Akaya

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Lisa klopfte wieder an Slenders Tür. "Herrein", ertönte von innen und Lisa trat ein. "Ah, Lisa. Du bist wach", stellte Slender fest. "Ähm.. die anderen sagen etwas über... einen Dämon..", begann Lisa zu erzählen. "Ich dachte mir dass du das fragst. Setz dich. Ich erkläre es dir", meinte Slender und bot ihr einen Platz an. Lisa setzte sich und blickte mit neugierigen Augen den gesichtslosen Mann an. "Hast du in letzter Zeit irgendetwas komisches erlebt?", fragte er.
"Ja.. ziemlich vieles sogar.."
"Was z.b?"
"Ich bin neulich immer um Punkt 3 Uhr aufgewacht. Außerdem konnte ich schwören dass meine Mutter meinte meine Brotbox in das Badezimmer zu legen.", erzählte Lisa.
"Glaubst du dass du dir das nur eingebildet hast?"
"Ja.. eine andere Erklärung hab ich nicht..", sagte sie und senkte ihren Kopf ein wenig nach unten.
"Nun, da liegst du falsch"
Lisa blickte neugierig hoch.
"Zuerst musst du wissen dass wir eine Art Gruppe sind. Fast alle Creepys sind in einer Gruppe da es mit den Polizisten und weiterem sonst zu gefährlich ist. Es gibt einige Gruppen die einen kleinen Streit haben."
"Aber wir haben einen großen Streit", bei diesen Worten drehte sich Lisa schlaghaft um.
"Jane?", fragte Slender.
"Jeff spielt wieder mit Feuer rum.", sagte Jane.
"Dann nehmt ihm das Feuerzeug weg."
"Ben ist das Feuerzeug"
"Holt den Feuerlöscher ich bin gleich da", meinte Slender. "Okay", sagte Jane und wollte grade gehen drehte sich dann aber nochmal um. "Ach, und lüg' sie nicht an. Wir haben einen großen Krieg mit Zalgos-Idioten-Truppe." Nun ging Jane wirklich. "Also wie du es grade gehört hast wir sind im Krieg.. Und ein Dämon der einst Zalgo diente steckt in dir."
Lisa war geschockt. "Etwas lebt in mir?", dachte sich Lisa.
"Für dich mag sich das seltsam anhören aber du gewöhnst dich daran." "Ich gewöhne mich daran die Kontrolle zu verlieren?", hackte Lisa nach. "Wenn du mit ihr Kontakt aufbaust siehst du das bestimmt anders..", sagte Slender nur. "Wie soll ich mit einem Dämon Kontakt aufbauen?"
"Mit einem Ritual"
"nein danke.."
"Ich frage nicht ob du willst..", sprach Slender ernst. Lisa schluckte.
"Aber vorerst muss ich mich um Ben und Jeff kümmern. Wir beginnen das Ritual heute Abend.", meinte Slender und stand auf.

