Immer noch geschockt, schaue ich auf das Geschehen, was vor menen Augen abläuft. Ein Mann mit Pechschwarzen Haaren steht mit dem Rücken zu mir. Vor ihm, eine Frau, welche an einem Baum angelehnt steht. Ich kann von hier sehen, dass ihre Augen geschlossen sind. Jedoch sieht es nicht so aus, als würde sie den Moment genießen, denn schon nach dem ich verstanden habe, was hier vor sich geht, landet die Frau mit einem dumpfen Knall auf dem Boden. Blut fließt an ihrem Hals herunter und ich lege mir die Hand vor den Mund, um nicht los zu schreien.
Ich gehe einen Schritt nach hinten, dabei trette ich jedoch auf einen kleinen Ast, welcher in der Mitte zerbricht und ein knacks Geräusch von sich gibt. Erschrocken reiße ich meine Augen auf, als sich der Mann zu mir dreht. Noch nie, wirklich nie habe ich sölche Augen wie seine gesehen. Diese wunderschönen Augen, die jedoch auch etwas Angst machn funkeln mich an. Diese blauen Augen, welche von einem dunkelblauem Rand umrandet sind, welche jedoch wieder von einem schwarz umrandet sind, schauen mir genau in die Augen. Ich weiß nicht warum ich nicht weg renne, ich habe nicht das bedürftnis weg zu gehen, ich möchte einfach hier sein und ihm weiter hin in die Augen schauen.
Wie von selbst, bewegen sich meine Beine in seine Richtung. Erschrocken darüber, das ich keine Kontrale über meinen Körper habe, schreie ich kurz auf, doch lege mir sofort wieder die Hand auf den Mund. Der Mann vor mir, grinst mich an, dreht sich um und geht in die Richung des Waldes, ich ihm hinterher, warum, dass weiß ich nicht, ich weiß nicht warum ich nicht anhalten kann, warum ich mich nicht um drehen kann und wegrenne. Ich komme auf das Erkenntnis, das es einfach nicht geht, es ist zwecklos, egal wie sehr ich mich bemühe, die Kontrolle über meinen Körper wieder zu erlangen.
Am Waldrand angekommen, gehen wir immer tiefer in den Wald rein und langsam bekomme ich Panik. Ich habe keine Waffe dabei und nichts womit ich mich verteidigen kann. Im Notfall könnte ich meine Kapfkünste zur vorschau stellen, jedoch zweifle ich daran, da der Mann vor mir nicht so leicht zu schlagen aussieht.
An einem Ort, voller Büsche, Bäume und Pflanzen angelangt, bleibt er endlich stehen, was auch mich zum stehen bringt. Was geht hier nur vor sich, wer ist das und was will er von mir.
"Hast du Angst?" knurrt der Mann vor mir und dreht sich langsam zu mir um. Wieder treffen seine wunderschönen Augen auf meine und ich kann meinen Blick nicht von ihm abwenden.
"Ich habe dich etwas gefragt" knurrt er noch einmal und zum ersten mal schaue ich auf seinen Mund und mich trift der Schlag. Er hat lange spitze Schneidezähne. Kein normaler Mensch kann sölche haben, was ist er nur?
"N-nein" sage ich leise und schaue ihn an, um seine Reaktion mit zu bekommen.
"Nein?" fragt er belustigt und kommt mir näher. Ich schlucke laut und versuche einen Schritt zurück zu gehen, was jedoch nicht geht, da ich wie unter einem Bann stehe, welcher mich immer noch nicht bewegen lässt.
"Jeder hat Angst vor mir" knurrt er und grinst mich finster an. Entweder bilde ich mir das nur ein, oder seine Augen werde langsam rot. Blutrot.
"Was bist du?" flüstere ich leise. "Das müsstest du schon heraus gefunden haben" flüstert er und kommt mir immer näher. Wieder schlucke ich laut und er lacht leise. Vorsichtig pustet er mir gegen den Hals, was mir eine Gänsehaut erschafft. "Du richst so gut" flüstert er, "nach Blut" knurrt er und seine Stimme klingt auf einmal so rau und hart, was mir Angst macht. Er packt mich an meinem Handgelenk und zieht mich näher an sich. "w-was willst du von mir?" frage ich ängstlich. "Das wirst du gleich sehen" knurrt er wieder und leckt mir über meinen Hals.
Er flüstert irgendwas, was ich jedoch nicht verstehen kann. Ich spüre schon, die Spitzen seiner Zähne an meiner Haut, als plötzlich eine Stimme hinter mir erklingt.
"Lass sie los!" schreit die Stimme und irgendwie kommt sie mir verdammt bekannt vor, woher nur? Der Mann löst sich von mir und schaut hinter mich, auch ich erlange einen Blick hinter mich und meine Augen weiten sich. Drake? Was macht er hier?
"D-Drake?" flüstere ich und schaue ihn ängstlich an. "Drake" lacht der Mann vor mir und lässt mich aus seinem Griff, worauf ich gleich auf den Boden sinke. "Was willst du?" knurrt der Mann.
"Das du sie in Frieden lässt, wie vielen Menschen hast du schon das Leben genommen, verdammt!" schreit Drake und seine braunen Augn werden plötzlich grün. Aber nicht so grün, wie ich das bei Menschen kenne, nein sie werden grün, worauf sie sich aber gleich dazu noch rot färben. Verdammt, was passiert hier gerade.
Ängstlich schaue ich zwischen dem Mann und Drake hin und her.
"Du brauchst mir gar nichts zu sagen" lacht der Mann und geht auf Drake zu. Drake handelt sofort und ich sehe seine langen Fingernägel, welche sich in die Haut des Mannes rammen. Er jedoch lässt sich davon nicht abhalten und schlägt auf Drake ein, worauf er etwas nach hinten stolpert, jedoch findet er gleich darauf wieder halt. Er wischt sich einmal über den Mund, da seine Lippe aufgeplatzt ist und rennt auf den Mann zu. Er springt auf, und greift ihn von oben an. Der Mann fliegt etwas weiter nacht hinten, gegen einen Baum und lässt sich an ihm herab sinken.
"Verschwinde, verdammt noch mal!" schreit Drake und geht auf den Mann zu. "Eins muss man dir lassen, du bist echt stark geworden" raunt der Mann, erhebt sich, springt nach Oben, klammert sich an dem Bum fest und springt vom Baum zu Baum, bis er aus meiner Sichtweite verschwunden ist.
"Alles okay?" holt mich Drake's Stimme aus der Starre. Ich hebe meinen Blick und schaue in die roten Augen, welche davor noch schön braun waren. "D-d-dra-ake, w-was bist du?" frage ich stotternd. "Verdammt" raunt er und fässt sich durch die Haare. "Bitte habe keine Angst, ich tue dir nichts" sagt er und versucht sich mir zu nähern. Ich jedoch kriche sofort etwas nach hinten, was ihn in seiner Bewegung stopen lässt. "Kya, bitte, ich werde dir nicht weh tuen" sagt er schon verzweifelt. "WAS BIST DU!" schreie ich und schaue ihn immer noch mit Angst in den Augen an. Er schließt kurz seine Augen. Er öffnet sie wieder und ich merke wie sie von rot, wieder zu grün wechseln und dann wieder braun werden. Seine langen Fingernägel, welche er gerade hatte, verschwinden wieder und er sieht wieder wie ein Mensch aus.
"Kya ich bin ein Vampir, aber bitte habe keine Angst" sagt er und kommt auf mich zu, diesmal lasse ich ihn auf mich zu gehen und gehe auch nicht weg. "W-wer war das? frage ich leise.
"Das war Rain, mein Vater" sagt er und ich schlucke laut. "Habe keine Angst ich werde dich beschützen" sagt er und legt seinen Arm auf meine Schulter. "Drake glaub mir, ich weiß wie ich mich beschützen soll, ich bin schließlich eine Auftragskillerin" nach dem ich das gesagt habe schlage ich meine Hand auf mienen Mund und mit geweiteten Augen schaue ich Drake an. Er nicket. Was soll das heißen, warum nickt er.
"Ich weiß" sagt er schließlich und ich schaue ihn überfordert an.
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A Love to Kill
RomanceNiemand glaubte an Vampire. Jeder sagte es gebe sie nicht. Doch trotzdem wird gesagt Vamipire sind böse und töten Menschen. Entspricht das der Wahrheit? Im Jahr 1854 entsteht eine verbotene Liebe zwischen einem Menschen und einem Vampiren. Eine Lieb...