Kapitel 12
Der prasselnde Regen legte sich auf meine nackte Haut wie Balsam auf Brandwunden, aber ich konnte nicht aufhören zu schluchzen. Warum tat mein eigener Vater mir das an? Warum belog er mich, trickste mich aus, enthielt mir mich selbst vor. Mein ganzes leben lang schon.
Blitze zuckten ohne Unterlass und es donnerte unaufhörlich. Der Himmel kotzte sich über mir aus und ich bemerkte es kaum.
Damons Stimme allein durchdrang die Dumpfheit und das Brüllen um mich herum, das des Wetters und meiner Seele.
„Aimeé!“ Seine Stimme klang fest und sicher. Er war nicht der Typ für sanft. Gut!
„Aimeé, dreh dich um und sieh mich an!“
Ich tat was er, und meine innere Stimme mir befahlen. Er war noch immer nur mir seiner schwarzen Jeans bekleidet, und die Haut seines Oberkörpers leuchtete bei jedem der Blitze in der Dunkelheit auf. Nur das warme Licht, das durch die Fenster seines Zimmers auf den Balkon schien, erhellte die blitzlosen Pausen.
„Ich weiß Aimeé“, war alles was er sagte, und es stimmte. Er wusste, wie es war alleine zu sein, ausgeschlossen von den Menschen die man liebt. Belogen und ausgenutzt zu werden und vom eignen Vater verraten. Er wusste!
Ich warf mich an seine bloße Brust und suchte seine Lippen mit meinen. Der Regen kühlte unsere überhitzten Körper, als wir uns in gegenseitigem Einverständnis die restlichen Klamotten vom Leib rissen.
Meine Gefühle tobten wie der Sturm um uns herum, laut, wild, entfesselt, gewaltig.
Damon umfasste meinen Hintern und hob mich auf seine schmalen Hüften. Ich schrie keuchend auf, als ich sein Geschlecht hart an meiner Weiblichkeit spürte. Er war gewaltig und zuckte im Rhythmus seines Herzschlags. Er trat die wenigen Schritte mit mir zusammen auf das Geländer zu, und bei jedem seiner Bewegungen rutschte ich an seinem Schaft auf und ab. Wenn er noch zwei weitere Schritte machen würde…
Aber wir hatten das Ende des Balkons erreicht und Damon setzte mich auf die breite Brüstung. Er ließ meinen Hintern los und griff stattdessen unter meine nassen Harre in meinen Nacken und zog meinen Mund wieder an seinen. Seine Mine war hart und dominant. Endlich konnte er tun was seine Natur ihm befahl; sich nehmen was er brauchte. Seine andere Hand glitt unter meinen Schenkel und er legte mein Bein in seine Armbeuge, öffnete mich weit. Er ließ von meinen Lippen ab und küsste sich rau einen Pfad über meine Kehle zu meinen Brüsten. Meine Nippel hatten sich in Erwartung bereits aufgerichtet und schmerzten beinahe vor unerfüllter Sehnsucht. Erlösend schloss er seine Lippen über meiner linken Brust und das Gefühl überwältigte mich beinahe. Ich hatte davon gehört, das Brüste empfindsam seien, und eine wichtige Rolle beim Sex einnehmen konnten, hatte aber bisher die Meinung vertreten, dass ich meine nur hatte, weil eben alle Frauen welche hatten.
Ganz anders mit Damon. Es war, als wüsste er alleine wo mein Startknopf für körperliches Verlangen war und bei Gott, er wusste ihn zu bedienen.
Ich drückte meinen Rücken durch um ihm noch näher zu sein, wollte alles was in mir vorging, alles was um mich herum passierte, alles was ich war durch ihn ersetzten. Meine Angst und meinem Kummer durch ihn auslöschen lassen.
Damon wusste sehr genau was er tat, fühlte alles was ich empfand und stöhnte immer wieder an meiner Haut. Er leckte abwechselnd meine Nippel, saugte mal heftig und mal sanft an ihnen und biss bis an meine Schmerzgrenze hinein. Als er schließlich einen seiner Fänge darüber kratzen ließ, schrie ich meine Lust laut hinaus. Sein Name hallte durch die Nacht, lauter als das Krachen des Donners über uns.
Und das war, bevor er mein zweites Bein über seinen anderen Arm legte, und vor mir auf die Knie ging…
Ich griff mit einer Hand hinter mich um Halt an der Balustrade zu suchen, die andere vergrub ich in seinem seidigen, schwarzen Haar, welches durch den Regen aussah wie Onyx. Meine Schenkel ruhten mittlerweile auf seinen Schultern und sein Blick schnellte nach oben in mein Gesicht. Er hatte eine Seite seiner Oberlippe nach oben gezogen und in seinen Augen glomm ein blaues Feuer und kaum beherrschte Leidenschaft. Ich hatte das Gefühl unter seinem Blick in Flammen aufzugehen. Ich wusste was er jetzt tun würde, hatte es in der Vergangenheit ausprobiert, und immer als etwas peinlich empfunden. Nicht wirklich erotisch. Doch schon der Anblick Damons, wie er zwischen meinen Beinen kauerte, seine Schultern Platz fanden, und er mich an den Hüften weiter zu sich zog, war beinahe mehr als ich aushalten konnte.
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I feel You
FanfictionDies ist eine Fanfiction von Vampire diaries ... es geht um Damon und eine Verbindung zu einer Jungen Frau die ihn eine Gefühlswelt entführt die er so nicht kennt.