Nach einer Weile stand auch Lisa auf. Sie musste wieder an Janes Worte denken und wollte sich das Spektakel ansehen.
"LASS MICH!", schrie Jeff als Jane versuchte ihn von Ben wegzubringen.
"VERGISS ES!", schrie Jane nur zurück. "Er wollte brennen", meinte Ben achselzuckend.
"DANN WERD ICH NOCH HÜBSCHER!", rief Jeff überzeugt und riss sich von Jane los.
"DU WARST NIE HÜBSCH!", schrie Jane zurück. "Tss, sagt die richtige", fauchte Jeff. "Das hab ich auch dir zu verdanken!", rief Jane stur zurück. "Lass ihn doch, ist seine Entscheidung", meinte Ben. "Dann fackelt das Haus ab..", widersprach Hoodie. "Dann halt draußen", meinte Jeff. "Dann fackelt der Wald ab", mekerte wieder Hoodie. "B-ben, la-lass es!", rief Toby als er bemerkte dass Ben hinter seinem Rücken eine Flamme über seiner Hand erschienen ließ. "Huh? Was?", fragte Ben nur. "D-du w-weißt w-w-was ich m-meine!", rief Toby und grinste als er Ben den Feuerlöscher in seiner Hand zeigte.
"Komm", hörte Lisa plötzlich und wurde vom augenlosen Kerl weggezogen. Vom gestreite hörte sie nur noch das Geräusch des Feuerlöscher und das fluchen von Ben gefolgt von einem lachenden Toby. "Willst du mir ernsthaft erzählen dass du die Verbände nicht bemerkt hast?", fragte der Augenlose und schleppte sie in einen anderen Raum. "Verbände?", fragte Lisa nur. "Ja, nachdem du abgetaucht bist hatte Akaya ein Gespräch mit Slender. Aber sie scheint ziemlich streitsüchtig zu sein also kam es zu einem Kampf."
"Verstehe... Wer bist du eigentlich?"
"Eyeless Jack.. aber nen mich EJ."
"Okay, ich bin L-"
"Ich weiß wer du bist..", meinte EJ nur und kramte in seinen Sachen auf dem Schreibtisch rum. "Leg dich schonmal hin. Nachdem du so viel rum gelatscht bist haben sich die Verbände bestimmt verschoben.."
Lisa legte sich hin und schluckte.
Nachdem sie wieder in Ordnung war wurde sie raus geschickt und ging zum Abendessen. Wovon sie jedoch nur das Brötchen aß und die Niere auf dem Teller ließ. Dank eines speziellen Betäubungs-mittel spürte sie ihre Verletzungen nicht und konnte sich frei bewegen.
Nach dem Essen gingen Slender, Jane, Ben, Lisa, Clockwork, Toby, Masky und Hoodie in den Wald wo schon das Ritual aufgebaut war. Jeff blieb zurück da er sonst Akaya provozieren würde.
"Setz dich in die Mitte, Lisa", meinte Slender. "Müssen die anderen auch hier sein?", dachte sich Lisa nur und ging bedrückt in die Mitte des Kreises der mit Stöcken in die Erde gekritzelt wurde. Sie schaute noch einmal zu den anderen bevor sie sich setzte. "Falls sie agrressiv wird greift ihr ein..", sagte Slender und bewegte sich in die Nähe des Kreises. "Schließ deine Augen, Kind", sprach Slender und holte das Kreuz aus seiner Hosentasche. Lisa wunderte sich kurz über den Begriff Kind. Schloß jedoch ihre Augen.
Im nächsten Moment zerbrach Slender das Kreuz.
Lisa fühlte ein wahres drönnen in ihren Ohren und ihr Kopf schmerzte. Ohne zu wissen warum, schrie sie qualvoll und für einen kurzen Moment war für sie alles weiß.
Als sie wieder sehen konnte sah sie runter zum grünen Grass.
Sie wimmerte und ein paar Tränen rollten ihre Backen runter.
"Was willst du?", hörte sie eine Stimme die tief und zugleich hoch redete. "Lisa soll dich kennenlernen..", sprach Slender.
"Pff! Du kannst mich mal kennenlernen!", rief die Stimme zurück. "Würde ich sein lassen", meinte Clockwork und zog ein Kreuz aus ihrer Tasche. Lisa richtete sich auf und schaute wer dort sprach. Vor ihren Augen sah sie ein schwarzes etwas mit der Form eines Menschen. "Das ist Akaya. Der Dämon der dich kontrolliert..", erklärte Slender. "Hey", grüßte der Dämon und blickte von oben auf die etwas verängstigte Lisa. "Nun, ich hab mit dir gestern schon darüber diskutiert. Du und Lisa, ihr seid jetzt Partner"
"Wie bitte? Sie ist nicht meine Partnerin! Sie ist meine Dienerin!", rief Akaya beleidigt. "Du wirst nicht sehr weit kommen mit deinem dickköpfigen Verstand. Eine zweite Meinung würde dir gut tuen." "Sag das nochmal!", bei diesen Worten wurden Akayas Stimmen tiefer als sie eh schon waren. "Du arbeitest mit Lisa zusammen. Kein Widerspruch, verstanden?", wiederholte sich Slender wobei auch seine Stimme tiefer wurde.
"Oder was? Huh?"
"Oder du gehst zurück in die Hölle", meinte Clockwork und trat mit dem Kreuz in ihrer Hand näher. "Ergh... nagut..", sprach Akaya gereizt.

~Währenddessen in Noktaycity~

Die Straßen waren grau wie immer. Jennifer ging alleine gelassen durch die Gassen. Auch wenn es ein ziemlich sonniger Tag war fühlte sich Jennifer als würde ein Sturm in ihr ausbrechen. Ihre blonden Haare hingen nass herrunter. Ihre einst stylischen Klamotten waren nun ein einfacher schwarzer Hoody und eine schwarze Hose in der am linken Knie sich ein Loch befand. In ihrem Arm hielt sie ein paar ihrer Schulbücher. Sie hatte keine Zeit gehabt alle in ihren Ranzen zu stopfen.
Völlig in ihren Gedanken verloren lief sie die Straßen entlang.
Plötzlich stieß sie gegen etwas und fiel zu Boden.
Schnell sammelte sie ihre Bücher auf und blickte hoch gegen was sie gestoßen war.
"Entschuldigung, werte Dame", sagte ein Junge mit komischerweise weißen Haaren. Er hatte strahlend blaue Augen. Seine Klamotten hatten die Farben weiß und blau. Er trug sehr viele Waffen bei sich. Machte jedoch einen ziemlich freundlichen Eindruck. Er streckte Jennifer hilfsbereit die Hand entgegen. "Mein Name ist Luis.", stellte er sich vor. Grade als Jennifer seine Hand nehmen wollte nahm er sie weg und Strich durch sein Haar. "Der größte Creepy-Jäger weit und breit!", schwärmte er von sich selbst. "Ah ja und was sind wir?", fragte ein Mädchen mit roten Haaren die hinter seinem Rücken auftauchte. "Ihr seid Assistenten", meinte Luis. "Assistenten? Ohne uns wärst du schon längst gestorben.", mekerte das Mädchen. "Wo sie recht hat hat sie recht", meinte ein weiterer Junge mit braunen Haaren und einem lächeln auf seinem Gesicht. Luis blickte kurz zu Jennifer und meinte: "Ouh ehh.. das sind die nebencharaktere Nico und Al-" daraufhin klatschte ihm das Mädchen eine. "Au! Ergh.. nagut.. das sind Nico und Alexandra..", beendete er seinen Satz während er seine geschlagene Backe streichelte. "Wer hat dir diese grausame Verletzung zugefügt?", fragte Luis als er Jennifers offenes Knie sah.
"Also ehh.. das wa-"
"Creepys! Ich wusste es! Creepys können nichts anderes als weh tuen. Diese herzlosen Gestalten... Sie haben meine gesamte Familie in unserem Dorf niedergebrannt."
"Ach ne is ja nicht so das wir unsere Familien auch verloren haben..", knurrte Alexandra leise.
"Jedoch steht fest: Ich- ehh.. Wir werden die Creepys aus dieser Stadt verbannen!", rief Luis dann jedoch voller Energie und streckte seine Faust triumphierend nach oben. Alle Passanten die dies hörten klatschten begeistert.
Kopfschüttelnd ging Alexandra an den beiden vorbei und half Jennifer hoch. "Sorry, sind Idioten..", sagte sie dabei.

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ENDÖÖÖ
Gestern war mein Geburtstag und wegen meinem Besuch konnte ich erstmal nichts schreiben.. -__-
Jetzt sind aber alle weg und ich konnte dieses Kapitel schreiben ^-^

BOI ~(=w=)~

Noktaycity (Creepypasta story) [ABGESCHLOSSEN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt