Wolfsmädchen[Pally]

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Auf den Wunsch von YoutubesuchtiAnna

Pov. Kelly
Schnell rannte ich. Weiter. Einfach so schnell weg, wie ich nur konnte. Ich habe doch Irgendwen in diesem Wald gehört! Scheiße! Ich versuchte noch schneller auf meinen vier Pfoten ähnlichen Füßen oder was die Dinger sind zu laufen. Wenn dieser Mensch mich sehen sollte bin ich tot! Er würde denken, ich sei ein normaler Wolf. Er würde mich melden, und die mich umbringen. Oder sollte er heraus finden, dass ich ein Mensch bin, würde ich wieder in so einen grauen hässlichen kalten Kasten gesteckt.. Was die da genau wollten, wusste ich bis heute nicht.. Ich wusste nur, dass ich nicht dort sein wollte.. nicht wieder in so ein Gitterding.. Keine von diesen piksenden Dingern noch einmal in meine Haut gestochen bekommen. Diese Piesker machten immer etwas anders mit mir. Mal wurde ich wütend, mal müde, mal traurig, mal ängstlich und so weiter. Ich weiß nicht, wie das funktioniert, aber ich weiß, dass die Männer und Frauen in diesen weißen Säcken die vorne offen sind nichts gutes von mir wollen. Ich glaub die mögen mich nicht. Dabei habe ich doch gar nichts gemacht.. Nur etwas geknurrt und mich zusammengekauert in meiner Höhle. Genau das tue ich jetzt auch. Ich höre die Schritte noch immer aber mache mich ganz klein in der kleinen Felsspalte. Bitte finde mich hier nicht... Die Schritte kamen kurz näher, bis sie dann schließlich vor mir verstummten und ich mich ängstlich noch kleiner als eh schon machte. Von den Schritten hörte ich nichts mehr. Nur noch meinen viel zu hohem Herzschlag und die Angst in mir. Diese machten mich taub.

Pov. Palle
Ich konnte mich doch verdammt nochmal nicht einfach versehen haben! Das konnte doch nicht wahr sein! Dieses Mädchen hatte doch einen Wolfsschwanz, Ohren und auch solche ähnlichen Pfoten! Das muss ein Mensch gewesen sein! Ich kann doch nicht so dumm sein.. Eine Zeit lang sprintete ich ihr einfach hinter her. Die Kleine sah schon echt sehr geschwächt aus, wie sie sich mit letzter Mühe und Not in diesen höhlen artigen Felsvorsprung quetschte. Eine kurze Pause ließ ich ihr, dann näherte ich mich vorsichtig und ging in die Hocke. Ich sah unter den Vorsprung und wurde ängstlich von zwei süßen Augen beäugt. Ich lächelte sie warm und vorsichtig an, wollte ich sie doch nicht überfordern. "Komm bitte raus, Kleine.", sprach ich mit einem Lächeln auf den Lippen und einer sehr weichen Stimme, damit sie auch wirklich raus kommen würde. Doch sie schüttelte nur ängstlich den Kopf mit den kleinen Wolfohren. Eindeutig. Ein Wolfsmädchen. Wenigstens hat sie mich schon mal verstanden. "Ich tue dir nichts. Versprochen. Kannst du reden, kleines Wolfskind?" Sie nickte leicht. "Verrätst du mir deinen Namen?" Ein ganze leise gewispertes "Kelly" kam von ihr. Ich hatte noch nie eine süßere Stimme gehört. Fast schon mütterlich lächelte ich sie an. "Hallo, Kelly. Ich bin Patrick. Hast du keine Eltern? Und wie alt bist du überhaupt?" Sie lächelte glaube ich ganz kurz, was mehr als niedlich aussah. "Keine Eltern. Kelly weiß nicht, wie alt." Ich nickte zustimmend. Ich würde sie höchstens auf 5 schätzen. Eher 4 oder 3.. noch so klein und schon alleine.. Was für Monster.. "Kelly, möchtest du nicht erstmal raus kommen?" Wieder wurde ihr Blick sehr ängstlich. "Patrick Kelly weg bringen in Ding mit Gittern?" Die denkt, ich würde sie wegsperren wollen... "Um Gotteswillen, nein! Ich möchte dich nicht wegsperren. Ich möchte dir helfen. Wirklich. Ich möchte, dass es dir gut geht. Versprochen. Ich tue dir auch nicht weh!" Wieder ein kleines Nicken von ihr, ein aufmunterndes Lächeln von mir und plötzlich kam ein kleiner Kopf mit blonden Öhrchen zum Vorschein. Die Kleine sah kurz zu beiden Seiten, ehe sie ganz aus ihrem Versteck kam und leicht schnüffelnd um mich herum lief. Als sie wohl meinte, dass man mir trauen kann, setzte sie sich vor mir im Schneidersitz hin und sah mich mit ihren großen süßen Wolfsaugen an. Ich lächelte sanft, bis ich ein paar blutbefleckte Stellen an ihrem Körper sah und mein Blick besorgt wurde. "Sag mal, ist das dein Blut?" Sanft wollte ich meine Hand an eine Stelle legen. Zuerst zuckte sie zusammen, ließ mich dann aber und sah misstrauisch zu. Ich tastete kurz vorsichtig die Stelle ab und wirklich. Unter dieser fehlte mehr als nur etwas Haut. Das arme Kind.. Ich legte meine Hand sanft auf ihren Kopf, was ihr zuerst ein Knurren entweichen ließ, sie es dann aber irgendwie zu mögen schien. Sanft strich ich über ihre Haare. "Kelly, möchtest du mit mir mach Hause und wir machen dich sauber und deine Wunden wieder ganz?" Sie nickte einfach. Anscheinend vertraute sie mir. "Ich bin hierher gelaufen. Ich glaub der Weg wird für dich zu anstrengend. Möchtest du auf meinen Rücken?" Sie legte ihren Kopf fragend schief und ich hob sie sanft auf meinen Rücken. "Festhalten. So gut?" Sie nickte, legte ihr kleines Köpfchen auf meinen Kopf und sah sich den Weg, den ich lief genau an. Irgendwann schlief sie ein, was ich an dem gleichmäßigen Atem neben mir spürte. Dieser machte mich irgendwie glücklich. Das kleine Mädchen ist echt einfach nur niedlich.. Warum ist sie nur alleine gewesen.. Anscheinend kann sie ja wie ein ganz normaler Mensch laufen, reden und essen. Meinen Rucksack hat sie gut geplündert. Auch wenn ihre Füße anders als meine aussehen, kann sie ganz normal auf ihnen laufen und stehen. Rennen ja auch. Aber auf 4 Beinen ist sie eindeutig schneller. Vorsichtig, damit sie auch ja nicht aufwacht, trage ich sie zu meiner Wohnung, schließe leise auf und trage sie hoch. Oben angekommen höre ich ein leises müdes Gähnen an meinem Ohr und muss lächeln. Die Kleine kuschelt sich mehr an mich und ich kann nicht anders als noch viel breiter zu lächeln. Sie ist viel zu süß und dazu noch ein kleiner Wolf. Ehe ich die Wohnung aufgeschlossen habe, ist sie schon wieder eingeschlafen. Ich schloss leise auf, trug sie rein und legte sie vorsichtig auf mein Sofa. Ich wollte sie nicht einfach umziehen.. das will ich einfach nicht, also ließ ich sie erstmal so schlafen. Während die kleine schluf ging ich schnell zu meinen Nachbarn und fragte, ob einer von ihnen zufällig irgendwelche Kinderkleidung bei sich habe die einem zirka 4 bis 5 jährigen Kind passen könnten. Und tatsächlich. Einer meiner Nachbarn könnte mir wirklich einige Kleidungsstücke geben, die der kleinen passen könnten. In Gedanken schon ganz unruhig, ob sie schon aufgewacht sei verabschiedete ich mich schnell und ging wieder in meine Wohnung zurück. Als ich aufschloss und nichts hörte schlich ich mich mit der Kleidung leise in das Wohnzimmer. Wie sie da lag, so friedlich schlafend.. total niedlich.. Ich kniete mich vorsichtig neben sie, legte sanft eine Hand an ihren Kopf und strich wieder sanft über diesen, was sie im Schlaf lächeln ließ. Ich wollte sie nicht aufwecken, da sie bestimmt sehr müde war und sie so oder so in so einem Alter sehr viel Schlaf braucht... Nach ein zwei Stunden, wo ich einfach neben ihr saß und sanft ihren Kopf gestreichelt hatte, wachte die kleine auf und sah mich mit ihren großen Wolfsaugen genau an. Ein lächeln schlich sich auf ihr Gesicht. "Na Kelly. Hast du gut geschlafen?" Ein nicken von ihr und dann ein sich aufsetzendes und breit strahlendes kleines Mädchen, welches die arme nach mir ausstreckte. "Soll ich dich umarmen?" Wieder nickte sie und mich freute es so sehr, dass sie mir anscheinend vertraute, dass ich sie sanft auf den arm nahm und durch knuddelte. Verdammt niedlich. Doch, als ich wieder sanft ihren rücken streicheln wollte viel mir auf, wie viel Dreck auf dem Sofa doch lag. "Kelly, wollen wir dich mal sauber machen? Du bist doch noch ganz dreckig von draußen!" Unsicher nickte sie. "Das tut nicht weh, versprochen.", mit diesem Worten trug ich sie ins Badezimmer. Der kleine Körper hielt sich an mir fest und kuschelte mit mir. Ich setzte sie sanft auf den Badewannenboden, wo eine kleine Gummi matte lag. "Schaffst du es, deine Sachen selbst aus zu ziehen oder soll ich dir helfen?" Sie zeigte einfach auf mich da sie wohl nicht ganz Verstand, was ich meine. Wieder kniete ich mich sanft vor sie und zog den zerfetzten Stoff, welcher wohl mal ein klein gewesen war sanft über ihr kleines Köpfchen. Sie sah mir einfach neugierig zu und ich ließ sanft warmes Wasser in die Wanne. "Keine Angst. Das tut dir nichts", lächelte ich sie an und sie nickte mal wieder nur. Etwas Badesalz gab ich auch dazu, damit es schön schäumte, worüber sie sich anscheinend sehr freute. Die kleine ist echt zu niedlich.
Nach dem Bad zeigte ich ihr die Sachen und sie entschied sich für ein Kleid mit langen Ärmeln, welches sie noch niedlicher machte. Für den Wolfsschwanz Schnitt ich ein Loch in das Kleid und nähte es-fragt nicht, wie ich das geschafft habe.. ich weiß es selbst nicht...-zu. Daher ich nicht wusste, ob sie alleine auf Klo und so kann tat ich das selbe mit Pempas, die ich auch von meinen Nachbarn bekommen hatte und half ihr, das alles an zu ziehen. Sie freute sich anscheinend über die neuen Sachen, denn sie klammerte such fröhlich grinsend an mein Bein. Ich hob sie auf meinen arm und küsste sanft ihr Nase, was sie zum lachen brachte. "Kelly Hunger!" Ich nickte. Was essen Wölfe bitte... scheiße... Ich meine, als kleines Kind kann ich ihr doch nicht einfach rohes Fleisch geben.. Suppe.. geschmacklos.. Brot.. neehh.. Nudeln mit Hackfleischsoße! Perfekt Patrick! Ich trug sie in die Küche, setzte sie auf einen Stuhl. "Möchtest du zu schauen oder irgendwas Spielen, während ich koche?" "Patrick!", schrie sie sofort und ich nickte lächelnd. Ich begann zu kochen und hörte Kelly dabei zu, wie sie mir irgendwas erzählte. Nach dem essen, was ich ihr füttern musste, da sie anscheinend noch nie mit einer Gabel oder einem Löffel gegessen hatte, kuschelte sie sich müde an mich und schluf letztendlich auch auf meinem Schoß ein, während ich selbst grade erst etwas aß. Nachdem ich fertig war hob ich ihren kleinen schlafenden Körper sanft hoch, trug sie in mein Schlafzimmer, legte mich zusammen mit ihr in das Bett, wobei sie sich an mich kuschelte und deckte sie und auch mich sanft zu.

Mein Leben mit einem Wolfmädchen. Das kann was werden. Mit diesem Gedanken, einem lächeln auf den Lippen und einem Wolfskind, welches schlafend auf meinem Bauch lag, schluf ich auch letztendlich ein.

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