Kapitel 20

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Wieder bleibt es stehen. Ich schaue zum geschockten Jungkook. Plötzlich fängt Mr. Lee wieder an zu lachen. Erschrocken zucke ich zusammen. "Du hasst mich? Das ich nicht lache", lacht er wieder und trinkt einen Schluck vom Wein. "Ich hasse dich zu Todes... Wie kannst du einfach nur an Geld denken? Zwar gibst du mir alles was ich brauche, doch Geld ist nicht alles im Leben", murmelt Taeyong. "Das höre ich ausgerechnet von dir! Du verschwendest all mein Geld!", schreit sein Vater plötzlich. Jungkook zuckt zusammen, weshalb ich seine Hand in meine nehme. "Ich brauche das Geld für Marks Behandlung!", schreit Taeyong zurück. "Lass diesen Kerl doch einfach verrecken! Wegen ihm ist deine Geliebte Mutter gestorben!", brüllt sein Vater und schmeißt nach ihm die Weinflasche. Geschockt versuche ich Taeyong zu schützen, doch schaffe es nicht rechtzeitig. "Bei all meinen Respekt, doch sind sie bescheuert?! Sie können doch keine Weinflasche nach ihrem Sohn schmeißen!", löst sich Jungkook von der Stille und rennt zu Taeyong. "Geh mir aus dem Weg Taeyong. Ich will dich nie wieder sehen. GEH MIR AUS DEN AUGEN!", wird Taeyongs Vater immer lauter. Jungkook hilft dem fast ohnmächtigen Taeyong hoch und bringt ihn schonmal raus. "Wissen sie, meine Mutter ist so wie sie. Sie hätten Taeyong auch mal loben sollen oder ihm zeigen sollen, das sie ihn brauchen. Ich weiß genau das er die letzte Person war, die bei Ihnen bleib und trotzdem haben sie ihn so behandelt. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend. Ich hole ein paar von Taeyongs Sachen und werde dann nach Hause gehen", verabschiede ich mich. Ich drehe mich um und gehe, doch bleibe stehen nachdem ich einen dumpfen Ton höre. Sofort drehe ich mich zurück und sehe wie Taeyongs Vater auf dem Boden kniet und weint. "B-Bitte pass auf ihn auf", murmelt er und verbeugt sich tief. "Werd ich", verspreche ich und hole seine wichtigsten Dinge.

"Was ist passiert?", ruft Taehyung erschrocken an der Tür und schmeißt sich auf seinen schlafenden Freund, der von Jungkook und mir gestützt wird. "Jin! Hol den Erste Hilfe Kasten!", rufe ich und sofort höre ich wie Jin losrennt. "Taehyung, lässt du uns bitte rein?", frage ich Taehyung, weshalb er nickt. Sanft legen wir Taeyong auf das Sofa und schmeißen uns auf den Boden. "Ihr hättet ihn zum Krankenhaus bringen sollen!", schimpft Namjoon und streicht Taeyobg die Haare von der Stirn um ein nasses Tuch hinzulegen. "Er wollte nicht... Er möchte nicht das sein Bru- Vergisst es", fängt Jungkook an, doch stoppt. "Das ist nicht wichtig! Lasst uns ihn so schnell es geht desinfizieren!", ruft Jimin, der mit all den Sachen und Jin kommt. "Hast du ein Problem damit, wenn wir seine Klamotten ausziehen?", fragt Jin Taehyung. Dieser schüttelt nur weinend seinen Kopf. Hoseok nimmt den kleinen in den Arm. "Das ist meine Schuld", weint dieser an seiner Brust. "Ist es nicht...", beruhigt Hoseok ihn.

"Er sollte jetzt versorgt sein. Wir sollten jedoch auf ihn aufpassen", verkündet Jin am Küchentisch. "Wir haben jetzt 23 Uhr. Taehyung pennt schon neben ihm. Wie wäre es wenn jeder von uns 1 Stunde und 33 Minuten auf seinen Schlafes aufgibt und auf die beiden aufpasst?", schlägt Namjoon vor. Leicht nicken wir alle. "Ich würd gerne der erste sein. Ich schreibe morgen eine Prüfung", meldet sich Jungkook leicht schüchtern. "Wie wäre es wenn ich deine Stunden einfach nehme und du schlafen gehst, mein kleiner?", frage ich lächelnd. "Nein Hyung! Du brauchst auch Schlaf", verneint er und umarmt mich. Leicht lache ich. "Du weißt genau, das ich nicht viel Schlaf brauche", lächle ich. "Aber du liebst schlafen", kontert er. "Ich liebe dich aber mehr und möchte deshalb, das du genug Schlaf bekommst", bemerke ich. "Awww, schaut sie euch an! Ich will auch so eine süße Beziehung führen!", komm es von Jimin. "Hey, bin ich etwa nicht süß?", fragt Hoseok beleidigt. "Gar nicht", meint Jimin, weshalb er lachend wegrennt.

"Ich bin dran", lächelt Namjoon gähnend. "Geh ruhig wieder schlafen. Ich übernehme die ganze Nacht. Ich weiß das ihr alle morgen eine Prüfung habt", sage ich. "Du aber auch", bemerkt Namjoon. "Ich hatte so viele Nächte, in denen ich kein Auge zugedrückt habe und trotzdem habe ich noch nie weniger als 15 Punkte gehabt", lächle ich und scheuche ihn wieder ins Bett. "Du bist zu gut, Hyung", murmelt Namjoon und legt sich wieder neben Jin. Schnell mache ich alle Wecker aus und setzte mich wieder neben die beiden. Lächelnd betrachte ich die beiden. Sie sind so niedlich zusammen und sehen immer noch gut aus, nachdem was passiert ist.

"Heute werden wir gefahren, sonst kommen wir zu spät", ruft Jin und alle rennen ins Auto, das Jin fährt. An der Schule angekommen sehen uns alle Schüler an. Verwirrt darüber schaue ich zu Jungkook, der daraufhin mich beschützerisch in den Arm nimmt. "Warum starren alle so?", fragt Jungkook Zähne knirschend. "Jungs!", ruft Sana und kommt mit Yuta zu uns gerannt. "Weißt du warum alle auf uns starren?", fragt Hoseok sie. "Das liegt vielleicht daran das Yoongi seiner Mutter den Rücken zugedreht hat und seine Mutter gerade versucht sein ganzes Vermögen an sich zu reißen?", erklärt Sana. Es wissen alle schon? Unwohl ist es auf jeden Fall. Schließlich liebe ich es im Schatten zu leben. "Ich glaube ich will nicht mehr Schulsprecher sein", murmele ich Jungkook zu. "Warum denn das?", fragt Jimin sofort, der unser Gespräch belauscht hat. "Ich will keine Aufmerksamkeit mehr. Ich will in Ruhe leben ohne das irgendeiner sich da einmischt. Außerdem habe ich das nur gemacht, da meine Mutter mich dazu gezwungen hat", erkläre ich leise. "Wenn du das machen willst Hyung, dann lass dich nicht aufhalten", muntert Namjoon mich auf. "Wir werden alle deine Entscheidungen unterstützen", lächelt Taehyung. "Mach dir aber bitte keine Feinde, sonst sterbe ich vor Sorge", murmelt Jungkook mir zu. "Ich glaube da hab ich schon zu viele", lache ich leicht und umarme ihn fester.
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Frohe Weihnachten! 🎁🎄

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