~Tonis Sicht~
Mit gesenktem Blick und verschränkten Händen stand ich früh morgens auf den Wiese. Ich stand zwischen vielen schwarzen Gestalten und war von innen wohl genauso schwarz, wie mein Smoking vom außen.
Ich verstand nun es Rezo mit dem verschwundenen Blau meinte. Doch er hatte mir nicht nur mein Blau, sondern auch alle anderen Farben geklaut. Meine Welt bestand bloß noch aus verschiedenen Nuancen von Grau.
"Nun spricht zu uns sein Beziehungspartner aus Kindertagen, Toni Pirosa.", meinte der Pastor schließlich und trat ein Stück zur Seite.
Langsam bewegte ich mich zum Pult. Alle Blicke waren auf mich gerichtet. Ich schaute nicht nach oben, ich würde es nicht ertragen in ihre traurigen Gesichter zu sehen.
Erst am Pult angekommen hob ich langsam meinen Blick, schaute jedoch bloß auf den schwarzen Sarg, welcher mit weißen Rosen bedeckt war. Ich räusperte mich.
"Rezo meinte in seinem Abschiedsbrief an mich: >Es ist, als wäre hätten unsere Liebe und die Musik die selbe Quelle, wie ein kleines blaues Farbtöpfchen. Doch du hast all das Blau mit dir genommen und nun ist mein Leben schwarz. Ich versuche es mit Grün und Rot bunt zu malen, doch mein Leben will Blau. Bitte komm wieder und gib mir mein Blau zurück. Unser Blau. Ich brauche es sehr dringend. Ohne das Blau kann ich nicht nicht schlafen und nicht essen. Ich kann nicht denken und nicht atmen. Ich stecke fest im unendlichen Schwarz.< Ich wusste nicht, was er meinte, doch nun verstehe ich es sehr wohl. Doch Rezo hat sich geirrt. Er hat nicht all sein Blau mitgenommen. Denn wir alle haben noch ein wenig blau in unserem Herzen. Also lässt uns dieses Blau beschützen uns es hüten."
Lang hörte man nichts, bis schließlich jemand leicht zu klatschen began. Eigentlich gehörte es sich nicht jetzt zu klatschen, doch Rezo würde es der Person verzeihen. Es war...
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308 WörterBitte bleibt dran. Es kommt noch eine Dankesagung und eine Ankündigung ( ͡° ͜ʖ ͡°)
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Farbe kommt und geht || Rezoni
FanficZweiter Teil der FarbSaga Hey Kleiner, du bist jetzt seit über einem Jahr weg und es tut verdammt weh. Immer und immer wieder Träume ich davon dich wieder in die Arme schließen zu können. Dich wieder zu haben und wie im Märchen mit dir in den Sonnen...