Kapitel 35

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 "Wollen wir heute noch ein Film gucken?" fragt Manuel. Wir beide laufen durch die Straßen, zu ihm nach Hause. "Ja." grinse ich. "Wir können ja nachher mal gucken, was für welche ich oben zu liegen habe." lächelt er. Er schließt die Tür auf und wir betreten die Wohnung.
"Was wollen wir heute Abend essen?" fragt er und setzt sich hin. "Ich weiß nicht. Such du was aus." lächele ich und setze mich neben ihn. "Wir könnten Pizza bestellen." meint er. Lecker. Da kriege ich glatt Hunger. "Jaa." lächele ich. "Dann bestelle ich nachher oder jetzt?" fragt er und sieht mich an. "Wir könnten jetzt bestellen, bis die dann irgendwann mal geliefert haben, ist ja auch schon wieder viel Zeit vergangen." antworte ich. "Was willst du für eine haben?" fragt er und steht auf. "Salamie." grinse ich. Er steht auf und verlässt das Zimmer. Jetzt bin ich wieder alleine in einer fremden Wohnung.
Aber keine zehn Minuten später ist Manuel auch schon wieder. "Die meinen es dauert dreißig Minuten." erzählt er und lässt sich fallen. "Mal sehen wie lange die jetzt wirklich brauchen." lache ich. "Zwei Stunden." lacht Manuel mit.
"Wie war es eigentlich noch nachdem ich weg war, in Brasilien?" frage ich und sehe ihn an. "Ganz witzig. Mit Julian war die ersten Wochen nichts mehr anzufangen. Irgendwann hat er es dann geschafft, wenigstens beim Training mal den Kopf klar zu bekommen. Wir haben oft gefeiert, vorallem nach den ganze Siegen." grinst er stolz. "Und nach dem Spiel mit Brasilien, haben wir natürlich auch gefeiert und ja sonst haben wir nicht viel gemacht. Und wie war es so bei dir?" sagt er und stellt gleich noch eine Frage hinterher. "Ja, also die ersten Wochen war ich natürlich auch fertig, aber meine Freundin, mein Bruder und Tommy waren für mich da und haben mich wirklich jeden Abend in irgendein Club gezogen. Und dann bei eurem Spiel gegen Brasilien, da war ich mit Tommy bei irgendwelchen Kerlen und die meinten auf jedes Tor von euch wird etwas getrunken." lache ich. Das war ein Abend. "Ich kann mir vorstellen, wie es euch danach ging." grinst er. "Wir haben es ja selber auch gemacht. Nur du musstest ja noch Arbeiten, oder?" fragt er lachend. Ich nicke nur grinsend. "Oh." lacht er und sieht mich an. "Ja, das war nicht ganz so toll." lache ich auch. Mit ihm lacht man ziemlich viel.
"Und war sonst noch etwas passiert?" fragt er nach einiger Weile. "Wie?" frage ich verwirrt. Was soll noch passiert sein? "Na nachdem du wieder Zuhause warst. Wie hast du dich da gefühlt?" Bitte was? Wie ich mich gefühlt habe? "Schlecht?" Meine Antwort klingt mehr nach einer Frage, aber ist doch wahr. Wie fühlt man sich nach einer Trennung? Vor allem er hat doch gerade selbst eine hinter sich. "Und wie geht es dir jetzt?" Ist das jetzt sein Ernst? "Sag mal hast du vorhin heimlich getrunken?" frage ich lachend und sehe ihn an. Diese Augen. Mein Gott. "Ja, Sprite." lacht er ebenfalls. "Was sollen die Fragen, wie ich mich nach meiner Trennung gefühlt habe?" frage ich ihn und klinge Ernst. "Keine Ahnung." sagt er. Es klingelt und Manuel steht sofort auf. Er nimmt noch Geld mit. Zurück kommt er mit zwei Pizza packung. "Das müsste deine sein." lächelt er und hält mir eine Packung hin. "Danke." grinse ich und nehme die Packung entgegen. Bevor er sich hin setzt, schaltet er den Fernseher ein. "Weißt du ob irgendetwas gutes kommt?" fragt er mich und setzt sich wieder hin. "Es ist Sonntagabend. Da kommt nie was gutes." lache ich und sehe ihn an. Er versucht gerade die Pizza zu essen. Das misslingt ihm aber ziemlich. Ich kann nicht anders und muss lachen. "Du kannst das auch nicht besser." sagt er mit vollen Mund und sieht mich an. "Doch." grinse ich und beiße von dem Stück ab. "Anfangerglück." lacht er und isst weiter.
"Wollen wir eine DVD gucken?" fragt er und räumt den Müll weg. "Klar, welche hast du im angebot?" frage ich ihn. "Ich habe da eine gute. Die wirst du mögen." grinst er und legt eine DVD ein. The Day after Tomorrow Nicht dieser Film. Der kam doch auch schon gefühlte tausend Mal im Fernsehen, aber ich sage wohl besser nichts.
"Willst du was trinken?" fragt er nachdem der Film zuende ist. "Nein." antworte ich. Jetzt noch was trinken. Ich muss mich noch umziehen. Ich stehe auf und nehme meine Schlafsachen und gehe ins Badezimmer. Ich nehme mein Kulturbeutel und nehme meine Zähnbürste.
Die Zähne sind schnell geputzt und ich habe mich auch umgezogen. Meine Haare mache ich zu einem hohen Pferdeschwanz und verlasse das Zimmer.
"Willst du schon schlafen?" fragt er mich und sieht mich verwirrt an. "Nein, ich habe nur nachher keine Lust, mich noch umzuziehen. In der kurzen Hose ist es ziemlich kalt. "Achso." lächelt er.
Wir haben uns noch ein Film angeguckt und jetzt ist es weit über Mitternacht. Irgendwie bin ich Müde, aber auf der anderen Seite auch Hellwach. Ich hasse dieses Gefühl.
"Wollen wir noch ein Film gucken?" fragt er und dreht sein Kopf in meine Richtung. "Von mir aus, ja." antworte ich. Mir fällt es gerade richtig schwer, die Augen aufzuhalten. Hoffentlich vergeht das bald wieder. Manuel steht auf und wechselt die DVD. Ich kann gar nicht mehr erkennen, was das für ein Film ist.
Er setzt sich wieder hin und ich lehne mein Kopf gegen seine Schulter. Bei ihm fühle ich mich aus irgendeinem Grund richtig wohl. Das Gefühl kommt mir gar nicht so unbekannt vor.
Die Zeit vergeht und ich werde immer Müder. Ich kann doch jetzt nicht einschlafen. Es ist viel zu früh dazu.
"Bist du müde?" fragt Manuel. Er hat sein Kopf auf meinen gelegt. "Nein." nuschele ich vor mich hin.  

Hej Hej!

Mal wieder etwas von mir. Es ist Freitag! Die woche ist zuende!:)

Ich werde die Wohnung von Manuel im nächsten Kapitel anhängen(Ich bin noch nicht ganz fertig:)
Ich würde gerne mal mit euch schreiben und nicht über die Wattpad App, die zeigt nie Nachrichten. Habt ihr Kik? Wenn ja, dann kann ich im nächsten Kapitel mein Kik Name anhängen.

Das Bild was ich angehangen habe, so stelle ich mir vor wie Manuel in diesem Buch immer grinst. Ich liebe dieses Bild.

LG

GoalkeeperWo Geschichten leben. Entdecke jetzt