Kapitel 9

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Langsam wache ich wieder von meinem Schlaf auf. Ich schaue mich um und entdecke Taehyung, der neben mir aus dem Fenster schaut. "Wo sind wir hier?", frage ich ihn mit Kopfschmerzen. "Hyung! Geht es dir gut tut dir etwas weh? Wir sind im Krankenhaus, die anderen sind gerade Essen holen", erklärt er. Leicht seufze ich. "Mir geht es abgesehen von Kopfschmerzen gut", versichere ich und lasse mich von ihm Umarmen. Meine Knochen tun gefühlt alle weh. "Wo sind meine Eltern?", frage ich ihn. "Dein Vater wurde auch eingewiesen, da er gestern plötzlich einen Hustenanfall hatte und nicht aufhören konnte", sagt er und streicht meinen verletzten Rücken entlang, bevor er mich loslässt und ich mich nach hinten lehne. Plötzlich geht die Tür auf und die Person, die mein Leben so zerstört kommt rein. "Yoongi hyung...", murmelt Jimin. "YOONGI!", ruft Jungkook und rennt zu mir um mich fest zu umarmen,"Ich hatte solche Angst um dich!" "Entschuldigung", entschuldige ich mich und streiche seine weichen Haare entlang. "Geht es dir gut? Hast du Hunger?", fragt Hoseok mich und nimmt meine freie Hand. "Leichten Hunger", murmele ich. "HIER! DU KRIEGST ALLES WIR ESSEN SPÄTER!", ruft Jin und legt die ganzen Boxen auf das Bett. "So viel kann ich aber auch nicht essen", lache ich leicht und schaue wieder zu meiner Lebensquelle. "Hey, Jungkook sag doch was", murmele ich ihm zu und streiche weiter seine Haare. "Er war die letzen paar Wochen wirklich down", bemerkt Namjoon,"Bitte tu sowas nie wieder. Wir hatten alle so Angst um dich!" "I-Ich... Es tut mir leid", entschuldige ich mich wieder,"Jimin willst du nichts dazu sagen?" Ich bin nicht sauer, es ist meine Schuld das ich ihn eingeladen habe. Doch ich frage mich wirklich, ob er mein Leben zerstören soll oder verbessern. "Auch mir tut alles was passiert ist leid. Ich werde mich nicht mehr in deine Angelegenheiten einmischen", entschuldigt er sich und verbeugt sich mit Tränen. "Ich verzeihe dir", lächle ich und breite meine Arme aus um auch ihn in den Arm zu nehmen. 

"Auch wenn dein Vater im Krankenhaus liegt, erwarten wir von dir das du am 14.12. an den Nationalen Wettbewerb teilnimmst", sagt meine Mutter mit strengem Ausdruck,"Wenn du nicht gewinnst wirst du natürlich eine Strafe bekommen. Du wirst Chopin Etude Op.25 No.11, Debussy Claire de Lune und Chopin Fantaisie Impromptu Op.66 spielen. Du musst dich dazu alleine vorbereiten, da dein Vater sich voll und ganz auf seine Genesung konzentrieren soll und ich ab morgen in Amerika einen Film drehe. An deinem Konzert Datum wird dein Vater außerdem operiert, weshalb wir nicht da sein können. Trotzdem werde ich mir die Übertragen ansehen, also wirst du dein bestes geben." Ich nicke leicht. "Ich werde euch nicht enttäuschen", verspreche ich ihr und mache mich auf den weg in mein Zimmer. Dort schließe ich die Tür und stelle mich vor mein Klavierbücher Regal. Es wird wahrscheinlich das letzte Konzert das ich für meine Eltern gebe und da sollte ich Eindruck hinterlassen. Denn die Operation meines Vaters hat nur eine 43% Chance. Dazu kommt das ich ein paar Tage meine Abschlussfeier haben werde und mir fest vorgenommen habe nächstes Jahr hier auszuziehen. wenn ich jedoch weiter kommen werde, werde ich bei den Weltmeisterschaften teilnehmen dürfen. Letztes Jahr habe ich nur an den Junior Weltmeisterschaften teilnehmen dürfen und auch gewonnen, doch dieses Jahr werde ich bester. Um von meinem alten Leben abzuschließen und mein neues als bester Pianist Karriere zu machen. 

