Kapitel 41

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Irgendetwas piekt mich. Und das genau ins Gesicht. Andauernd wiederholt es sich. Was zur Hölle ist das? Etwas gereizt öffne ich meine Augen. Direkt vor mir liegt Manuel der nicht gerade gut aussieht. "Bist du endlich wach?" fragt er. Hat er sein gesamtes Gehirn versoffen? "Nein überhaupt nicht." sage ich und setze mich auf. Anscheinend habe ich heute die beste Laune.
"Hast du eine Tablette?" Jetzt klingt er nicht mehr so Selbstsicher. "Irgendwo sicherlich." meine ich und stehe auf. Irgendwo habe ich letztens eine gesehen. In meiner Tasche! Da habe ich immer eine extra packung. Die hole ich und nehme dazu noch etwas zu trinken und gehe wieder in mein Zimmer. "Hier." sage ich und gebe es ihm. Ohne ein weiteres Wort zu sagen gehe ich an mein Kleiderschrank. Draußen scheint die Sonne also wird es wohl nicht ganz so schlecht. ich nehme eine Hot Pants und ein T-Shirt. Mit den beiden Sachen gehe ich ins Badezimmer und ziehe mich um. Dazu putze ich mir noch meine Zähne, wasche mein Gesicht und mache meine Haare. Das wird wohl für den Heutigen Tag reichen.
Manuel liegt immer noch im Bett. "ich glaube das war gestern zu viel." sagt er und reibt sich den Kopf. Mit aller Kraft versucht er aufzustehen. Grinsend gehe ich weiter ins Wohnzimmer und lasse mich auf die Couch fallen. Jetzt habe ich hunger, aber ich werde ganz sicher nicht noch einmal aufstehen. "Was ist gestern passiert?" fragt er und schleicht in den Raum. "ich habe nur das Ende mitbekommen und dann bin ich mit dir hergefahren." grinse ich. "Und was ist am Ende passiert?" fragt er und sieht mich erwartungsvoll an. "Komm mit." lache ich und gehe mit ihn ins Bad. "Guck mal, dass ist passiert." sage ich und stelle ihn vor den Spiegel. "Ja, das bin ich." sagt er und klingt verwirrt. ich nehme sein Gesicht in meine Hände und drehe es leicht. Seine Bartstoppeln fühlen sich gut an. "Ach du Scheiße!" sagt er und betrachtet sein Werk. "Habe ich das gemacht?" fragt er schockiert. "Ja, weil du der Meinung warst dich beweisen zu müssen." grinse ich. "Oh mein Gott. Wir müssen zum Frisör." jammert er und sieht mich wehleidig an. "Jetzt oder was?" lache ich. Wieso muss ich eigentlich mit? Egal, ich freue mich über jede Minute mit ihm."ich muss vorher nach Hause, muss noch nach Hause Duschen." sagt er und stützt sein Gesicht auf seine Hände. Ihm geht es wohl nicht zu gut.
"Können wir los?" fragt er und steht auf. "Wieso muss ich mitkommen?" stöhne ich und stehe auf. Wo habe ich gestern mein Handy gelassen? Hosentasche! ich gehe in mein Zimmer und suche die Hose. "Weil ich dich brauche." sagt er und folgt mir. Bitte was? "Du bist für mich da, wenn kein anderer es ist und das, obwohl ich deine Beziehung zerstörrt habe." fügt er noch hinzu. Wie süß. "Das ist doch das mindeste." lächele ich und packe mein Handy ein. Jetzt fehlen nur noch Schlüssel. "Heißt das, du kommst mit?" fragt er hoffnungsvoll. Er wirkt so verloren. Wie ein kleines Unschuldiges Kind. "ich kann dich doch dort nicht alleine da hin lassen. Wer weiß was die mit dir machen." grinse ich. Wir beide verlassen die Wohnung und gehen die zwei Straßen zu ihm hinunter
"ich weiß gar nicht wo mein Schlüssel ist." lacht er und sucht seine Tasche ab. "Ah da!" grinst er und schließt die Tür auf. "ich bin kurz Duschen, du weißt ja wo hier was ist." lächelt er. ich nicke und setze mich im Wohnzimmer auf die Couch. Hier haben wir sehr viel Zeit miteinander verbrach.
"Wir können gleich los." ich schrecke auf und sehe ihn an. ich war kurz vor dem einschlafen. Er hat nur eine Boxershorts an. Manuel hat echt überall Muskeln. Selbst seine Waden sind durchtrainiert. In seinen Händen hält er einmal ein Handtuch und die neuen Sachen. Mit den Handtuch versucht er die Haare trocken zu bekommen. ich kann ja schon mal aufstehen. "Bleib ganz ruhig." lacht er und zieht sich die Sachen über.
"So wir können." sagt er und steckt sein Geld in die Hosentasche. Wir verlassen die Wohnung und gehen die Straße entlang. "Wie konnte ich nur so blöd sein?" fragt er und sieht mich an. "Frag mich nicht. ich hatte mich unter Kontrolle." lache ich und sehe ihn an.
"Wir müssten da sein." sagt er und sieht sich um. Hier ist weit und breit kein Frisör. "Dahinten." grinst er und zieht mich mit sich.
Jetzt sitzen wir hier schon eine Stunde und Manuel ist immer noch nicht fertig. Männer und ihre Haare. ich schaue die ganze Zeit auf mein Handy und schreibe nebenbei mit Shayne. ich wusste gar nicht, dass man jemand so vermissen kann. Es fühlt sich schrecklich an. Er meinte unsere Eltern sind am Boden zerstört, weil ich weg bin. Andererseits sind sie stolz weil ich es zu etwas gebracht habe.
Wie lange brauchen die denn für Manuel? So lange sitze ich noch nicht einmal.
"Willst du hier noch lange sitzen?" fragt er lachend. ich hebe mein Kopf und sehe ihn an. Mit der neuen Frisur sieht er verdammt gut aus. "Nein." lächele ich und stehe auf. "Das hat ja ewig gedauert." lacht er auf den Heimweg. "Willst du noch mit zu mir oder nach Hause?" fügt er fragend hinzu. "ich würde gerne nach Haus aber du kannst, wenn du mit willst kannst du ja." schlage ich vor. "Klar." grinst er.
"Wie spät haben wir es eigentlich? ich habe heut morgen gar nicht auf die Uhr geschaut." sage ich und gucke auf mein Handy. Kurz nach zwei. ich ziehe meine Schuhe aus und gehe ins Wohnzimmer auf die Couch. Manuel folgt mich auch und lässt sich neben mir nieder. "Was wollen wir heute noch machen?" fragt er und sieht mich an. ich drehe mein Kopf und sehe ihn in die Augen. Sie sind so wunderschön. Wir beide sagen gar nichts, sondern sehen uns nur an.
Manuel beugt sich leicht nach vorne und ich spüre seine Lippen auf meinen.

Guten Morgen

Ich bin mit diesem Kapitel nicht ganz so zufrieden. Es wird noch ein bisschen spannender.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass dieses Buch 200 Kapitel haben wird. Was meint ihr? Lest ihr so weit oder sollte ich so weit schreiben sollte?

Wie findet ihr dieses Kapitel? Oder allgemein die wendung es war ja eigentlich klar. Oder? Lasst es mich wissen?

Euch allen ein schönen Sonntag noch!:)

LG

GoalkeeperWo Geschichten leben. Entdecke jetzt