10: Elsas Deal & ein Hauch von Prostitution

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Natürlich weiß ich, dass ich manchmal dumm bin, bin ja nicht blöd!

❝Natürlich weiß ich, dass ich manchmal dumm bin, bin ja nicht blöd!❞

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LEXY


"Ich will das nicht machen", jammerte ich ziemlich laut und vermutlich auch ziemlich nervig. Aber ich wollte wirklich nicht.

Kurz bevor ich aber auf dem Absatz kehrtmachen konnte, baute Tom sich vor mir auf, sodass ich durch meine Drehung beinahe in seiner Brust landete. "Und ob du das willst."

Wehren war zwecklos. Durch die Vorbereitungen auf seine Rolle in der Hitserie 'The Flash' hatte er doch einiges an Muskelmassen aufgebaut und die wusste er geschickt gegen mich einzusetzen. Flink, frech grinsend und sehr, sehr stark schob er mich durch die großen Flügeltüren des Ironside-Hotels und ich betete, dass Lily schon Feierabend hatte. Wenn sie mich in diesem fürchterlichen Aufzug sah, dann würde sie mich nur mit einem ähnlich fürchterlichen Blick ansehen und aufziehen. 'Ich hab's ja gleich gesagt' würde sie sagen und damit hätte sie recht. Noch am gestrigen Tage stritten wir darüber, ich beteuerte keinen Fuß mehr in das Luxushotel zu setzen.

Und doch stand ich nun in einem weißen, edlen und auf Grund der hohen Qualität bloß auf Toms Namen geliehenen Kostüm in der Lobby herum und würde am liebsten verschwinden. Leider tat mir der Erdboden keinen Gefallen. Er wollte mich partout nicht verschlucken.
"Jetzt stelle dich nicht so an. Es wird schon einen guten Grund haben, warum sie dich herbestellt und es wird sicherlich nicht an deinem spontanen Uferwechsel liegen." Tom grinste mich dreckig an, bevor er hinzufügte: "Sonst hätte sie 'Date' gesagt und nicht Meeting."

So dankbar ich Tom auch war, dass er mich nach meinem schrecklichen Arbeitstag gestern bei sich aufgenommen und mich auf der Couch hatte schlafen lassen, ich wusste es war ein Fehler ihm von meinem Absturz mit Scarlett zu berichten. Dass er mir diesen nun des Öfteren unter die Nase reiben würde, hätte mir klar sein müssen. Vor allem, da er genau wusste, dass es mir mit meiner Nervosität nicht im Geringsten half.

"Du packst das schon", sprach er mir schließlich doch mehr schlecht als Recht Mut zu und drückte mich fest an sich. "Hm", erwiderte ich jedoch nur, sah ihm kurz in die warmen, lieben Augen und griff mit zittrigen Fingern nach der Türklinke. Kurz erschreckte ich mich vor dem kalten Metall, was Tom bloß mit leisem Kichern quittierte. "Schnapp sie dir, Tiger", rief er mir nach, als ich durch die Tür trat und am liebsten hätte ich sie ihm ins Gesicht geknallt, doch der Brite war schneller.

Aber wenigstens sorgte diese kleine Spitze dafür, dass ich lächelte.

Betend, dass niemand im Restaurant arbeitete, den ich kannte, schritt ich zum kleinen Tresen, von welchem aus jede Buchung und Reservierung gemanagt wurde. Zur Abwechslung war das Glück auf meiner Seite. Kein bekanntes Gesicht lief hier herum und es führte mir nur wieder mal vor Augen, dass sich seit Scarletts Übernahme einiges geändert hatte.

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