Wie man einen Krieg beginnt

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Langsam gingen Alexandra und Luis auf das Mädchen zu.
Sie hatte schwarze Haare die schlaff herrunter hingen. Ihr Pony hatte sie mit einer Haarspange nach hinten geklämmt damit sie etwas sehen konnte. Ihre Augen blickten müde auf den Obstkorb auf dem Tisch. Sie hatte unter ihren seltsamen lila-leuchtenden Augen hatte sie dunkle Augenringe. Ihre Kleidung bestand nur aus einem lilanen Shirt und darüber eine zu große, schwarze Jacke ohne Kapuze. Dazu trug sie eine dunkelgraue Jeans und schwarze, einfache Straßenschuhe. Luis setzte sich vor sie und Alexandra holte sich einen Stuhl. Die Selbstverliebtheit von Luis war sie schon gewöhnt.
"Also, du sagtest du würdest uns ein paar Informationen geben..", fing Luis in seinem Arroganten Ton das Gespräch an. "Ja", sagte das Mädchen nur und blickte weiterhin auf den Obstkorb.
"Was wollt ihr zuerst wissen?", fragte sie nachdem alle eine Weile schweigten. "Haben die Creepys Schwachstellen?", fragte Alexandra.
"Die meisten schon. Aber sie sind alle unterschiedlich. Ich kann nicht alle kennen"
"Was weißt du über Slenderman und Zalgo?", fragte daraufhin Luis. "Slenderman ist der Boss von Hoodie, Masky, Ticci Toby, Eyeless Jack, Jane the Killer, Jeff the killer, Ben Drowned, Clockwork und Sally. Wobei Sally bei Missionen nicht dabei ist. Er lässt die Leine etwas lockerer und erlaubt seinen Proxies auch ein Liebesleben zu führen. Das heißt solange es kein Mensch ist. Doch wenn sie einen zu großen Fehler machen... würde er sie sofort auslöschen.
Zalgo dagegen würde seine Untertanen schon auslöschen wenn sie nur eine Kleinigkeit versauen.
Während Slender meistens als Vater von seinen Proxies gesehen wird. Wird Zalgo gefürchtet.
Aber beide sind wahre Monster. Das steht fest." Das Mädchen machte eine Pause.
"Jedenfalls versuchen sie sich gegenseitig auszuschlaten. Was ein Vorteil für uns ist.", erklärte sie schließlich weiter.
"Was glaubst du wie wir sie bei Seite räumen können?", fragte Luis. "Wenn Noktaycity viele Geschäfte für Waffen und Bänke, Museumen, Shopping center u.s.w an einem Platz versammelt wo viele Menschen sind. Steigt die Chance dass die Creepys miteinander kämpfen. Es sollten immer mehr und mehr sterben. Und während die Creepys mit sich selbst beschäftigt sind.. müssen wir den Bürgermeister von Noktaycity davon überzeugen dass die Bewohner sich Wehren dürfen. Dass sie Creepys töten dürfen. Wir trainieren die Bewohner von Noktaycity im Umgang mit Waffen. Und wenn Slenderman und Zalgo sich gegenseitig auseinander genommen haben ist es ein leichtes Spiel für die Bürger sie zu besiegen."
"Erwartest du einen Krieg?", fragte Alexandra nach.
"Das ist das was sie verdienen..", murmelte das Mädchen.
"Und was ist mit dir? Wie heißt du und warum verrätst du deine "Familie"?", befragte Luis darauf.  "Mein Name ist Zia. Ich hab im Gegensatz zu den anderen ein relativ reines Gewissen. Ich bin wie ein Vampir. Nachts trinke ich nur so viel Blut wie ich brauche und lasse sie am leben. Ich will nicht so wie die anderen sein. Sie sollen bekommen was sie verdienen..", erklärte sie.
"Im Brief den du uns gegeben hast meintest du dass du eine kleine Gebür dafür haben willst..", sprach Alexandra.
"Wie schon gesagt ich bin wie ein Vampir. Also.. auf welches Konto geht's?", fragte Zia und grinste. "Alexandra", rief Luis gleich. "Hätte ich mir schon denken können...", zischte Alexandra und hielt ihren Arm hin.

