❝Sag mal, Prinzessin, BRENNT DIR DER TAMPONFADEN, ODER WAS?!❞
❮ LEXY ❯
Oh Gott, ich musste mich verdammt schwer beherrschen, dass ich nicht im Strahl kotzte.
Dies lag an mehreren Faktoren:Zum einen fehlte mir Sauerstoff in jeder Zelle meines Körpers. Und zum anderen ging mir dieses plumpe Gebagger dieser Miss-ach-so-super tierisch auf die Eierstöcke.
Die Tatsache, dass ihr Freund seit 45 Minuten auf der Tribüne saß und sie bei jedem Millimeter, den sich Prinzessin-Disney bewegte, anfeuerte, juckte diese arrogante Ziege nicht die Bohne. Schamlos schmiss sie sich an Niall ran und dieser naive Volltrottel merkte es nicht einmal.
Somit konnte ich mir meinen Kommentar einfach nicht verkneifen, hustete gekünstelt ein 'Schlampe' und machte mich auf die Suche nach Emma.Ich hoffte wirklich, dass meine mittlerweile einzig gute Freundin den ganzen Hintergrundkram am Laufen hielt und als ich sie fand, beruhigte ich mich direkt. Teddy, Robbie Williams' kleine Tochter tollte fröhlich um sie herum und versuchte das Klemmbrett zu klauen, mit dem ich sie klischeehaft ausgestattet hatte.
Da ich haargenau sah, wie ihr vereinzelte Schweißperlen auf der Stirn standen, schlich ich mich fieser Weise an sie heran und sprach: "Na, was treibt meine Lieblingsfreundin gerade?"
Eine Antwort darauf bekam ich leider nicht, denn noch bevor Emma mich - ihrem Gesicht nach zu urteilen - ermorden konnte, kam Lily aufgeregt in unsere Richtung gerannt. Das Spiel ging weiter und ich hatte wirklich, wirklich keine Lust.
Es lag weder an der grandiosen Stimmung, die die Fans schufen, noch an James Bay, der während der Halbzeit einen Hit nach dem anderen herausgehauen hatte. Ich war schlichtweg erschöpft und der Blick in Selenas selbstgefälliges Grinsen machte mich rasend vor Wut.
Demzufolge versemmelte ich mehr Pässe, als ich sollte. Dass wir das Spiel letztendlich verloren, lag allerdings nicht alleine an mir. Warum, wusste ich nicht, doch irgendwie schien Selena es sich zur Aufgabe gemacht zu haben, unser Team zu dezimieren.
Zuerst foulte sie Niall im Strafraum, sodass er immer hin einen Freistoß gewährt bekam, ihn jedoch völlig verschoss. Der Stimmung unter den Fans schien es allerdings keinen Abbruch zu tun. Marco Reus sah das allerdings ganz anders. Nach einer kurzen Diskussion bekam er seine beantragte, Mini-Pause gewährt und schien sich gezwungen zu fühlen, eine super motivierende Rede zu halten. Folgen konnte ihm niemand und seinen Zweck erfüllte es schon gleich gar nicht.
"Ich schwöre dir, noch eine falsche Bewegung und ich mache Hackfleisch aus ihr", zischte ich Perrie zu, als wir uns einen schnellen Schluck Wasser gönnten, bevor das Spiel wieder angepfiffen wurde.
Rein biologisch, technisch oder was auch immer, war es unmöglich, dass dieser miese Wurm mich verstanden hatte. Trotzdem bekam ich meine Quittung.
Ein letzter Vorstoß wurde uns gewährt, irgendwie schaffte Perrie es, Ashton den Ball abzunehmen und mir zu zu spielen. Im vollen Lauf, meine letzten Kräfte zusammenkratzend, sprintete ich in den gegnerischen Strafraum und war mir hundertprozentig sicher, zumindest ein Unentschieden erzielen zu können. Insgeheim jubelte ich schon, alles spielte sich wie in einem Film vor meinem inneren Auge ab und ich dachte schon über die unzähligen Methoden nach, wie man am besten Schadenfroh grinste.
Und dachte tauchte ein Fuß zwischen meinen Beinen auf. Ich blieb hängen, verlor den Ball und gleich dazu mein Gleichgewicht. Von dem eben noch so sichergeglaubten Triumph, war nichts mehr übrig, als mein linkes Knie zuerst hart auf dem Rasen aufkam. Meine Hüfte knackte als nächstes und dann bekam ich eine wunderschöne Bremsspur im Gesicht und fraß wortwörtlich Gras.
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New York (K)Nights ✨ NH
Fanfiction❮ Manchmal hat es wirklich keinen Sinn die Stirn zu fletschen und die Zähne zu runzeln. ❯ - Heinz Erhardt 🗽 Eigentlich hätte alles gut werden können. Sie hatte einen Job...