Kapitel 11

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"Ist alles wieder in Ordnung?" fragt Manuel der auf dem Bett sitzt. Ich hocke vor meinem Koffer und suche Kleidung für heute Abend. "Ja wieso nicht?" frage ich ebenfalls und sehe nicht hoch. "Weil Julian vorhin so komisch war. Es sah so aus, als hättet ihr Streit." sagt er. "Nein alles bestens." lächele ich.
Julian ist vorhin losgegangen um sich ein paar schöne Restaurants anzusehen oder einen schönen Ort. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht wo er ist und was ich anziehen soll, weiß ich auch nicht. Aber da es warm ist eine kurze Hose. Dazu wäre ein Trägertop gut. "Manuel ich brauch mal deine Hilfe." sage ich und drehe mich zu ihm um. "Wobei?" fragt er und setzt sich neben mich. "Ich weiß nicht welches Top ich anziehen soll. Kannst du eins raus suchen?" frage ich und sehe ihn an. "Klar." grinst er. Ich schiebe ihm mein Koffer hin. Ich hoffe er findet nichts peinliches.
"Was sagst du zu dem hier?" fragt er und zieht ein Träger raus. "Das ziehe ich nicht an." lache ich. Manuel hat eben einen schwarzen BH rausgesucht und lacht sich ein zurecht. "Tut mir leid." versucht er lachend zu sagen. "So schlecht sieht der gar nicht aus." sage ich und sehe ihn mir genauer an. Er ist schwarz und hat Spitze. Den hat Julian mir mal geschenkt, weil er der Meinung war meine anderen nicht Sexy genug sind. "Manuel ich brauche deine Hilfe." sage ich und schlage ihn gegen die Schulter. "Ich versuche jetzt, nicht all' deine BH's rauszusuchen." lacht er immer noch und widmet sich wieder meinen Klamotten. "Das sieht gut aus." sagt er und zieht ein Dunkelblaues Trägertop hinaus. "Aber ist das nicht ein bisschen Kurz aus, oder?" fügt er fragend hinzu. "Das ist Bauchfrei du Idiot." lache ich und schlage ihn mit dem Shirt. Ich schlage ihn heute nur. "Was für eine Jacke soll ich dazu anziehen?" frage ich und sehe ihn an. Er versucht immer noch sich wieder unter Kontrolle zu bekommen. "Das hier." sagt er und zieht ein Karriertes Hemd hinaus. "Danke." grinse ich und nehme die Sachen. Dazu noch meine Schmink Tasche und ich verlasse das Zimmer. Im Bad stecke ich meine Haare zurück und fange an mich zu schminken. Es wäre wohl am besten, wenn ich natürlich aussehe. Ein bisschen Kajal und Mascara für die Augen und es ist alles in Ordnung. Lieber Dezent bleiben. Meine Haare lasse ich offen, außer mein Pony, den Stecke ich zurück. Die Sachen, die ich davor anhatte greife ich und verlasse das Bad.
Meine Sachen packe ich in den Koffer und sehe Manuel an. "Was sagst du?" frage ich grinsend. "Wow. Einfach nur Wow." sagt er erstaunt. "Aber ist die Hose nicht etwas zu kurz?" frage ich und versuche meine Hot Pants etwas tiefer zu bekommen. "Ich sehe ja nichts wenn du so stehst." lacht er und deutet ich soll mich umdrehen. Ich mache wie er es mir sagt und drehe mich um. "Ein bisschen." lacht er ebenfalls.
"Bist du... Was zur Hölle wird das?" Julian kommt ins Zimmer und sieht wie Manuel mir auf den Arsch starrt. "Hey." grinse ich und Küsse ihn. Einfach das eben überspielen. "Was war das eben?" fragt er, wenn auch etwas ruhiger. "Manuel sollte mir helfen, weil ich nicht wusste, was ich ich anziehen soll." erzähle ich. Schnell greife ich meine Flip Flops und ziehe ihn aus unseren Zimmer. Einfach so schnell es geht ihn von Manuel weg bringen. "Wo wollen wir hin?" frage ich und versuche mir beim Laufen meine Schuhe anzuziehen. Das klappt ziemlich gut. "Vertraue mir einfach." grinst er. Julian greift meine Hand und zieht mich Richtung Strand.
Unten am Meer stehen ein paar Kerzen und Julian zieht mich direkt dort hin. "Ist das unser Platz?" frage ich und sehe ihn Grinsend an. "Für mein Mädchen nur das beste." sagt er und setzt sich auf die Decke. Ich setze mich neben ihn. Julian schlingt seine Arme um mich und legt sich hin. "Ich habe so ein Glück, dass ich dich habe." flüstert er und küsst meine Haare. "Was soll ich denn erst sagen?" erwidere ich. "Lass uns etwas Essen." sagt er und richtet sich auf. "Wir haben Käse und Brötchen." fügt er hinzu und holt das Essen aus dem Korb.
Die Stunden vergehen und Julian und ich liegen am Strand. Er hat immer noch sein Arm um mich gelegt. "Wollen wir nicht die ganze Nacht hier bleiben?" fragt er und vergräbt sein Gesicht in meinen Haaren. "Du musst morgen zum Training. Wir sollten langsam zurück zu den anderen gehen." schlage ich vor und versuche ihn durch die Dunkelheit zu erkennen. Ich habe keine Ahnung wie Spät es ist. "Dann lass uns zusammen räumen." sagt er und steht auf.
"Ich hoffe die haben wenigstens die Tür aufgelassen." lacht Julian und versucht die Tür zu öffnen. Die ist tätsächlich offen. Wenn irgendeiner versucht die Deutsche Nationalmannschafft zu besuchen, dann würde er reinkommen. "Es sieht aus, als würden alle Schlafen." sagt Julian als wir durch den Flur gehen. "Jetzt sollten wir lieber leise sein." grinst er und öffnet die Tür.
Julian stellt den Korb ab und sucht sich ein paar Klamotten raus. Ich nehme aus seiner Tasche ein Shirt, was mir eh zu groß ist, und ziehe mich um. Ich bin mir gerade nicht sicher ob Thomas und Manuel schlafen, von daher gehe ich lieber ins Badezimmer. Ich ziehe mich schnell um und gehe ins Bett. "Das ist meine Decke." murmelt Julian und versucht die Decke zu bekommen. "Wieso liegt hier nur eine?" frage ich und suche die andere. Im Wohnzimmer! "Im Wohnzimmer." stöhne ich. "Komm her." sagt mein Freund und zieht mich dicht an sich heran. So haben wir wenigstens wieder etwas nähe. "Leute seid bitte etwas leiser." jammert Thomas. Ein leises lachen ist von Manuel zu hören. "Sonst seid ihr doch immer die letzten, die das Licht ausmachen und jetzt schlaft ihr schon." lacht Julian und legt sein Arm um mich. "Da hat er Recht." stimmt Manuel Julian zu. "Lasst uns Party machen!" brüllt Manuel und man hört nur ein lautes Poltern. Kurze Zeit später geht das Licht an. Manuel steht nur in Boxershorts an und grinst. "Mach das Licht aus!" schreit Thomas ihn an. "Hast du überhaupt eine Ahnung wie spät es ist?" jammert Julian. "Ja... Halb vier." grinst er und sieht auf seine Handy Uhr. Manuel macht das Licht aus und die Ruhe kehrt wieder ins Zimmer.

Heeeyyy:D
Wieder ein neues Kapitel :)
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