~~Am nächsten Tag auf dem Schulhof von Jennifer~~

Jennifer hockte einsam auf der Treppe des Schuleingangs. In einem Buch auf ihrem Schoss kritzelte sie mit einem Bleistift Zeichnugen. Ab und zu hörte sie wie ihre "Freunde" über sie kicherten und lügen verbreiteten. Plötzlich schlug die Tür hinter ihr auf und ein Junge mit einem Stück Zeitung in der Hand lief herraus und blieb neben Jennifer stehen.
"ER WURDE GESEHEN!", brüllte er über den gesamten Schulhof und wedelte mit der Zeitung umher. Alle Blicke richteten sich auf ihn. "Wer?", wollte Mia wissen. "DER JUNGE MIT DEN LEUCHTENDEN AUGEN!", schrie er wieder. "Du meinst Puppeteer?", rief Jennifers Ex über den Schulhof. "Nein, nicht der! Das Kind was von den Creepys beschützt würd", erklärte der Junge. "Der Junge der letzte Woche fast umgebracht wurde aber von einem Creepy gerettet wurde?", fragte Stephanie. "Das wurde nur gefilmt! Er wurde im Park gesehen! Ein Mann wollte ihn gerade in sein Auto locken aber eine ältere Frau ist dazwischen gegangen. Als sie sich dann umdrehte sah sie seine leuchtenden blauen Augen..", erklärte der Junge mit der Zeitung. Das getuschel fing an. "Er soll jetzt um die 3 Jahre alt sein. Aber mich interessiert viel mehr was die Creepys von ihm wollen. Ich wette er ist der Boss von ihenen", setzte der Junge fort. "Pff, so ein kleines Kind? Der ist wahrscheinlich nur von irgendeinem Creepy das Kind und die Kumpels vom Vater beschützen ihn", überlegte Jenny. "Oder er ist ein Vampir und kontrolliert sie!", vermutete Mia. "Findet ihr das ganze nicht seltsam?", fragte plötzlich Jennifer. Alle Augen richteten sich auf sie. "Lisa verschwindet ohne Spur, der Junge taucht wieder auf, ein Kristall wird gestohlen, die Creepy-Jäger tauchen erst jetzt auf.. Wieso geschieht so viel erst jetzt? Und Jenny. Wieso machst du dir eigentlich keine Sorgen um Lisa? Als ihre Mutter sogar bestätigte dass sie nicht mehr da ist hast du keine einzige Träne vergossen", sprach sie. Kurz war stille.
"Ich mache mir Sorgen!", rief Jenny schließlich. "Jaja, sieht man", meinte Jennifer und verdrehte die Augen.
"Tss, was weißt du schon?"
"Jedenfalls mehr als du."
"Sei still du verlogene Ratte!"
"Sagt die richtige"
"DU KLEINE-" "Jenny, es ist gut", sagte Stephanie mir ruhiger Stimme und fiesen Blick. Ihr Mund hatte sich zu einem grinsen verzogen und ihre Hand lag auf Jennys Schulter.
"Dafür zahlt sie uns einfach.. doppelt so viel..", flüsterte sie in Jennys Ohr. Jenny grinste, sperrte ihre Augen weit auf und nickte. Stephanie hatte schon immer die Gabe beseßen Menschen gegen ihren Willen zu zwingen.

~~Am nächsten Tag im Rathaus~~

Nico war noch immer im Krankenhaus(YASS). Alexandra und Luis dagegen waren aber produktiv und warteten im Wartezimmer um mit dem Bürgermeister zu sprechen.
Eine große Tür öffnete sich und eine alte Frau spazierte herraus. Hinter ihr kam der Bürgermeister hervor und rief: "die nächsten!"
Luis und Alexandra standen auf und traten ein. Dort setzten sie sich gegenüber vom Bürgermeister hin.

B: Bürgermeister, A: Alexandra, L:Luis

B: "Wie kann ich Ihnen helfen?"
L: "Erlauben Sie den Bürgern sich zu wehren. Erlauben Sie ihnen die Creepys zu ermorden"
B: "Das soll doch wohl ein schlechter Witz sein! Womöglich werden die Bürger genauso verrückt."
A: "Das ist den Bürgern egal. Wenn jemand aus ihrem nahen Freundeskreis von einem Creepy umgebracht wird.. Dann wollen sie nicht dass dieser jemand eingesperrt wird. Sie wollen dass dieser jemand verreckt. Und wenn Sie es nicht erlauben.. dann werden sie es so oder so früher oder später selbst tuen."
L: "Und die Polizei ist auch nicht gerade eine große Hilfe in letzter Zeit."
B: "..."
A: "Also?"
B: "Ich werde es mir überlegen.."

~~zur selben Zeit vor der Hütte von Slender~~

Lisa, Akaya und Helen waren gerade dabei zu trainieren da riefen sie Slender und Trender. Alle drei verschwanden in seinem Büro und fragten was denn los ist.
"Lisa, du gehst morgen wieder in die Schule", kam Slender gleich zum Punkt.
"Huh? Wieso das?", fragte diese gleich.
"Ben hat sich in den Laptop der Rektorin gehackt und herraus gefunden dass in deiner Klasse die Creepy-Jäger vorbeikommen. Und damit Helen nicht so langweilig wird wenn Masky nicht da ist kommt sie mit", erklärte Slender.
"Ah ja, wie war eigentlich deine Nacht mit Masky?", ärgerte Lisa. "Ganz okay. Aber heute morgen hat Masky mir erzählt dass meine Katze auf seinem Kopf war und er sie nicht runter bekommen hat", berichtete Helen. Lisa und Akaya mussten anfangen zu lachen.
"Ach, und Helen. Eure Pullis sind fertig! Achte immer darauf dass du links neben ihm stehst.", erklärte Trender und übergab Helen zwei Pullis. Beide waren hellbraun. Auf dem einen stand: "My Girl" und ein Pfeil nach links. Auf dem anderen stand: "My Boy" und ein Pfeil nach rechts. Helen wurde Rot. "Danke..", murmelte sie.

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Okay, ich SPÜRE dass jetzt wieder nichts kommt xD
Denn wir haben morgen wieder Schule und in den Herbstferien bin ich bei meinem Opa..
Ehhh Jaaa..

BOI!

Noktaycity (Creepypasta story) [ABGESCHLOSSEN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt