Kapitel 3

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Wir spielen noch ewig. Inzwischen hat jeder etwas ausgezogen. Julian hat sein T-Shirt, zu meiner Freude, ausgezogen und ich habe mein Tank Top ausgezogen. Zum Glück habe ich noch ein anderes darunter. Das hat den Jungs nicht so gefallen. Nur Manuel blieb verschont. Da ich eben dran war, muss ich drehen. Die Flasche bleibt auf Mats stehen. Er hat schon am meisten aus. Sein T-Shirt und Schuhe. Jetzt hat er sich für seine Hose entschieden. Ich kann nicht anders und muss grinsen. Endlich zeigt die Flasche auf Manuel. Auch er zieht sich sein Shirt aus. Leider hat er ein Hemd darunter an. Wer zur Hölle hat im Sommer ein Hemd an?! Jetzt bleibt die Flasche bei mir stehen. Okay jetzt bleibt mir die Qual der Wahl. Mein T-Shirt, Meine Hose oder Schuhe. Ich entscheide mich für meine Schuhe. Ein lautes seufzten geht herum. Julian sieht mich stolz an. Ich drehe und sie bleibt bei Julian stehen. "Komm schon Draxler, zeig was du hast." lacht Thomas. Die werden alle schon ein bisschen nüchtern. Er zieht jetzt seine Hose aus. "Du weißt das ich dich so am liebsten sehen." raune ich in sein Ohr. "Wir könnten jetzt auch gerne gehen." erwidert er. "Kann mich einer heute Nacht aufnehmen?" fragt Thomas Ironisch. "Und mich lässt du mit den alleine?" kommt es gespielt beleidigt von Manuel. "Vielleicht findest du einen anderen Unterschlupf." lacht Mats.
"Wie wäre es, wenn wir jetzt einen Kurzen trinken, wenn wir dran sind?" schlägt Philipp vor. Sofort sind alle begeistert, nur Julian sieht nicht glücklich aus. "Komm schon, es ist nur ein Abend." ermutige ich ihn. "Ich tue es nur für dich." lächelt Julian schwach und dreht die Flasche, die bei Mats stehen bleibt. Er trinkt schnell und dreht erneut. Der Kopf, der Flasche zeigt auf Manuel. Der füllt sich den Becher voll und hob ihn und trank. Kurz schüttelt er den Kopf. "Bier ist gesünder, Ich muss auf meine Linie achten." lacht mein Zimmergenosse. "Das hat alles Kalorien ohne ende." lache ich. "Na und. Es ist gesünder." lacht er immer noch. Beim erneuten drehen bleibt die Flasche bei mir stehen. "Viel Spaß." grinst Neuer und hält mir Flasche und den Becher hin. Gut, dass ich treffen kann. Schnell trinke ich und drehe erneut. Sie bleibt bei Mario stehen. "Och nö." jammert er.
Das geht noch fast zwei Stunden so, bis fast alle nur noch in Unterwäsche sitzen. Die meisten sind auch nicht mehr ganz bei verstand. Manuel musste am meisten trinken. So nüchtern wie er vorhin war, wird er jetzt vielleicht erst morgen wieder sein. "Ich würde sagen, wir gehen schlafen." sagt Julian und schwankt ein bisschen. "Nehmt mich mit." sagt Manuel in ein fast akzeptablen Deutsch. Ich mache mir nicht mehr die Mühe meine Klamotten anzuziehen, sondern greife meine Sachen und gehe aus dem Raum. Julian wird mit Manuel schon klar kommen. In unserem Zimmer angekommen, lasse ich die Sachen fallen und gehe ins Bett. Nach gefühlten zehn Minuten geht das Licht an und die beiden Kommen rein. Thomas schafft es noch alleine rein. Julian packt Manuel auf's Bett und kommt zu mir. "Endlich schlafen." nuschelt Julian und lehnt sein Kopf gegen meine Brust. "Mal sehen wie es dir morgen geht." sage ich und fahre mit meiner Hand über seine viel zu kurzen Haare. "Bestimmt beschissen." murmelt mein Freund. "Sei nicht so pessimistisch." lächele ich. Thomas macht das Licht aus und versucht zum Bett zu kommen. Er ruft aber bestimmt fünf Mal Aua oder Autsch. Dabei haben wir in unseren Zimmer nur zwei Betten und ein Schrank. Ich lege meine Hand um seinen Hals. "Nicht aufhören." sagt Julian schon fasst jammernd. "Womit?" frage ich. "Mit dem Kraulen." höre ich ihn lächelnd. "Aber nur weil du es bist." grinse ich und fahre wieder über seine Haare. "Ich beneide euch beide." sagt Manuel. "Was?" fragt Julian verwirrt. "Na mit euch. Die Beziehung. Ich vermisse es in einer Beziehung zu sein. Aber das mit Katrin, dass hat mich verletzt. Es hat mich innerlich zerstörrt. Und jetzt seht mich an. Ich bin seit fast drei Monaten single." er macht eine pause. Wahrscheinlich weil seine Stimme bricht. "Ich habe sie geliebt und sie betrügt mich mit Marcel. Mit meinem eigenen Bruder. Vielleicht kann ich nie wieder lieben. Und alles nur wegen einer Frau.", "Manuel jetzt halt deine Klappe!" brüllt Thomas. Julian zuckt leicht zusammen und ich muss anfangen zu lachen. "Gut das wir nicht soeine Beziehung haben wie die beiden." lache ich und halte mich an seinen Haaren fest. Julian zieht mich an sich und presst seine Lippen auf meine. "Leute bitte wir wollen schlafen." jammert Thomas. Wir lösen uns und geben uns einen kurzen Kuss.

