Rücken runtergehen lassen :" Wer nicht hören will muss fühlen Schlampe"....

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Hey <3

Tut mir echt Leid, dass es sooooo lange gedauert hat, habe keine Zeit gefunden, hoffe es gefällt euch trotzdem :)