Fröhlich lachend sprang ich im frischen Heu rum.
Ich tollte umher und warf mit Stroh um mich.
Die kleinen Katzen hier oben auf dem Heuboden verschreckte ich dabei leicht, was aber so gut wie es geht an mir vorbei ging, da ich einfach Spaß hatte dabei, das Heu für die Tiere so wild zu richten, dass sie es nachher trotzdem noch fraßen.Als ich plötzlich viele hufe, Pferde und laut rufende Männer hörte, verstummte ich.
Ein Hund bellte laut und ich verstand nicht was geschah als die Männer plötzlich in die Scheune rannten und nach einem kleinen Jungen riefen.
Sie nannten keinen Namen.
Einfach nur: "Braun haariger Junge. Bitte komm zu uns."
Ich war klein und braun haarig. Aber ich kannte diese Männer doch gar nicht. Was wollten die also und welche jungen suchten sie.
Eine kleine Katze, welche neben mir laut zu miauen begann, verriet mich. Die Männer schauten zu mir auf und einige riefen etwas wie "Da ist er" oder "Junge, komm zu uns hinab". Ich verstand nicht, was sie von mir wollten.
Ängstlich stieg ich die Treppe hinunter und wurde von den ganzen Augenpaaren gemustert.
Wachen des Königs viel es mir auf und tief verneigte ich mich.
Die Männer lachten nur und fragten nach meinem Namen.
Schüchtern und mein Haupt ehrfürchtig gesenkt sprach ich zu ihnen: "Patrick, meine Herren. Was wollen sie von mir?"
Die Wachen sahen mich an bis einer von ihnen sein Wort erhob. "Unser Junge König, Maurice möchte sie sehen. Er sagte, er kenne sie."Bei Erwähnung Maurice' namen schlug mein Herz höher und meine Sehnsucht nach ihm stieg jede Sekunde mehr. Aber König..? Maurice..?
"Meine Herren, ich verstehe nicht. Ich kenne keinen König.."Die wachen lächelten nur, bedeutete mir, auf ein Pferd zu steigen, was ich ohne Widerworte einfach tat, da ich mich einfach nicht mit dem König und seinen Leuten anlegen wollte.
Im Schloss angekommen, durfte ich nicht zu dem König sondern ich wurde in ein Gemach geleitet, in welchem mir ein Bad und frische Kleider zurecht gelegt waren. Staunend betrachtete ich all das hier aber meine Gedanken ließen nicht von meinem kleinen Blondschopf Maurice ab.
Er hatte sich so lange nicht mehr blicken lassen.. wie es ihm ging.. was er wohl tat.. warum er wohl nicht mehr gekommen war..
Eine unglaubliche Sehnsucht durchflutete mich. Ich wollte ihn wieder sehen.. mit ihm Tage verbringen.. gerne auch Nächte.. Ich möchte ihn wieder bei mir haben.. mit ihm lachen.. meine pflichten erfüllen.. zusammen mit ihm meinen kleinen Hof beisammen halten. Doch nein. Maurice war nicht wieder gekommen..
Gerne hätte ich ihn den wunderschönen Himmel aus meiner Sicht gezeigt.. die Sterne, welche alle nur für ihn funkelten und glitzerten..
So war es in meiner Welt.
Alles glitzerte und funkelte. Wie Diamanten. Alles nur für ihn..Durch meine Gedanken ganz gefangen machte ich mich schnell ans aus dem Wasser kommen und mich abtrocknen. Die Gewänder zog ich mir über und ich war sicher nie etwas wertvolleres und genau passenderes getragen zu haben.
Kaum war ich fertig kamen auch direkt ein paar Zofen und Diener herein und fragten mich, ob die, anscheinend nur für mich angefertigte Kleidung auch passte. Ich könnte nur bejahen und war überrascht, woher sie mein Kleider maß kannten.
Nicht mal ich kannte dieses..Als all dies geklärt war und sie damit zufrieden waren, dass ich anscheinend wohl auf war, wurde ich von einer Zofe in einen großen Saal geleitet.
"Sagt, wo bringt ihr mich eigentlich hin.. und was soll das ganze hier..", fragte ich sie.
Sie, sehr überrascht, sah kurz zu mir und sprach dann mit gesenkter Stimme: "Mein Herr, unser baldiger König möchte sie sehen. Ich bringe sie zu ihm. Er schwärmt regelrecht nur von ihnen." Sie lächelte mich warm an, was mich trotz der Tatsache, dass ich den König nicht kannte rot werden ließ. Woher kannte er mich bloß.Vor einer großen Tür machten wir halt. Die Zofe nickte mir noch einmal lächelnd zu, ehe sie die Tür öffnete und ich in den Raum sehen konnte. Ein riesiger Ballsaal kam zum Vorschein. Wunderschön. Ich trat ein, zwei Schritte hinein und sah mich etwas genauer um. Am Fenster stand eine zierliche kleine Person mit dem Rücken zu mir Gewand. Als die Tür zufiel und wir alleine in dem raum waren, drehte die Person sich zu mir um.
"Patrick~ Du bist da~", träumte er vor sich hin.
Er. Mein Maurice. Mein kleiner Maurice..
"Maurice!" Schnell lief ich auf ihn zu, was er mir gleich tat.
Bei ihm angekommen drückte ich ihn direkt an mich, hob ihn hoch und drehte mich, ihn fest an mich pressen mit ihm im kreis. "Maurice.. Maurice.. wo warst du nur..", schluchzte ich leise.
Ihm ging es nicht besser. Er hielt sich an mit fest und weinte in meine Haare. "Patrick.." weiter kam er nicht da er von einem lauten schluchzen unterbrochen wurde.Lange Zeit standen wir so da. Weinend. Arm in Arm. Bei einander.
Irgendwann flüsterte ich leise: "Maurice.. komm mit mir.. lass ins zusammen gehen.. lass uns zusammen leben.. auf meinem kleinem Hof.. Ich kann dir nicht bieten, mein König.. nur mich selbst und diesen kleinen Hof. Ich kann dir kein Schloss geben. Keine hübschen kleiner. Nicht genug essen. Aber ich kann dir liebe geben.. geh mit mir.."
Er sah mich an und presste seine Lippen sanft auf meine.
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Youtuber oneshots.
أدب الهواةEigentlich sagt der Titel schon alles über diese Geschichte. Ich schreibe hier oneshots über YouTuber. Ich schreibe über verschiedene Dinge und in meinem eigenen Style. Viel Spaß beim Lesen♡ •ABGESCHLOSSEN•