Außerhalb unseres Zimmers ist krach. Verdammt lauter krach. "Julian." sage ich leise. Er murmelte etwas vor sich hin. "Julian steh auf." wiederhole ich. "Was ist denn?" fragt er mit seiner übliche morgenstimme. "Du musst mir Sachen raus suchen." flehe ich. "Such dir deine Sachen selber hinaus." nuschelt mein allzu lieber Freund. "Ich habe nur unterwäsche an." erwidere ich. "Und?" kommt es zur antwort. "Dann suche ich mir eben selber raus." sage ich und stehe auf. Dabei achte ich darauf, dass ich die Decke mitnehme. Julian stöhnt laut und rollt sich zusammen. "Ich habe es dir gesagt." meine ich und bücke mich vor meiner Tasche. Schnell suche ich mir frische Unterwäsche, eine Hot Pants, einen neuen BH und ein graues Tank Top. Mit der Decke und den frischen Sachen bewaffnet gehe ich ins Bad. Da ziehe ich mich um und mache mir die Haare neu und putze mir die Zähne. Die schmutzige unterwäsche packe ich in mein Koffer und werfe die Decke auf Julian. Schließlich verlasse ich das Zimmer. Im Flur begegne ich Mats. Er trägt eine verdunkelte Sonnenbrille. "Geht es dir so beschissen?" frage ich lachend und deute auf die Brille. "Es geht mir eigentlich gut, aber aus irgendeinem Grund sagen meine Augen etwas anderes." lacht Mats ebenfalls. "Das will ich sehen." grinse ich und der große Kerl neben nimmt seine Brille. Seine Augen sind rot und haben tiefe Augenringe. "Oh Gott." lache ich. Inzwischen haben wir die Essenshalle erreicht. "Wo ist eigentlich der Rest?" frage ich, während wir uns angucken was es zu essen gibt. "Miro, Matthias, Mario und Christoph sitzen dahinten und der Rest liegt im Bett und hat einen Kater." grinst Mats. Die, die gestern früh gegangen sind, sitzen hier. Wir holen uns einen Teller und suchen etwas zu essen. "Lass uns zu den anderen gehen." beschließt er und geht vorraus. Bei den anderen ist nur noch ein Platz frei. Ich korrigiere, da ist kein Platz frei. "Wirklich nett." lache ich und setze mich an den anderen Tisch. "Ich lasse dich doch nicht alleine." sagt Mats und setzt sich zu mir. Ich grinse ihn kurz an und beginne mein Essen zu essen. "Was haben wir heute vor?" frage ich mit vollen Mund. "Hat man dir nicht beigebracht, man spricht nicht mit vollen Mund?" fragt mich der Braunhaarige. "Wir gehen nacher zum Pool. Ihr könnt ja mitkommen." erzählt Miro. Wir nicken begeistert und essen weiter.
"Ich warte hier." sagt Mats und deutet auf meine Zimmertür. Grinsend nicke ich und betrete mein Zimmer. Die drei Jungs liegen noch immer schlafend im Zimmer. Die Decke, die ich auf Julian geworfen, liegt unten und er zusammen gerollt, quer über das ganze Bett. Und das ist die ganze Nationmanschafft. Ich hole meinen Bikini aus der Tasche und gehe ins Bad. Schnell ziehe ich mich um und verlasse das Zimmer. Wie er gesagt hat, steht Hummels vor meinem Zimmer. "Und wie sieht's bei dir aus?" fragt er grinsend. Ich antworte nicht, sondern mache die Tür auf. Er kann sich nicht mehr halten vor lachen und ich mache die Tür wieder zu.
Der Pool ist riesig. Bestimmt zwanzig Meter lang und dreißg Meter breit. Viele Liegen stehen unter Sonnenschirmen. Hier werde ich hundert pro nochmal her kommen. "Es ist doch wunderschön oder?" fragt Mats hinter mir. "Oh ja." erwidere ich. "Ist der Pool warm?" fragt mich Hummels grinsend. Ich zucke nur mit den Schultern. Mats sagt nichts und schubst mich in den Pool. Erschrocken sehe ich ihn an. "Und?" er grinst immer noch. "Kalt." zittere ich gespielt. "Echt." fragt mein begleiter. Ich halte ihm meine Hand hoch und zeige ihm damit er soll mir raus helfen. "Oh nein. Ich kenne das."grinst er und hebt abwehrend die Hände hoch. "Mats hilf mir. Die Leiter ist dahinten, dahin schaff ich es nicht mehr." Mal sehen ob mein Plan aufgeht. Er seufzt und hält mir die Hand hin. Ich greife sie und hänge mich mit meinem ganzen Körpergewicht ran. "Oh Gott bist du schwer." grinst er. Jetzt muss ich ihn nur noch runter ziehen. Nach wenigen Sekunden schwimmt er schon neben mir. "Von wegen Kalt." lacht Hummels und drückt mich kurz unter Wasser. "Ich hasse dich." lache ich. Ich klammere mich an ihm und halte mich an seinem Rücken fest.
Die Stunden vergehen und keiner Jungs steht auf.

Halloooooooo,
zuerst einmal, wollte ich sagen das ich dieses Buch nicht realtitätsgetreu(?!) mache. Also die Personen existieren alle, aber die Handlung wird nicht immer so sein, wie es sich zugetragen hat

:)

GoalkeeperWo Geschichten leben. Entdecke jetzt