Kapitel 10

98 9 2
                                    

Geschockt drehe ich dem Fenster dem Rücken zu und lehne mich neben es an die Wand.

Wo bin ich hier?!

Bitte sag, mir endlich wo ich hier bin!

Lexi, du darfst nicht ausrasten sondern musst ruhig bleiben damit ich es dir erzäh-

Ruhig bleiben?

ICH SOLL RUHIG BELEIBEN?!!!

IST DAS DEIN VERDAMMTER ERNST?!!!

ICH WURDE VON DER MAFIA ENTFÜHRT UND BEFINDE MICH AM ARSCH DER WELT!

VERDAMMT NOCHMAL, DA SIND VERKACKTE DÜNEN!!!!

.....

Zur Mitteilung für dich, andere Stimme in meinen Kopf, in Amerika gibt es nur schöne und platt getrampelte Sand Strände und so viel ich weiß, KEINE DÜNEN!!

UND DU VERLANGST VON MIR, DAS ICH RUHIG BLEIBE, frag ich meine andere innere Stimme laut und bemerke wie ich langsam panisch werde.

......

Was zur Hölle geht hier gerade ab?

Erst will ich einem Mann helfen, dann verschwindet er und Killer Big Foot erscheint!

Killer Big Foot greift mich an und ich kann nur knapp dem Angriff aus weichen!

Dann beschützen mich auch noch die zwei Mafia Typen, die vorher einen Mann folterten, und sorgen dafür das ich in diese schräge Wach- und Traum Phase komme!

Dann werde ich gegen meinen Willen aus meinem Viertel,
aus meiner Stadt und dann auch noch aus meinem Land gebracht!

....Wie die das geschafft haben ohne meinen Pass, ist mir immer noch nicht ganz klar....

Dann wache ich in einem Zimmer auf das so aussieht als wäre es ein Privat Raum der Queen im Buckingham Palace!

Und nicht zu vergessen, höre ich bekloppte Begriffe wie "Rouge" , "Gefährtin" und ,,Seelenlose Bestie".

....

Der Schwachsinn glaubt doch keiner!

Zur Hölle nochmal, ich glaub mir gerade selbst nicht einmal.

Ohne einen Ton zu sagen rutsche ich an der Wand entlang zum Boden und blicke dann starr auf meine angewinkelte Knie.

Was ist nur mit mir passiert?

Diese Frage nimmt meine ganzen Gedankengänge ein und ich kann nur noch daran denken.

Ich fantasiere über alles mögliche was mir passiert sein könnte.

Von ,, das war eine Alien Entführung, nur mal etwas anders,, bis hin ,, ich glaub ich bin in einem entsetzlichen Traum gefangen"!

Keine Idee bleibt unberührt.

Lexi, ganz ruhig!

Das darf doch nicht wahr sein, denke ich frustriert und fahre mit meinen beiden Händen durch meine fettigen Haare.

Mann, wie lange hab ich wohl geschlafen damit sich meine Haare so anfühlen, denke ich kurz bitter aber bemerke dann etwas anderes.

Ich hebe meine Hände vom Kopf und mustere meine Arme.

......

Warum tun meine Arme nicht mehr so weh?

.....Und noch wichtiger, warum trage ich ein altes Oma Nachthemd?....

Irritiert mustere ich den langen und weichen blauen Stoff meines Nachthemdes, der meine Arme bedeckt.

Ich kremple eins hoch und mustere einen Arm.

Academy of Night - Ruf der Nacht Band 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt