Kapitel 2- Dunkelheit

9.7K 350 65
                                    

Langsam kam ich wieder zu mir und merkte sofort die rasenden Kopfschmerzen. Fuck, was ist passiert? Ich öffnete ein Auge und sah mich um. Ich befand mich in einem Raum, die Wände aus Beton und an ihnen hangen viele verschiedene Sachen. Von Peitsch hin zu Dildos und Gegenständen, von denen ich nicht mal wusste, was sie waren und es auch gar nicht wissen wollte. Ich selbst lang auf einem Bett, welches mit einer Art Samt oder so bezogen war. Was war passiert? Ich versuchte meine Gedanken zu sortieren. Und da viel es mir wieder ein. Da waren diese Anzugträger! Die...die...hatten einen Typen ermordet...Ich schüttelte meinen Kopf um diese Bilder loszuwerden. Genug, ich sollte verschwinden! Gerade als ich aufstehen wollte, hielt mich etwas auf. Natürlich war ich ans Bett gefesselt worden. Meine Beine und meine Arme waren an jeweils einer Ecke des Bettes festgebunden, also lang ich da, wie ein X. Und...ich war Oberkörperfrei! Das einzige was ich noch trug, war eine alte Jogginghose, de mir bis zu den Knien ging. Fuck! Wo zur Hölle bin ich und was geht hier ab?! Ich zerrte an den Seilen um mich zu befreien, was es aber nicht besser machte. "VERDAMMT!",schrie ich generft. Die Kopfschmerzen meldeten sich wieder und ich ließ mich zurück ins Bett fallen. Scheiße, was soll ich tun? Ich sah mich noch mal um. Ich bemerkte viele Eisenketten, die an der Decke, am Boden oder an der Wand befestigt waren. Außerdem war dem Bett gegenüber an der anderen Seite des Zimmers eine massive Eisentür. Fenster gab es nicht und nur eine alte Lampe an der Decke sorgte für Beleuchtung, außerdem war es kalt hier. Welcher Gottverdammte Psycho hat mich hier unten eingesperrt!?

Ich hörte ein Piepen von der Tür und ein Klacken. Wenn man vom Teufel spricht, taucht er Bekanntlich auf. Die Tür öffnete sich und zwei Männer betraten den Raum. Ein dritter blieb vor der Tür stehen. Einer der beiden Männer, die herein gekommen waren stellte sich an die Wand und wartete. Der erste Mann kam nun auf mich zu und ich erkannte ihn als den Anzugträger wieder. "Schön, du bist wach Erik!", flötete er und musterte mich von oben bis unten. Ich riss an den Seilen und fluchte. "Verdammt noch mal woher kennst du Mistkerl meinen Namen?!" Mein Kopf flog mit Wucht zur Seite und meine Wange brannte. Hatte er mich ernsthaft geschlagen?! Ich sah ihn überrascht an. "Ich erlaube diesen Ton nicht! Und für dich heiße ich Master!", sagte er im strengen Ton. "Ich scheiß auf deine Regeln! Wer bist du?!"

Und erneut pfefferte er mir eine. Ich verzog leicht das Gesicht vor Schmerz, doch so leicht gab ich nicht auf. Immernoch riss ich an meinen Fesseln, doch vergeblich. "Mein Name, lautet Alexander Wood, doch für dich nur Master. Außerdem haben wir deinen Personalausweis gefunden und hab ein paar Männer darauf angesetzt, mal zu untersuchen, wer du bist. Jetzt weiß ich alles über dich Erik." Ich funkelte in wütend an. "Und was willst du von mir?", fragte ich genervt. Er packte mein Kinn und zog es hoch. "Du, Erik, bist mein neues Spielzeug." Ich sah ihn schockiert an. "Spielzeug?! Oh nein, garantiert nicht!", fachte ich ihn an. Er lächelte und schlug mir in den Magen. Ich stöhnte auf. Er legte zwei Finger an mein Kinn und zwang mich ihn anzusehen. "Dir werde ich schon noch Manieren beibringen", flüsterte er. Ich musste mir unterdrücken, zu Schlucken. Verdammt noch mal, er sah ja schon ganz gut aus. Doch gegen so einen wollte und konnte ich mich nicht geschlagen geben. Also spuckte ich ihm ins Gesicht, woraufhin er zurückwich.

Nun funkelte er mich böse an und sagte: "Caleb! Häng in auf!" Ich war zuerst etwas erschrocken, doch begriff schnell, was er meinte. Der Muskelprotz, der im Raum stand, kam auf mich zu und löste die Seile. Sofort begann ich ihn zu treten, was ihn aber nicht wirklich interessierte. Meine Hände ließ er zusammengebungen, bis er mich zur Kette an der Decke gezogen hatte. "Lass das!", schrie ich. "Ihr Bastarde!" Dann löste er meine Hände, und sobald er eine Hand gelöst hatte, schaffte ich es seinem Griff zu entkommen und verpasste ihm einen Kinnhacken. Er kam ins Wanken, doch gerade als ich losaufen wollte, packte jemand mein Gesicht und...küsste mich...Total perplex stand ich da. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Alexander stand einfach vor mir und küsste mich. Ich spürte, wie ich rot wurde. Dann löste er sich von mir. "W-was?", fragte ich immernoch total perplex. Auf einmal packte mich der Schrank wieder und kettete schnell meine Hände an die Kette an der Decke. Nun stand ich da, perplex, wahrscheinlich rot wie eine Tomate und immer noch nicht mit der leisesten Ahnung, was gerade passiert war. "Wa-was zu Hölle..?", fragte ich noch mal. "Also dass man dich mit einem Kuss so aus der Fassung bringen kann", lachte Alexander höhnisch. Langsam kam ich wieder zu mir und wurde sauer, aber mehr auf mich selbst. Wie konnte mich das so aus der Bahn werfen. Alexander stand nun vor mir und lächelte zufrieden. "Ich sagte doch, dass ich dich noch erziehen werde. Dann wollen wir mal loslegen." Nun bekam ich wirklich Panik. "Was hast du vor!?" Ruhe bewaren Erik, Ruhe bewaren! Alexander schickte den einen Bodyguard raus, damit wir alleine waren.

Alexander lief etwas im Raum rum und sah sich nach einem geeigneten Gegenstand um, wärend ich ihm zusah und hoffte, er würde es einfach lassen. Langsam, fast wie eine Katze schlich er weiter bis er schließlich hinter mir ankam. Ich spürte seine kalten Finger auf meinem Rücken und ein Schauer überkam mich. Ich wollte nichts sagen, also ließ ich den Kopf hängen und kniff die Augen zusammen. "Weißt du Erik", sagte er, wärend er weiter über meinen Rücken strich. "Du bist nicht das erste Spielzeug, dass ich habe." Langsam glitt seine Hand weiter nach oben zu meinem Nacken. Er begann dort sanft Keise zu ziehen und ich versuchte verzweifelt die Beherrschung zu behalten. Er kam näher und ich konnte seinen kalten Atem in meinem Nacken spüren und seine Hand, die sich nun um meine Hüfte legte. "Aber keine Sorge", sprach er weiter. Nun spürte ich seinen Kopf direkt neben meinem Ohr. Ich verkampfte mich und hielt ganz still. Ich wagte es auch nicht, ihn anzusehen. "Dich, werde ich schon nicht kaputt machen", hauchte er in mein Ohr. Erst jetzt erwachte ich aus meine Starre. "Moment- was?!"

Ich versuchte mich umzudrehen, was leider nicht ging, doch ich konnte etwas in seiner Hand sehen, was mir gar nicht gefiel, doch da war es schon zu spät. Der erste Schlag traf meinen Rücken...

My own hellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt