Kapitel 52

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Vier Wochen später herrscht ein Alltag in meinem Leben. ich stehe frühmorgens auf, gehe zur Arbeit und gehe wieder nach Hause. Von Manuel habe ich in den letzten zwei Wochen nicht sehr viel gehört. Naja in den Nachrichten hört man viel von ihm. Er soll wieder Zeit mit Kathrin verbringen. Das versteh ich nicht. Wir sind zusammen und er macht was mit seiner ex. Dafür wird er schon seine Gründe haben. Cameron und ich verstehen uns ziemlich gut. Er ist genauso drauf wie Tommy, nur er hat keine Kinder.
"Wir sehen uns dann morgen." ruft Zain mir nach. Er ist Chef in der Küche. Da herrscht so eine tolle Stimmung. "Ja auf jeden Fall." grinse ich und packe meine Tasche. Der Weg nach Hause dauert zum Glück nicht lange. ich muss nur eine Station fahren und dann fünf Minuten laufen. Wenn das Wetter wieder besser wird, werde ich das auch laufen. Zumindestens wenn ich die Motivation dazu habe.
Es ist draußen schon wieder ziemlich warm. Das Wetter kann sich auch nicht entscheiden.
Zuhause schließe ich die Tür auf und lasse mich direkt auf der Couch fallen. Eigentlich könnte ich mit Cameron was machen. Aber nicht jetzt. Das kann noch zehn Minuten warten.
Mit sehr viel Mühe stehe ich auf und gehe raus zu seiner Wohnung.
"Hey." grinse ich und umarme ihn. "Dach?" fragt er grinsend. ich nicke und gehe schnell wieder in meine Wohnung. Wir treffen uns immer wenn es warm ist auf der Dachterrasse. Man hat ein Blick über ganz München. ich ziehe mir eine Hot Pants an und ein Tanktop. Dazu kommt noch eine Sonnenbrille und mein Handy und ich verlasse die Wohnung. Keine Ahnung warum ich mein Handy mitnehme. So schnell es geht gehe ich die vier Stockwerke hoch und gehe zur Terrasse. Es ist so schön hier oben.

Sehr viel ist hier nicht. Hier stehen drei Liegen, ein Tisch, zwei Pflanzen und ein einfacher Stuhl. Das reicht aber vollkommen.
ich lege mich auf eine Liege und sehe den Himmel an. Kurze Zeit später kommt Cameron zu mir. "Das hat aber gedauert." grinse ich und sehe ihn an. Er hat eine Shorts an und ein Shirt was tief ausgeschnitten ist. "ich musste mich noch umziehen." grinst er und legt sich neben mich. "Ach und ich nicht?" frage ich ebenfalls grinsend. Mit ihm kann man so gut Lachen.
"Hast du schon was von ihm gehört?" fragt Cameron und dreht leicht sein Kopf. ich kann seine Augen durch die Sonnenbrille nicht sehen, aber bin mir ziemlich sicher das die mich gerade angucken. "Nein. ich kann es auch ehrlich gesagt nicht verstehen." murmele ich und schließe meine Augen. Das tut irgendwie weh, zu wissen er macht die ganze Zeit Dinge mit seiner Ex-Freundin. "Was würdest du machen, wenn er auf einmal bei dir vor der Tür steht und mit dir reden will?" fragt er. Cameron stellt gerne mal viele Fragen. Aber dafür ist er auch ziemlich ehrlich. "ich weiß nicht. Auf einer Seite will ich ihn ignorieren, auf der anderen will ich jede Sekunde meine Lebens mit ihm verbringen." antworte ich. "Das kann ich verstehen." meint Cameron.
Wir liegen eine halbe Ewigkeit da und sagen nichts. Es ist ganz entspannend. Man brauch sich eigentlich gar nicht unterhalten.
Das Klingeln meines Handys stört die Ruhe. Hätte ich es bloß unten gelassen. Auf meinem Bildschirm erscheint Manuel's Nummer. "Hättest du bloß nicht von ihm geredet." lache ich und drücke ihn weg. Auch wenn ich gerne mit ihm reden würde, jetzt nicht. "Manuel?" fragt er. "Von wem haben wir sonst gerdet?" grinse ich und sehe ihn an.
Manuel ruft andauernd an und wird jedes mal wieder weg gedrückt. "Wenn er jetzt noch einmal unsere schöne gemeinsame Zeit stört dann gehe ich ran." lacht Cameron. Er ist wohl schon ein bisschen genervt, aber da ist er nicht alleine. Kurz nachdem Cameron das gesagt hat, klingelt es erneut. Grinsend halte ich ihm mein Handy hin.
"Kannst du jetzt bitte aufhören uns zu nerven? Danke." sagt er und legt danach gleich wieder auf. ich kann mich gar nicht mehr halten vor lachen. Er schaltet mein Handy wieder aus und legt es auf den Tisch. "Jetzt wird er bestimmt was anderes denken." lache ich und sehe ihn an. "Kann er doch. Wenn er was mit der Ex macht, darfst du ja wohl was mit deinem besten Freund machen." grinst er und sieht mich an. "Da hast du allerdings recht." grinse ich ebenfalls. "Du bist der erste mit den ich, außer von den Spieler, was zu tun habe hier in Bayern." stelle ich fest. Jetzt wo ich den Job habe, habe ich mehr mit andern Menschen zu tun. Davor hatte ich ja wirklich nur mit Manuel was zu tun.
"Wollen wir Pizza essen?" fragt er nach einiger Zeit. "Gehst du welche holen?" frage ich lachend und drehe mein Kopf in seine Richtung. "Von mir aus." grinst er und setzt sich auf. Wir gehen in den Flur und gehen in unsere Etage. "ich komme dann nachher rüber." lächelt er und umarmt mich zur Verabschiedung.
In meiner Wohnung hat sich nicht viel getan. Es sieht noch genauso aus wie vorhin, aber was soll sich getan haben? Es war eh niemand hier. Hoffe ich doch zumindestens.
Am Abend mache ich das selbe wie immer. ich gehe Duschen, föhne mir die Haare, putze meine Zähne, suche Sachen für den nächsten Tag heraus und ziehe mir Schlafsachen an.
Diese Routine habe ich jetzt schon nach knappen zwei Wochen drin. Meistens merke ich noch nicht einmal mehr wann ich das überhaupt gemacht habe.
Mit meinen Schlafsachen sitze ich auf der Couch und gucke Fernsehen. ich habe echt nichts mehr zu tun. Shayne und Tommy haben keine Zeit, Manuel macht eh nichts mehr mit mir und Cameron muss Arbeiten.
Da bin ich wohl heute Abend alleine.

Hey!:)

Kurz vor Weihnachten noch ein Kapitel. Wie findet ihr es? Schreibt es in die Kommentare:)

Euch allen dann noch schönes Fest. 

LG

GoalkeeperWo Geschichten leben. Entdecke jetzt