Kapitel 1 || Unzählige Mädchen und Jungen

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Kaugummi kauend saß ich in meiner letzten Prüfung. Ich war schon seit einer Weile fertig doch irgendeine Blondine wollte, dass ich auf die wartete. Ich hatte ihren Namen schon wieder vergessen. Die ganzen Mädels flogen auf die Badboys, somit war ich nie allein.

Ich war nun seit knapp anderthalb Jahren in Italien und hatte nie wieder etwas von Rezo gehört, doch es war gut so. Er hat mir nicht gut getan. Ohne ihn bin ich viel Glücklicher, dass hatte mir jeder eingeprügelt, bis ich es geglaubt hatte.

"Hey,Toni", quietschte das Mädel mit der viel zu hohen Stimme und drückte ihre Brüste beim Umarmen an meine Muskeln. "Hey, ich muss noch kurz bei jemandem vorbei.", meinte ich ging vor. Sie griff nach meiner Hand und ich ließ es einfach zu, es war jedes mal so. 

Bei meinem besten, und einzigen, Freund angekommen, hielt ich ihm die Hand hin und er schlug ein, gleich darauf geben wir uns eine Brofist. "Hey Nia!", meinte das Girl neben mir und mein Freund nickte ihr bloß zu. "Guter Fang", nuschelte er. "Vergiss bloß nicht einen Strich in meiner Zeile zu machen", antwortete ich und grinste. "Du bist sowieso Listenführer",  lachte Nia. Anschließend verabschiedeten wir uns und ich fuhr mir Hannah (engl ausgesp), so hieß sie anscheinend, nachhause.

Als wir schließlich fertig waren und Hannah sich an mich schmiegen wollte, stand ich auf, warf ihr ihre Klamotten hin und meinte:"Ich geh jetzt duschen. Sei danach bitte weg. " Anschließend verschwand ich ins Bad.

Nachdem ich aus dem Bad kam war Hannah, wie alle anderen vor ihr, weg und ich konnte mir gemütlich eine Boxer und eine kurze Hose anziehen und dann in die Küche gehen, um etwas zu trinken.

Im Garten angekommen, nach wie vor ohne Oberteil, rief ich Nia an und gab mein Fazit ab. "Nicht der Renner, aber guter Zeitvertreib", meinte ich und könnte den weißhaarigen vor meinem inneren Auge grinsen sehen. "Diego und Luca haben vorhin gesagt, dass morgen bei Mia eine große Party steigt. Hast du Bock?", fragte er ganz nebenbei. Ich stimmte zu, auch, wenn wir beide wussten, dass es keine guten Idee war verkatert zu fliegen.

Trotzdem packte ich alle meine Sachen in einen großen Koffer, meine Gitarre in die dazugehörige Tasche und ein paar Habseligkeiten in meinen Rucksack und ließ Lean die Sachen schon mal nach unter bringen.

Ein letztes Mal legte ich mich dann am Abend in das Bett, in dem ich schon mit unzähligen Mädchen und Jungen lag, doch noch niemand hatte sich so gut wie Rezo angefühlt. Doch diesen Gedanken verbannte ich schnell und schlief ein.
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431 Wörter

Sorry, bin zu spät dran. Und muss btw morgen um 7:30 aufstehen xD.

Farbe kommt und geht || RezoniWo Geschichten leben. Entdecke jetzt