6. Zuhause

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Er nimmt sich einen Stuhl und setzt sich neben mein Bett. Die Sushi Packung legt er auf den kleinen Tisch neben mir und zieht den über mich. Er reicht mir ein paar Stäbchen und wir beginnen mit dem Essen.

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Ich war lang genug in diesem Krankenhaus. Seit genau 4 Wochen lag ich nun hier und bin unormal froh das heute der letzte Tag in diesem Zimmer sein würde. 4 Wochen kam Baek immer nach der Schule zu mir , hat mit mir den Stoff nachgeholt und dann gelernt. Unsere Abschlussprüfungen beginnen bald. Kiyoshi hat sich wirklich einen beschissen Moment ausgesucht mich ins Krankenhaus zu prügeln.

Meinem Knie geht es mittlerweile wieder gut. Meine Nase, naja , die ist noch blau und angeschwollen aber ich kann wieder Atmen. Meine Rippen haben immer noch verbannt drum, ich kann zwar schon wieder ohne Probleme sitzen aber mich nicht zur Seite drehen oder mich auf die Seite legen. Glaubt mir diese Schmerzen sind unerträglich wenn es doch dazu kommt.

Ich Grinse fröhlich vor mich hin , da ich weiß , dass Baek jeden Moment durch meine Tür kommen kann und ich endlich nachhause komme. Er hat sich dazu bereit erklärt mir meine Sachen nachhause zu tragen , da ich selbst noch nichts schweres tragen darf. Ich sitze auf meinem Bett und vor mir liegt eine schwarze Sporttasche die Baekhyun mir vor ein paar Wochen gepackt und ins Krankenhaus gebracht hat.
Ich muss mich definitiv bei ihm dafür revanchieren! Er hat so viel gemacht für mich die letzten Wochen.

Ein klopfen ertönt was ich mit einem "Herein!" , Beantworte.
Baekhyun streckt seinen Kopf durch die Tür und grinst mich an. Er kommt auf mich zu und nimmt meine Tasche. "Na, bereit nachhause zu gehen?" , sein grinsen wird immer breiter. Ich nicke eifrig.

Langsam stehe ich auf und wir laufen gemeinsam zur Rezeption um mich abzumelden. Keine 5 Minuten später stehen wir auch schon zusammen vor der Tür. "Ich hab uns ein Taxi bestellt , damit du nicht so viel laufen musst." , Er lächelt mich wieder an und deutet auf das Taxi vor uns. "Baek du machst dir viel zu viel sorgen! Ich wohne doch nicht Mal so weit weg und ein Taxi ist viel zu teuer!" , Er zieht seine Augenbrauen besorgt zusammen. "Du weißt genau das ich , genauso wie du, das Geld hab um ein Taxi bezahlen zu können und ich mach mir berechtigt sorgen! Du kannst ja gerade Mal sitzen ohne Schmerzen zu haben also lass mich dir helfen." Geschlagen setzte ich mich neben ihm ins Taxi und er fährt zu der von uns genannten Adresse. Dort angekommen bezahlt Baekhyun den Taxifahrer und wir steigen aus. "Danke das wäre wirklich nicht nötig gewesen." Er lächelt mich nur kurz an bevor wir zusammen auf das große Haus zu gehen. Ich schließe die große Hölzerne Tür auf und gehe in den großen Eingangsbereich.

Ich weiß nicht wie viel sich Baekhyun schon von meinem Haus angesehen hat als er mir meine Sachen besorgt hat. Ich schmeiße meinen Schlüssel in eine Glasschale und ziehe mir meine Jacke aus. Ich betrachte mich kurz im Spiegel. Ich sah wirklich schlimm aus. Kurze Zeit später trat der kleinere neben mich und starrt mich aus dem spiegel aus an. Jetzt erst fällt mir seine Körpergröße richtig auf. Er war locker ein Kopf kleiner als ich. Oha wie traurig das wohl aussehen muss wenn er mich beschützt , anstatt ich ihn. Er lächelt mich kurz an bevor er sich wieder umdreht um auch sich seine Jacke auszuziehen. Das lächeln zeigte Mitleid.

"Du musst kein Mitleid mit mir haben." , Sprach ich nun meine Gedanken aus. Sein Kopf fuhr Rum zu mir. "Ich hab doch gar kein Mitleid! Mir tut es nur leid das du jetzt solche Schmerzen hast." , Ich war mir sicher das er sich immer noch die Schuld an alle dem gab. Ich ging wieder zu ihm um meine rechte hand auf seiner Schulter zu platzieren. "Du musst dir nicht die Schuld geben.. lass gut sein. Es ist passiert und man kann es nicht ändern! Kiyoshi ist der einzige der schuld 'dran ist. Also mach dich bitte nicht deswegen fertig." , Irgendwas scheinen meine Worte in ihm ausgelöst zu haben denn sein Kopf regte sich zu mir nach oben um mich anzulächeln. Er nickt noch einmal bevor er weiter in mein haus ging.

Er erzählte mir , dass er noch nicht viel von meinem haus gesehen hätte weswegen ich ihm nun eine Roomtour gab. Der große Flur mit einem kleinen Tisch und einer Vase mit vertrockneten Blumen darauf. Links konnte man durch zwei Türen ins Wohnzimmer gehen. Dort stand ein edles Sofa und ein großer Flachbildfernseher. Dahinter zwei große Fenster. Durch das Wohnzimmer konnte man zum Esszimmer , anliegend mit einer offenen und einer , meiner Meinung nach, viel zu großen Küche. Das einzige was hier benutzt wird ist die von mir aufgestellte Mirkowelle und der Kühlschrank. Lediglich Mal den Ofen um mir Pizza zu machen. Wir gingen zurück zum Flur wo eine Weiße Treppe offen nach oben ging. Dort war mein Zimmer, das Zimmer meiner Eltern , ein Bad , ein Gästezimmer mit angrenzenden Gästebad. Wir gingen sofort in mein Zimmer , da die anderen nicht wirklich interessant waren. Mein Zimmer besitzt ein Ankleiden Zimmer und ein Bad ebenso wie ein Balkon mit Tisch und Stühle. Mein Bett war ein Doppelbett. Mein Zimmer ist sehr schlicht gehalten außer vielleicht das ein oder andere schwarze Detail. Ich bin ein Detail-Vernaticker.

Don't Judge me please.

Ich legte mich auf mein Bett und Baek setzte sich daneben. Wir erzählten über Gott und die Welt bis ich langsam aber sicher einschlief.

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Heyyy!!

Idk was ich großartig sagen soll..

Feedback und kommis sind der Hammer!

Bis zum nächsten Kapitel ❤️

~Amy 🥑❤️

With You By My Side // Chanbaek/BaekyeolWo Geschichten leben. Entdecke jetzt