Einfach hier sitzen, in Harrys Arm und den Moment genießen, das ist das was ich so vermisst hatte. Ich kann es mir nicht verübeln, die alten Gefühle, sie sind immer noch da. Sie waren nie weg.
Wir reden ewig lang, über wirklich alles Mögliche. Auch über sein neues Leben, die Band in der er ist. "One Direction". Diese vier anderen Jungs müssen ganz lustige Kerle sein, nachdem was er mir alles erzählt. Ich muss sie umbedingt kennen lernen! Zu Hause habe ich schon einige Lieder von ihnen gehört und Harrys Stimme ist einfach.....Schon früher hat er mir manchmal etwas vorgesungen. Er ist einfach begabt.
"Wie die Zeit vergeht! Oma macht sich sicher schon Sorgen, ich hab ihr nicht mal richtig gesagt, wohin ich gehe....." Er nickt und schaut auf sein Handy. "Wir sind ja auch schon 2 Stunden hier!" grinst er mich an und spring vom Baum. Als er sicher unten steht, breitet er seine Arme nach oben aus und schreit "Spring mein Engel!". Das ist so kitschig, wie er schaut und wie er das gesagt hat, dass ich wieder beginnen muss zu lachen, plötzlich rutsche ich ab und falle nach unten. Harry schafft es noch meinen Arm zu packen, doch da bin bin ich schon unsanft auf dem Boden aufgeschlagen, mein Bein knickt um, ich höre ein Knacksen und meinen eigenen Schrei gedämpft im Hintergrund. Kurz wird es mir schwarz vor Augen, dann sehe ich Harry, über mich gebeugt, fluchend vor mir. "Alles okay?" fragt er besorgt, als er meinen daumeligen Blick wahrnimmt. Ich zucke nur verwundert mit den Schultern und beginne zu heulen. Der Schmerz dringt erst jetzt langsam in mein Bewusstsein vor. Es tut so weh.
Er nimmt mich auf den Arm und trägt mich bis nach Hause. Die Haustüre steht offen und so geht er einfach ins Haus. "Rose.....Rose ?!" schreit er durch den Flur. "Ja....?" Meine Großmutter kommt geeilt, sieht Harry und mich in seinem Arm. "Ach Gottchen, Kinder, was ist denn passiert? Komm rein Harold. Leg sie aufs Sofa!" Ich stöhne auf, als Harry mich ablegt. Er hält meine Hand, weich nicht von meiner Seite. Dann erzählt er Granny was passiert ist, während ich mit den Schmerzen und meiner darauffolgeneden Müdigkeit kämpfe.
Irgendwann muss ich dann wohl doch eingeschlafen sein. Mitten in der Nacht wache ich auf. Es ist stockdunkel und mein Knöchel pocht. Ich hole mein Handy aus der Hosentasche und schaue mich mit Hilfe des Displaylichts um. Harry liegt neben mir. Tief schlafend. Er ist so süß. Ich beobachte ihn einige Zeit, bis er auf einmal die Augen aufschlägt und mich anblinzelt. "Ouu, sorry. Ich wollte dich nicht wecken, Harry. Schlaf weiter!" spreche ich beruhigend auf ihn ein. Er drückt mir einen Kuss auf die Stirn, zieht mich an seine Brust und wir schlafen zusammen weiter.
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♥Memories♥
RomanceBald konnte ich mich nicht mehr an seinen Geruch erinnern, an seine Stimme und sein Lachen .Irgendwann wusste ich nicht einmal mehr richtig, wie er aussah. Und darüber war ich froh. Er war eben auch nur ein Typ. Wie alle andern. Einer der kommt und...