Für immer bei dir T16

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Emma

Der nächste Tag war ein Freitag. Noch ein Tag, dann war endlich Wochenende. Doch so schlimm fand sie die Schule gar nicht mehr. Sie kam im Unterricht immer besser mit, schrieb gute Noten und hatte Ryan, Jessica und vorallem Clyde.

Ja, Clyde mochte sie besonders. Seine witzige, aber gleichzeitig einfühlsame Seite berührten sie immer mehr. Zwischen den beiden funkte es. Wenn sie sich trafen, dann nicht mehr wegen dem Nachhilfeunttericht, sonder einfach so. Mittlerweile ließ Grace sogar zu, dass Clyde zu ihr kam. Das hatte sie vorher nie erlaubt.

Es war Nachmittag. die Kirchturmuhr schlug gerade auf vier Uhr, als es an der Tür klingelte. Emma spurtete zur Tür. Auf der Fußmatte stand Clyde mit seinen Zeichensachen unter dem Arm. Er grinste breit.

"Hi", sagte er und ging danach gemeinsam mit Emma die Treppen hinauf in ihr Zimmer. Clyde war noch nie in ihrem Haus gewesen und staunte nicht schlecht bei all dem Marmor und dem Porzellan.

"Da wären wir", sagte Emma, als sie ihr Zimmer erreichten. Sie öffnete die Tür und Clyde blieb der Mund offen stehen.

"Das ist dein Zimmer?"

Emma nickte. "Es war für mich am Anfang auch ein Schock, aber man gewöhnt sich daran, glaube mir!"

Clyde schaute sie an.

"Wollen wir anfangen? Wir solten so wenig Zeit wie möglich vergolden!", sagte sie.

Gemeinsam bauten sieihre Kunstsachen auf. Beide waren schon fast mit ihren Bildern fertig und das war auch gut so, denn sie mussten schon am Montag abgeben. Sie mussten nur noch Schatten, Licht und Kleinigkeiten hinzufügen.

Emma hatte sich letzten Endes für das Strandbild entschieden und ees sah bis jetzt schon wunderschön aus. Im Vordergrund ragde ein kleine Fischerboot heraus, das an Land gezogen worden war und nun auf dem Strand lag. Hinter dem Boot türmten sich riesige Wellen, zwei Vögel flogenam Himmel unddie untergehende Sonne war rot und orange.

Nach zwei Stunden war auch das letzte Bisschen perfekt geworden und Emma war überglücklich.

Auch Clyde war endlcih fertig geworden. Er hatte eine einfache Bauernlandschaft gezeichnet, mit Feldern, Bäumen, Büsche, Vögeln, Feldwegen, Zäunen und Vogelscheuchen.

Es war Abend, als die beiden endlich ihr Sachen zusammen gepackt hatten. Grace rief gerade zum Abenessen und Clyde aß mit. Es gab wie immer ein Drei-Gänge-Menü und Clyde machte große Augen, als er sogar noch einen Nachtisch bekam.

Emma sah von ihm zu Grace. Sie hatte sich wirklich geändert und versuchte es jedem Recht zu machen. Sie hatte sich sehr (!!) oft entschuldigt und so hatten ihr alle verziehen.  ie Familie war nun so glücklich.Es gab keinen Streit mehr und es sollte auch keinen Streit mehr geben. Alles war in bester Ordnung.

Nach dem Nachtisch bedankte sich Clyd, stand auf und ging. Aber der Abend war auch ohne ihn noch sehr schön. Es war so als hätte es nie Streit gegeben.

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Am nächsten Tag wurde Emma nicht von der Sonne geweckt oder von irgendwelchen Vögeln. Nein, diesmal wurde sie von Charlie geweckt. Um punkt sieben Uhrmarschierte er ohne anzuklopfen in ihr Zimmer. Emma öfnnete die Augen.

"Was amchst du denn hier?"

"Ich will Freddy füttern!"

"Wer ist Freddy?"

"Na, die Taube! Ich habe sie Freddy Hiliard getauft! Cooler Name , oder?"

"Total"

Emma stand auf und folgte ihrem Bruder nach draußen. Nachdem er die Taube gefüttert hatte, war Emma hellwach und es lohnte sich nicht mehr einzuschlafen.

Für immer bei dir  #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt