✈️ Donnerstag in San Francisco❝Alles lief nach Plan,... aber der Plan war Scheiße!❞
❮ HARRY ❯
Spätestens, als mir niemand geringeres als Liam Payne in einer feuchtfröhlichen Montagnacht davon abriet auf mein Herz zu hören, hätte ich Himmel und Hölle in Bewegung setzen müssen. Jetzt war es bereits Donnerstag und ich hasste mein Leben. So eine verfickte Scheiße!
Genervt warf ich mein Handy quer durchs Zimmer und das darauffolgende Scheppern, interessierte mich nicht die Bohne. Haareraufend lief ich durch das kleine Schlafzimmer, direkt auf den Balkon zu. Die kalifornische Stadt hatte durchaus ihren Reiz und ich war mir sicher, auch Emma würde es in San Francisco gefallen. Doch unter diesen Umständen hoffte ich einfach, dass ich ihr überhaupt noch gefiel. Was hatte mich bitte dazu geritten, die Anfrage für diese billige Kopie anzunehmen?
Die Organisatoren waren sich hier wirklich zu nichts zu schade gewesen, man kopierte alles, was nicht bei drei auf dem Baum saß. Und ich? Ich war dumm genug gewesen, das sonnige Kalifornien, dem kühlen New York vorzuziehen.
Was hatte ich jetzt davon?
Einen fuchsteufelswilden Manager, der mit hochrotem Kopf in mein Zimmer gepoltert kam, um mir die Unterlagen der mir bevorstehenden Konventionalstrafe vor die Füße zu werfen. Das vorangegangene Telefonat mit meinem Anwalt hatte mich schließlich dazu veranlasst, mein Handy auf eine Reise zu schicken. Was genau ich mit dem scheiß Ding getroffen habe, wollte ich lieber nicht wissen. Auf die paar Dollar kam es nun auch nicht mehr an, denn dieser bekloppte Verein verklagte mich auf eine horrende Summe und niemand konnte etwas dagegen tun.
„Willst du es dir nicht noch einmal überlegen, Harry? Wenn du Sonntagvormittag fliegst, hast du alle Pflichttermine absolviert und sie lassen die Klage fallen." Der klagende Ton in seiner Stimme entging mir nicht. Ebenso wenig, die Vorwürfe, die Emma mir zurecht machte und nur deshalb nahm ich diesen albernen Rechtsstreit billigend in Kauf. Allerdings traute ich mich noch nicht, Jeff genau das auch zu sagen. „Ich habe dir eine Massage gebucht, lass es dir doch noch einmal durch den Kopf gehen, ja?"
Und das tat ich.
Zumindest auf eine gewisse Art und Weise.
Mit einem Bademantel in der Hand und viel zu vielen Gedanken im Kopf, befolgte ich Jeffs Rat und machte mich auf den Weg in den Spa-Bereich des Hotels. Eigentlich könnte es mir hier an nichts fehlen, trotzdem wurde ich einfach nicht glücklich, denn der Streit mit Emma ging mir einfach nicht aus dem Kopf.
Sie hatte Recht. Ich verlangte zu viel von ihr und es wunderte mich absolut nicht, dass sie sich nur selten meldete. Alles, was ich von meiner Freundin zu sehen bekam, waren die Bilder, die sie machte. Wie oft sie mich schon in unvorteilhaften Situationen abgelichtet und sich anschließend blendend amüsiert hatte, konnte ich nicht mehr an meinen beiden Händen abzählen. Ich vermisste ihr Lachen.
„Hast du auch einen Termin?" Die weiche Stimme des Kanadiers, ließ mich erschrocken zusammen zucken, war ich doch sehr in Gedanken vertieft vor mich hin getrottet. Freundlich lächelte er mich an und verstand die Faszination des Shawn Mendes. Beinahe bereute ich es, dass ich so selten auf Nialls Partyeinladungen reagiert hatte, denn ich verstand mich zunehmend besser mit dem Sänger. Statt ihm aber zu antworten, nickte ich nur und folgte ihm zu den Massagekabinen. „Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich gleich einen Tripple-Termin vereinbart", lachte schließlich eine weibliche Stimme und ohne mich umzudrehen, wusste ich, wer hinter uns stand. Ihr süßliches Parfum kroch mir in die Nase und sofort stellte sich ein angenehmes Gefühl von Vertrautheit ein.
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New York (K)Nights ✨ NH
Fiksi Penggemar❮ Manchmal hat es wirklich keinen Sinn die Stirn zu fletschen und die Zähne zu runzeln. ❯ - Heinz Erhardt 🗽 Eigentlich hätte alles gut werden können. Sie hatte einen Job...