Da meine Mutter und mein Vater beide nicht da sind habe ich nach langem wieder meine Ruhe und das schon seit über einem Monat. Ich kann ein Leben leben, das ich leben will und bereite mich schon unbewusst auf mein neues Leben vor. Jedoch bekomme ich jeden Tag E-Mails von Mutter denen ich nachgehen soll. Es kommen unnötige Dinge vor, doch auch die soll ich meistern. "Hyung, hast du heute Zeit?", fragt Hoseok mich,"Ich wollte noch zum Musikgeschäft. Ich brauch ein neues Mischpult kaufen. Meine Schwester hat ihren Kaffee 'versehentlich' verschüttelt'." "Tut mir leid, aber ich muss heute lernen", entschuldige ich mich leicht beschämt. "Alles gut, du musst dich nicht schämen. Ich geh einfach mit Namjoon. Lern dann fleißig!", lacht er und läuft rüber zu Namjoon um ihn zu fragen. "Ich dachte deine Eltern sind nicht da Hyung?", fragt Jimin mich. "Stimmt, aber ich habe in zwei Wochen ein sehr sehr wichtiges Konzert und wir schreiben doch in 13 Tagen unsere Abschlussprüfungen", erkläre ich."Aber ab und zu muss man sich eine Pause gönnen", bemerkt Jimin besorgt. "Mach dir keine Sorgen um mich. Ich will doch Arzt werden, da braucht man halt einen guten Schnitt", versichere ich ihm und streiche kurz lächelnd über seine silber gefärbten Haare. "Sag aber bitte bescheid wenn es wirklich zu viel wird...", murmelt er mit einem roten Schimmer über dem Gesicht. Auch er ist mir ziemlich wichtig geworden während diesem Monat. Er ist eigentlich ziemlich fürsorglich und süß. Ab und zu könnte man durch seine Lieblichkeit sterben. "Ich gehe jetzt ja? Hab noch einen schönen Tag und sag den anderen auch sie sollen einen schönen Tag haben", verabschiede ich ich mich und nehme sein kleines rundes Gesicht in meine Hände. "Mach ich", lächelt er und ich laufe zum Auto von uns. "Wie geht es ihnen Yoongi?", fragt mein Fahrer mich. Wer ist er? "Wer sind sie?", frage ich ihn. "Ihr eigentlicher Fahrer ist heute krank. Ich bin sein Bruder und hab ersetzte ihn heute", erklärt er lächelnd. "Dann fahren sie mich bitte sicher nach Hause", bemerke ich und setzte mich in das Auto.

"Da hätten sie abbiegen müssen", bemerke ich und packe mein Handy hinter meinem Rücken aus. "Planänderung", grinst er,"Wir fahren jetzt wo anders hin." Ich hätte ihm nicht vertrauen sollen. Ich tippe auf Jungkooks Chat und sende ihm heimlich meinen Standort, der sich weiterbewegt, da wir uns bewegen, sowie ich meinem Bruder meinen Standort schicke. "Gib mir bitte dein Handy, sonst muss ich es dir brutal abnehmen", bittet er mich und gespielt seufzend gebe ich ihm mein Handy. Plötzlich schmeißt er es aus dem Fenster. "Hey, das hat Geld gekostet!", zische ich. "So viel wie deine Familie verdient musst du dir doch nicht sorgen um ein Handy machen", lacht er. Was er nicht weiß. Ich hab einen eingebauten Chip an meinem Zahn und den Standort habe ich Jungkook geschickt. Meine Eltern sind ziemlich Habgierig und wollen immer wissen wo ich bin, weshalb sie es mir schon als kleines Kind anbauen lassen haben. "Wer sind sie eigentlich jetzt und was wollen sie von mir?", frage ich seufzend den Fahrer. Angst habe ich keine. Ich wurde schon oft entführt und jedes mal ist nichts passiert.

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Danke für 100 Reads!! <333333

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