Kapitel 17

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Einige Zeit blieb ich so liegen da ich schlichtweg keine Lust habe mich zu bewegen und genieße das Gefühl des weichen Laken und der bequemen Matratze!

Das ist so weich!

Da kann meine Matratze, die Mom einen ihrer unzähligen Ex Lover geklaut hat, nicht mithalten.

Noch nie hab ich auf sowas weiches gelegen, denke ich zufrieden und reibe meine Wange am weichen Stoff.

Doch dieser ruhige Moment wird von einer düsteren Wolke überschattet.

Mich anpassen?

Wie soll ich das denn tun?

Nachdenklich öffne ich meine Augen während ich darüber nachdenke.

Es wäre wohl sinnvoll mich anderen anzuschließen.

Freunde zu finden!

Bei dem Gedanke schnaube ich auf und lege mich richtig ins Bett.

Mein Kissen ziehe ich unter meinen Kopf hervor und schmeiße es in die Luft.

,,Leichter gesagt als getan." sag ich bitter und fange es wieder auf.

Erneut werfe ich es in die Luft und mustere das Kissen.

Ich soll mir also Freunde suchen, die mir alles wichtige erklären.

Was für eine leichte Aufgabe, besonders für ein Mädchen das nur eine Freundin hatte.

Und zwar als sie in den Kindergarten ging, denke ich bitter und fange das Kissen auf.

Irgendwie hab ich keine Lust mehr das Kissen hoch zu schmeißen und stopfe es daher wieder hinter meinen Kopf.

Obwohl stimmt das nicht ganz.....

Jimmy war ein Freund!

Er hat mir mit dem Alkohol Tausch geholfen und war immer nett zu mir.

....Aber war er ein richtiger Freund?

Die Freunde aus den Teenager Filmen unternahmen Sachen miteinander und sahen sich definitiv öfter als einmal in der Woche.

....

Ruckartig setze ich mich auf und setze mich in den Schneidersitz.

Aber wieso denke ich denn plötzlich so?

Warum zur Hölle vergleiche ich die einzige Person die mir je ohne Misstrauen gegen über getreten ist mit Plastik Geschöpfen die sich hinter der Kamera nicht mal mit ihren Hintern ansehen würden?!

.....

Ich schüttle nur den Kopf sodass einige Strähnen von meinen Rücken zu meinen Oberkörper wandern.

Jimmy ist ein treuer Freund der hilfreich, freundlich und zuverlässig ist.

Punkt. Aus. Ende.

Ehe meine andere innere Stimme auch nur etwas dazu sagen kann wird plötzlich die Eingangstür auf gerissen und ich drehe mich um.

Ein zierliches Mädchen steht im Türrahmen mit einer Hand daran abgestützt.

Sie ist etwas außer Atem was man an ihren keuchenden Mund ziemlich gut erkennen kann.

Hastig öffnet er sich immer wieder um verzweifelt zu versuchen Luft in ihre Lunge zu bekommen.

Jedoch beruhigt sie sich nach einigen Sekunden und verzieht ihren hell rosanen Mund zu einem strahlenden Lächeln.

.....

Okay?

Ihre braunen Augen funkeln förmlich vor Aufregung als sie mich wie besessen anstarrt.

Academy of Night - Ruf der Nacht Band 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt