BIEP BIEP BIEP BIE-
Leicht gewaltsam schlage ich auf den Wecker welcher mich aus meinem warmen Bett schälen lässt. Sofort hellwach geh ich duschen und mache mich fertig. Anziehen, dezent geschminkt usw.
Heute habe ich meinen ersten Tag in der Klinik am Südring als neue Krankenschwester und ich bin wirklich sehr Aufgeregt! Ich machte mich mit flauem Gefühl im Magen,welches ich als Aufregung abtuhe, sofort auf den Weg, immerhin will ich ja pünktlich sein, und merkte eine leichte Übelkeit, welche immer mehr steigt, doch ich ignorierte es. Gehetzt schaue ich auf die Uhr. 6:30 Uhr war Schichtbeginn und es war genau 6 Uhr. Nach 20 minuten kam ich an der Klinik an. Schnell meldete ich mich an der Rezeption der Notaufnahme und wurde gleich in die Orthopädie im 3.OG. geschickt. Dort angekommen gehe ich sofort zum Schwesternzimmer und klopfe an der Tür. Ein gedämpftes "Herein" kam von der anderen Seite, also streckte ich vorsichtig mein Kopf durch die Tür und sage schüchtern :,, Guten Morgen, ich sollte mich hier melden ich bin die neue Krankenschwester." Die etwas ältere Dame und der der Junge Mann fangen dabei sofort an zu lächeln und beten mich herein. sofort wurde mir ein Kaffee angeboten, welchen ich dankend annahm.
,,Ich bin Schwester Kiki, das ist unser Assistenzarzt Frederik Seehauser. Ist es ok für dich wenn wir uns duzen? Das machen wir hier so." Lächelnd nicke ich. ,,Ja das ist kein Problem. Mein Name ist Chantal Weiß. Es freut mich euch kennen zu lernen." Kiki erklärt mir noch was heute so anstehen würde. Visite, Rundgang usw. Doch plötzlich hört man laute schreie vom Gang und sofort springen Kiki, Frederik und ich auf und rennen nach draußen. Dort lag ein älterer Herr, krampfte an der linken Schulter und hustete sehr stark. Sofort verfrachten wir den Herrn hoch und Frederik sagte er uns, wir sollen ihn ins Behandlungszimmer bringen. Kiki und ich gehorchten natürlich und verfrachten den Herrn auf die Liege. ,,Herr Klausner, was machen Sie denn auf dem Gang? Sie sollten doch im Bett bleiben." mahnt Kiki und verkabelt ihn. Ich mache währenddessen alles für Frederik bereit, während er sich desinfiziert und reinkommt. ,,Herr Klausner. Hatten wir nicht ausgemacht das wir uns schonen?" fragt Frederik und untersucht den armen Mann. ,,Der Herr Klausner hatte vor kurzem eine OP am Talus, also am Sprungbein und hat strinkte Bettruhe verordnet bekommen." erklärt mir Kiki. ,,Kiki tu mir den gefallen und ruf mal im MRT an, die sollen mal die linke Schulter hier röntgen." sagt Frederik und Kiki legt sofort los. ,, Kann ich was tun?" frage ich da ich mich etwas hilfenötend empfand. ,, Ja bereite bitte einen Wagen vor. Zimmer 05 ist das Bett von Herrn Klausner." sagt Frederik und sofort laufe ich los. Da ich vorhin an Zimmer 05 vorbeigekommen bin, weiss ich sofort wo es ist. Ich beeilte mich und brachte das Bett vor den Behandlungsraum. Die Bremsen eingestellt und gehe wieder ins Zimmer. ,,Bett ist bereit." sage ich und öffne die Tür weit genug dass Kiki den Herrn Klausner aufs Bett bringen kann, mit meiner Hilfe und ihn sofort wegfahren konnte.
,,Hast dich beeilt, was?" fragt mich Frederik und ich nicke. ,,Ja, man sollte sich die Schnelligkeit von Anfang an antrainiern. Finde ich jedenfalls." Darauf hin nickt er nur und deutet mir zu folgen. Wir machen die Visite und grade als wir beim letzten Patienten waren, klagt dieser über plötzlich sehr starke Übelkeit. Kaum hatte ich eine Nierenschale vor dem Patienten, übergibt er sich auch sogleich darin. Durch meiner eigenen Übelkeit bekam mir das nicht und ich musste stark würgen. ,,T-Tut mir L-Leid.." bringe ich durch das würgen herraus, doch irgendwie regt das Frederik auf, denn kurz nachdem wir aus dem Zimmer kamen, fuhr er mich an.
,,OK passen Sie mal auf Frau Weiß. Sie sind hier als Krankenschwester angestellt ja, also sorgen Sie dafür dass sie diese Aussätzer unterlassen sonst sollten Sie sich einen anderen Beruf besorgen." sagte er mir aggressiv ins Gesicht und verschwand dann. Meine Übelkeit verstärkte sich nun viel mehr und sofort lief ich im Schwesternzimmer an Kiki und einer mir unbekannten Frau vorbei auf die Toilette und übergab mich. ,,Chantal alles ok?" höre ich Kiki und lasse sie mir den Mund abwischen. ,, Ja..mir ist nur grade etwas schlecht gewesen.." gestehe ich und rappel mich auf. ,,Naja, wir haben ja bald Feierabend aber wenn es nicht geht dann sag es bitte Früh genug, du hast heute noch Nachtschicht." bittet mich Kiki und ich nicke darauf nur.
Den Rest der Schicht ist mir Frederik nicht mehr über den Weg gelaufen und da es recht ruhig war, konnte ich mich etwas umsehen. Nach Feierabend verließ ich das Krankenhaus und lief in richtung meines Opel Adams. Zu meinem Pech habe ich wohl neben Frederik geparkt, denn er stand direkt neben meinem Auto. Ich schloss den Wagen auf, schmiss meine Tasche rein und fuhr direkt los. Ich merke das er mich anschaut, aber ich habe keinen Nerv darauf ihn zu sehen also fuhr ich einfach in die Mini WG in der ich wohne, da ich mir nichts anderes leisten kann..
DU LIEST GERADE
Frederik Seehauser FF|Lovestory
FanfictionChantal hat mit 20 Jahren ihre Ausbildung absolviert und hat somit 2 Jahre im Ausland gejobbt. Nun hat sie ihr Weg nach Deutschland getragen wo sie realtiv schnell eine Arbeitsstelle in der Klinik am Südring in Köln gekriegt hat. Dort trifft sie auf...