Sein Wahres Leben

Die Bestrafung

WICHTIG: In diesem Kapitel wird es etwas brutaler zugehen. Ich möchte von vorn herein sagen, dass ich Gewalt jeder Art im realen Leben nicht toleriere oder akzeptiere.

So, nun geht es aber los.
Viel Spaß dabei.

P.S. Das Kapitel spielt noch in den Weihnachtsferien. Es hatte nicht mehr in Kapitel 13 reingepasst, sonst wäre es noch länger geworden. Also, nicht wundern.

Diesmal auch nur ein kleineres Kapitel (3000 Wörter ( die anderen haben mehr als das doppelte))
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Die Bestrafung

Es war schon später Abend, als im Ligusterweg zwei dunkle Gestalten auftauchten. Die Straßenlaternen brannten und leiser Schnee rieselte vom Himmel.

Vernon Dursley war gerade dabei ins Bett zu gehen, als es an der Tür klingelte. Fluchend stampfte er zur Haustür und öffnete diese. „Was wollen Sie hier?“ fauchte er den unwillkommenen Besuch an. „Oh, wir wollen nur reden.“ antwortete eine eisige Stimme. Die Kälte ging dem Muggel durch Mark und Bein. „Verschwinden Sie oder ich hole die Polizei.“ quiekte er ängstlich. „Aber, aber, wie unhöflich. Bringt man euch Muggeln keine Manieren bei?“ lachte die Stimme. Plötzlich sah Dursley sich mit zwei Zauberstäben konfrontiert. „Los, ins Haus.“ zischte der Mann. Ängstlich ließ Vernon die Gestalten rein.

„Hol deine Frau.“ Eilig und so schnell seine Fettmasse es ihm erlaubte begab er sich in den ersten Stock. Im Wohnzimmer setzten sich die beiden Männer. Sie nahmen ihre Kapuzen ab und man konnte im Schein der Lampe erkennen, dass es sich um Tom und Salazar handelte. Aufmerksam sah Tom sich um. Er wollte wissen, wie die Hölle seines Sohnes aussah. Kurz darauf hörte er zwei Personen die Treppe hinunter kommen. Vernon und Petunia Dursley betraten zögernd das Wohnzimmer.

„Setzen!“ befahl Sal. Das war das Erste, was er hier sagte, vorher überließ er das Reden seinem Sohn. Zitternd ließen die Beiden sich auf dem Sofa nieder. „Angst?“ fragte Tom liebenswürdig, doch seine Augen straften den Ton Lügen. „Aber nicht doch. Wir wollen euch doch keine Angst machen. Wie ich schon sagte, wir wollen nur reden.“ Das „nur“ betonte Tom besonders.

„Wer sind Sie eigentlich?“ schaffte es Vernon zu fragen. „Oh, wie unhöflich. Vater, warum hast du mich nicht an meine Manieren erinnert?“ Tom machte ein entsetztes Gesicht. „Nun, dann wollen wir das sofort nachholen. Ich bin Tom Marvolo Slytherin-Gryffindor und dies ist mein Vater Salazar Slytherin.“

Wenn man jetzt durch das Fenster schauen würde, sähe man eine bizarre Situation. Zwei zitternde, blasse Menschen saßen auf dem Sofa, gegenüber zwei schwarzgekleidete Männer mit kalten Gesichtern. Dazu scheinbar freundliche Worte, begleitet von zwei Zauberstäben, die auf die Personen auf dem Sofa gerichtet waren.

„Sie kennen uns nicht, aber dafür kennen Sie meinen Sohn Leon.“ sagte Tom weiter. Seine Stimmung schwang langsam ins Bedrohliche. „Ich kenne keinen Leon.“ So langsam kehrte etwas Mut zu Vernon zurück. „Natürlich kennen Sie ihn, allerdings nicht unter seinem richtigen Namen. Sie nannten ihn Harry Potter.“ „Diese elende Missgeburt?“ brüllte Dursley plötzlich los. Nun griff Salazar ein. Er spürte, dass Tom kurz vor dem explodieren war. „Mein Enkel ist keine Missgeburt, haben Sie das verstanden?“ presste er zwischen zusammengebissenen Zähnen vor.

„Dieses dumme Balg war nicht mal in der Lage ein wenig Dankbarkeit zu zeigen. Ist doch schließlich nicht zu viel verlangt, dass der Bengel zu seinem Unterhalt  beiträgt. Außerdem hatten wir die Erlaubnis diesem Etwas seine Abnormalität auszuprügeln.“ Ein manisches Glitzern erschien in Dursleys Augen. „Ich werde nicht darüber diskutieren, wie Sie ein Kind behandeln dürfen oder nicht. Aber Sie werden spüren, was Sie meinem Sohn angetan haben. Viel Spaß in der Hölle.“ Mit einem Schwung von Toms Zauberstabes waren die Dursleys verschwunden. Nur Momente später tauchten sie in einem kalten, feuchten und dunklen Kerker auf.