Für immer bei dir T37

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Clyde

Gemeinsam mit Emma tanzte er durch den Saal. Er wusste gar nicht welches Lied gerade lief, so sehr war er von seiner Freundin fasziniert.

"Du starrst mich an!", murmelte sie leise.

"Tue ich das?", fragte er amüsiert.

Daraufhin boxte sie ihm leicht in die Schulter.

"Hey, ist ja gut!", meinte er lachend.

Dann tanzten sie weiter.

"Da, schau mal!", meinte sie und deutete auf den Jungen und das Mädchen, die neben uns tanzten, undzwar ziemlich eng umschlungen.

Clyde brauchte erstmal kurz, bis er begriff.

"Ist das etwa Jess? Mit Jan?", fragte er verwirrt und folgte den beiden mit seinem Blick.

"Also entweder hat Jess heute Abend schon zu viel getrunken oder Jan hat einfach eine gute Überredungskunst", meinte Emma und grinste vergnügt.

"Findest du es etwa gut, dass die beiden zusammen tanzen? Ich meine, der Typ wollte uns auseinander bringen!", meinte Clyde und musste sich zusammenreißen um nicht auszurasten.

"Hey, jetzt beruhige dich! Es ist doch Jessicas Sache und wenn sie glücklich ist, dann bin ich es auch", ,erwiderte Emma.

Daraufhin antwortete Clyde nichts mehr.
"Lass uns irgendwo hingehen, wo es nicht so laut ist!", meinte Emma zu ihm.

Er nickte. Das war gut. Das war sehr gut. Das war seine Gelegenheit.

Sie gingen in den Hinterhof.

"Ganz schön kalt hier", meinte sie und ich erkannte, dass sie eine Gänsehaut bekam.

"Warte", meinte er und zog sich seine Jacke aus, "hier, nimm die!"

Er reichte ihr seine Jacke und half ihr beim Anziehen.

"Und ist dir jetzt nicht kalt?", fragt sie mich.

In Wirklichkeit war ihm schon etwas kalt, aber er hatte ja noch sein langärmeliges Hemd an und sie nur ein dünnes Kleidchen. Ihr war bestimmt auch kalt.

"Es geht schon!", meinte er schnell, bevor sie ihm die Jacke wiedergeben hochgezogenen konnte.

Sie sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. Schnell nickte er.

"Also, ich wollte dich noch etwas fragen", begann sie. Ja, das wollte er eigentlich auch. Er hatte auch eine wichtige Frage an sie. Sogar eine sehr wichtige Frage. Und davor hatte er Angst.

"Was gibt's?", fragte er schnell.

"Also ich habe ja bei dieser Sache im Kunstunterricht gewonnen und habe ja die Einladung zur weltweiten Kunstvorstellung gewonnen, die ja schon in zwei Wochen ist, richtig?", fing sie an zu erzählen.

Er nickte nur, denn er wusste nicht worauf sie hinaus wollte.

"Und ich wollte dich fragen, ob du mich dorthin eventuell begleiten willst", sagte sie und zog fragend und verunsichert ihre Augenbraue hoch.

"Was ist das denn für eine Frage! Natürlich komme ich mit!"

Augenblicklich gingen ihre Mundwinkeln nach oben und sie lächelte ihn an.

"Du, Emma, ich habe auch noch eine Frage an dich... um ehrlich zu sein, eine sehr wichtige!"

So, jetzt oder nie, nimm all deinen Mut zusammen. Sie sah ihn fragend an.

Okay, tief ein- und ausatmen.

"Es gibt so viel, was ich an dir liebe. Da wäre dein Lächeln, dass mich jedes Mal von neuem aufbaut und alles um uns erstrahlen lässt und deine Augen, in denen ich mich jedes Mal wieder verliere und in denen ich nur pures Glück sehe, deine warmen Hände, die mir Kraft geben, ich liebe einfach alles an dir."

Er traute sich nicht in ihre Augen zu sehen, also sprach er einfach weiter.

"Du bist das wichtigste in meinem Leben, du bist das beste, was mir je passiert ist! Bei dir fühle ich mich wohl, du bist immer für mich da, egal wie es dir gerade geht, du bringst mich trotzdem immer zum Lachen und das liebe ich an dir! Ich möchte dir sagen, dass du alles für mich bist, du bist der wichtigste Teil in meinem Leben und ich kann mein Leben nicht ohne dich weiterführen. Du gibst mir so oft Wärme, Geborgenheit und Liebe. Danke, dass du an meiner Seite bist!", jetzt traute er sich kurz aufzublicken, als er jedoch sah, dass sie ihn abwartend ansah, redete er schnell weiter.

Wir sind beide noch jung, das weiß ich und ich weiß auch, dass wir beiden noch unser ganzes Leben vor uns haben, aber ich möchte ein Leben mit dir zusammen führen, denn ich liebe dich über alles und ich könnte mir nicht vorstellen, ohne dich zu leben."

Und dann ging er vor ihr auf die Knie und holte das kleine Päckchen aus seiner Hosentasche und öffnete es, sodass ein kleiner, silberner Ring hervorkam.

"Und deshalb frage ich dich: Willst du mich heiraten?"

Er sah zu ihr auf und stellte fest, dass sie Tränen in den Augen hatte und sich die Hände vor den Mund hielt. Das war wohl der spannendste Moment, den er je erlebt hatte.

Sie hielt sich weiterhin die Hände vor ihren Mund und langsam wurde es für ihn unerträglich.

"Emma?", fragte er vorsichtig.

"Ja, mein Gott ja ich will!", schluchzte sie und fiel ihm um den Hals. Fast verlor er das Gleichgewicht, aber er konnte sich gerade noch halten.

"Ich liebe dich!", flüsterte er.

"Ich dich auch!", nuschelte sie in seiner Armbeuge und dann küsste sie ihn.

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Yeah! Eigentlich sollte das Kapitel oder eigentlich die ganze Story im letzten Jahr fertig werden, aber ich bin iorgendwie nicht dazu gekommen und das tut mir ziemlich leid.

Trotzdem hoffe ich, dass ihr einen guten Rutsch hattet und dass ihr nicht ausgerutscht seid ;)

Das nächste und letzte Kapitel kkommt wahrscheinlich Montag oder Diensatg, je nachdem wie schnell ich es schaffe!

Für immer bei dir  #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt