Nicht schon wieder

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"Was ist los?" fragt mich Ivan und schaut mich fragend an, ich schüttle nur mit dem Kopf und versuche zu lächeln. "Alles okay" lächle ich immer noch und schaue ihn an. "Okay, was machst du so in deiner Freizeit?" fragt er und trinkt einen Schluck seines Kaffes. "Was jedes Mädchen halt so macht, shoppen und mit Freunden Zeit verbringen, und du?" lächle ich immer noch. "Ich ehm... Ich denke ich mache alles Spontan, also jeden Tag verbringe ich so, wie er wird" lächelt er mich freundlich an. "Was arbeiten den deine Eltern so?" ergreife ich jetzt das reden. Er schaut mir einen Moment lang in die Augen und schluckt. "Sie leben nicht hier in Deutschland" sagt er nach einer weile. Ich nicke, natürlich weiß ich, dass er lügt, aber bestätigen kann ich das noch nicht. "Und deine?" macht er jetzt eine Gegenfrage. "Mein Vater arbeitet im Ausland und meine Mutter ist oft auf Geschäftsreisen" sage ich und trinke meinen Eistee um nicht zu sehen, das ich nervös werde. Ivan nickt und ruft die Kellnerin. "Wir würden dann gerne bezahlen" sagt er höflich und die Frau nickt. "Danke für das Trinken" bedanke ich mich, nach dem wir das Caffe verlassen haben. "Kein Problem, willst du noch was unternehmen?" 'Kya, du musst da weg, er führt irgendwas im Schilde' erklingt Drake's Stimme in meinen Gedanken. "Alles okay?" frgagt mich Ivan. "Ja ja, ich musste gerade nur an was denken" sage ich und schaue ihn an. Er nickt. "Wollen wir noch etwas spazieren?" fragt er und sofort kommt mir wieder Drake's Satz in den Kopf. "Ivan, es tut mir leid. Aber ich muss nach Hause." sage ich und schaue ihn nervös an. "Oh okay, war trotzdem nett mit dir" lächelt er mich an und ich nicke. "Mit dir auch" lächle ich zurück. "Komm ich begleide dich etwas nach Hause" bietet er mir an und ich schüttle nur meinen Kopf. "Danke, ich komme schon klar" versuche ich freunlich abzu lehnen. "Ist schon okay" sagt er und ich gebe auf.

'Ich habe dir doch gesagt, dass du weg gehen sollst!' 'Was soll ich denn sagen, wenn er mich nach Hause begleiten will!?' 'Sag das du noch zu mir musst' genervt verdrehe ich meine Augen. "Ah Ivan, ich muss noch wohin" versuche ich einen neu Angriff um von ihm weg zu kommen. "Wohin?" fragt er mich mit gehobenen Augenbrauen. "Ich muss noch mal kurz zu Drake" lächle ich nervös. "Oh okay, soll ich dich hinbegleiten?" "nein danke, er läuft mir bestimm entgegen, wenn ich ihm schreibe" lächle ich wieder. Er nickt und umarmt mich kurz. "Also dann bis morgen" lächelt er und geht in die andere Richtung. Ich atme einmal tief durch und mache mich auf den Weg nach Hause.

"Siehst du, war doch garnicht so schwer" sagt Drake, welcher in meinem Zimmer sitzt. "Wie bist du hier rein gekommen?!" schreie ich erschrocken. "KYA, ALLES OKAY BEI DIR?!" schreit Lena von unten. Ich schaue Drake wütend an. "Jaaa, alles okay!" rufe ich und schließe meine Zimmertür, da ich sie geöfnet habe, um Lena zu antworten.

"Wie bist du hier rein gekommen?!" wiederhole ich mich, diesmal aber leiser, als zuvor. "Dein Fenster war offen" sagt er und grinst mich an. "Und da dachtest du, gehe ich einfach mal so rein und warte hier auf die Kya..." schaue ich ihn an. Er nickt. "Genau das habe ich gedacht" lächelt er. "Man Drake, Lena könnte rein kommen und könnte dich erwischen, das wäre dann nicht gut!" sage ich ernst. Er senkt seinen Blick. "Es tut mir leid, aber ich habe dich vermisst" sagt er mit einem Schmollmund. "oohhh" gebe ich nur von mir und renne lachend auf ihn zu. Ich lasse mich auf ihn fallen, worauf er ein Geräusch von sich gib. "Ey, ich bin nicht schwer" sage ich und schaue ihn warnend an. "Ohaa du bist das erste Mädchen, das ich kenne die das behauptet, alle streiten es sonst immer ab" lacht er und auch ich muss grinsen. Nein so eine bin ich nicht, ich brauche keine Bestätigunen dafür, dass ich leicht oder dünn bin, ich weiss es selber und das reicht mir auch. Ich hasse es wenn ich Mädchen sehe, die so dünn sind, dass es nicht mehr geht und jeder ihrer zweiten Sätze :"Ich bin zu dick, ich bin zu schwer, ich bin kein Model" lautet. Natürlich ist sie dann kein Model mehr, wenn sie kein Fleisch mehr an den Knochen hat. Aber naja, ist ja ihre Sachen.

"An was denkst du?" fragt mich Drake und ich merke erst jetzt das ich in Gedanken war. "An nichts" sage ich und setze mich neben ihn. "Lüg mich nicht an" sagt er ernst. "Ich-" Ich werde durch ein Schussgeräusch von unten Untervrochen. Meine wie auch Drake's Augen weiten sich. Sofort springe ich auf und greife nach meiner Pistole, welche auf meinen Tisch liegt. Ich lade sie und gehe mit schnelen, dennoch leisen Schritten zur Tür. "Kya, warte ich gehe vor" sagt Drake und drückt mich hinter sich. "Nein ich habe die Waffe" sage ich entschlossen, drängle mich wieder vor und öffne die Tür. Ich kann Stimmen von unten hören, jedoch nicht einstimmen, wem sie gehören. Ich gehe ganz leise die Treppe herunter, was jedoch nicht so klappt wie gedacht, denn schon bei der zweiten Stuffe knirscht das Holz unter meinem Fuß. "Geh hoch, schau wer da ist, ich schaue mich hier um" nehme ich eine bekannt Stimme wahr, aber wem gehört sie?  Schritte nähern sich der Treppe und ich gehe leise wieder Rückwärts zurück. "Was ist?" flüstert Drake. "Jemand kommt hoch" sage ich genau so leise und Drake nickt. Er packt mich am Handgelenk und zieht mich in das nächste Zimmer, was nahe an uns dran war. Das Badezimmer.

"Kya ich habe einen Plan, aber dafür musst du mir vertrauen" sagt Drake und kommt auf mich zu. Ich schaue ihn fragend an. Er legt seine Hand vorsichtig auf meine Schulter und zieht langsam meine Träger herunter. "D-dr-ake?" stottere ich flüsternd. "Zieh dein Oberteil aus und wickle dich in ein Handtuch, mach deine Haare etwas nass, damit es aussieht als kämst du aus der Dusche. Ich nehme die Waffe und stelle mich hinter die Tür, wenn sie geöffnet wird, kann ich schneller angreifen" sagt  er und ich runzle meine Stirn. Schließlich nicke ich und er stellt sich mit meiner Pistole hinter die Tür. Wie gesagt mache ich das, was Drake geplant habe und stelle mich vor den Spiegel und warte darauf bis die Tür geöffnet wird.

Endlich wird die Tür geöffnet und ich drehe mich erschrocken um. Ein Mann im alter von vielleicht 35-40 Jahren steht in der Tür und läst seine Blicke über mich laufen. Wie eckelhaft. "Was für ein Anblick" sagt er und kommt langsam auf mich zu. Ich habe keine Angst, nein das habe ich wirklich nicht, aber ich finde es einfach nur eckelhaft. Ich gehe einen Schritt nach hinten. "Dann wollen wir doch mal sehn, was sich unter dem Handtuch verbirg-" weiter kommt er nicht denn es erklingt ein Schuss und der Mann liegt auf dem Boden. Ich streiche mir meine Haarsträhne hinters Ohr und laufe auf Drake zu, welcher jetzt aus der Ecke heraus gekommen ist. Ich nehme mir die Pistole und laufe runter. Da ich jetzt weiß, dass es jetzt nur eine Person im Haus ist, macht es mir nichts aus, ungetarnt auf die Person zu zu gehen.

Unten angekommen steht eine Person mit dem Rücken zu mir. Ich erstarre als ich Lena's leblosen Körper auf dem Boden liegen sehe. Die Person dreht sich zu mir um. "Nicht schon wieder" flüstere ich mit Tränen in den Augen. Ich ziehle meine Pistole auf ihn und schreie laut. "NICHT SCHON WIEDER!!"

A Love to KillWo Geschichten leben. Entdecke jetzt