Für immer bei dir T25

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Jessica

Endlich waren sie bei Clydes Haus angelangt, denn Jessica hatte dass Gefühl, jeden Moment umzukippen. Es war einfach zu viel  für sie. Erst Ryans Tod und jetzt auch noch seine Beerdigung, auf der ihr alle gesagt hatten, wie leid es ihnen doch täte.

Clyde schloss die Tür auf und schob uns hinein. Drinnen setzte ich mich erstmal auf den Sessel, denn ich schwankte immer mehr.

"Jessica ist alles in Ordnung?", fragte sie Emma.

Schwach nickte sie. Aber nichts war in Ordnung. Ryan war tot und sie hatte das Gefühl ihm zu folgen.

"Jessica?", fragte Emma wieder. Diesmal antwortete Jessica nicht. Sie konnte einfach nicht.

"Clyde, hol ihr ein Glas Wasser und beeil dich", sagte Emma nun zu Clyde.

Jessica hörte wie sich jemand aufrappelte und mit schnellen Schritten wegging. Sie ging davon aus, dass es Clyde war, aber sie wusste es nicht, da sie die Augen mittlerweile geschlossen hatte.

"Jess, Jess? Hey, was ist denn los mit dir?", fragte Emma sie. Sie wusste es selbst nicht. Er wurde auf einmal so schlecht. Jessica versuchte die Augen noch einmal zu öffnen und sah in Emmas Augen. Im nächsten Moment waren sie doch wieder verschwunden, denn ihr wurde schwarz vor Augen und das letzte was sie spürte, war wie sie auf etwas hartem aufschlug.

***

Langsam öffnete sie ihre Augen. Erst sah sie nur schwarz, aber dann erkannte sie schwach ein paar Gestalten.

Als erstes blickte sie in ein fremdes Gesicht.

Ein Mann mitlleren Alters sah sie an. Er hatte braune, kurze Haare und einen kleinen Schnurrbart.

"Hallo? Können Sie mich hören? Haben sie irgendwelche Schmerzen?", fragte er sie mit seiner tiefen Stimme.

Sie schüttelte den Kopf und im nächsten Moment entfuhr ihr ein Schmerzensschrei. Ihr Kopf tat höllisch weh.

Jetzt erkannte Jessica auch die Gestalten hinter dem Mann. Es waren Emma und Clyde.

"Wo-Wo bin ich?", fragte sie schwach. Sie blickte sich um. Alles war weiß: Die Wände, der Boden und das Bett in dem sie lag.
"Jess, du bist im Krankenhaus, du bist zusammengebrochen", erklärte ihr Clyde.
"Ich kann mich an nichts mehr erinnern", schluchzte Jessica, sie war den Tränen nahe.
"Hören Sie mir bitte zu, sie sind zusammengebrochen, weil sie unter zu starkem Stress leiden. Wissen Sie, woher das kommen kann?", fragte der Mann, der vor ihr stand.

Natürlich wusste sie es. Es war wegen Ryan. Seit seinem Tod hatte sie weder gegessen noch viel getrunken. Für sie war eine Welt zusammengebrochen. Nichts hatte für sie merh Sinn.

"Mein Freund ist gestorben", antwortete sie schließlich nur mit zitteriger Stimme.

"Das tut mir leid, aber Sie müssen sich beruhigen. Sie werden für die nächsten Tage im Krankehaus bleiben, einverstanden?", fragte er, doch er erwartete keine Antwort, sondern sprach direkt weiter, "so, eine Schwester bringt Ihnen gleich etwas zu essen und zu trinken, ich schaue gegen Abend noch einmal vorbei. Na dann"

Er nickte erst Jessica, dann Clyde und Emma zu und verließ schließlich den Raum.

"Man Jess, hast du mir einen Schrecken eingejagen!", sagte Emma.

Jessica versuchte zu lächeln, aber sie schaffte es nicht. Sie war einfach zu traurig. Sie wollte, dass das alles hier aufhörte, das ihr Leben hier und jetzt mit einem Punkt beendet wurde, doch das Leben war kein Wunschkonzert.

Als Emma und Clyde endlich weg waren und auch der Arzt sich verabschiedet hatte, kam niemand mehr und darüber war sie auch froh. Sie legte sich auf die Seite und eine einsame Träne kam aus ihrem Auge. Schnell wischte Jessia sie weg. Sie wollte nicht mehr weinen.

 Sie schloss die Augen und schlief schließlich auch ein, aber es war nur ein kurzer Schlaf, aus dem sie mitten in der Nacht schweißgebadet wieder aufwachte.

_____________

So, lang war das Kapitel nicht, das weiß ich selber, aber ich fahre morgen für 8 Tage in den Urlaub und wollte vorher unbedingt noch einmal weiterschreiben.

Ich würde mich wie immer über zahlreiche Kommis, Votes und Follower freuen.

Love, filou2000

Für immer bei dir  #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt