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Ai POV:

Langsam öffnete ich meine Augen, dem Anschein nach befand ich mich in einem Krankenhauszimmer. Neben mir in einem anderen Bett lag Kudo, er schlief. Ich setzte mich gerade auf als eine Krankenschwester das Zimmer betrat: "Ah, schön zu sehen, dass du endlich wach bist." "Wie lange war ich denn bewustlos?" "Drei Wochen." Damit hatte ich nicht gerechnet. "Wie bin ich hier her gekommen?" "Ein Mann mit langen Haaren hat euch her gebracht, aber seit dem habe ich ihn hier nicht mehr gesehen." Also war Gin derjenige der mich herbrachte,. Ich hatte eigendlich damit gerechnet, dass er uns zur Organisation bringen würde. Alleine schon durch den Fakt, dass ich das Gegenmittel genommen hatte und ich mich in meinem normalen Körper befand. Warte normaler Körper? Ich schaute an mir herrunter und zu meinem Erstaunen war ich noch erwachsen, wie war das möglich? Sofort dachte ich über alle Möglichkeiten nach, bis mir einviel was vielleicht der Grund sein könnte. "Welche Medikamente habe ich in diesen Tagen bekommen?", fragte ich die Krankenschwester gespannt. "Ich kann dir eine Liste mit den Medikamenten geben",  meinte sie den Raum verlassend.

Eine ganze Woche später wurde ich wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Da mich ja niemand in meiner jetzigen Form sehen sollte, ging ich erst einmal nicht aus dem Haus. Ich musste unbedingt herraus finden welches dieser Medikamente mich in meinem normalen Stadium ausharen ließ. Zu der Zeit als mein Körper wieder qualvoll in das Kindesstadium schrumpfte, hatte ich das Medikament gefunden und auch Kudo war wieder auferstanden. So began heute mein erster Schultag,  einer von den noch wenig verbleibenden.

"Ai, Conan, schön euch wieder zu sehen. Wir haben uns ziehmlich viele Sorgen gemacht. Eigendlich wollten wir euch besuchen kommen, aber man hat es uns verboten",  sprudelte es aus den Kindern herraus, als wir ihnen, frühs in der Schule, begegneten. "Uns geht es gut, macht euch keine Sorgen",  lachte Conan fröhlich. Ayumi erzählte uns begeistert, dass Subaru die Detektiv Boys zum Abendessen eingeladen hat.
So kahm es, dass wir am Abend, zusammen mit dem Professor, in Kudos Haus saßen und uns Subaru Essen servierte. Ab und zu mussterte er mich mit einem besorgten Blick, aber ich gab ihm zu bedeuten, dass es mir gut gehen würde. Naja, ob es mir wirklich gut ging, da war ich mir nicht so sicher. Ich hatte nun noch viel mehr Angst vor der Organisation als zuvor. Alleine schon wegen der Tatsache, dass Katō Taro an Rans Schule gekündigt hatte und auf spurlose Weise verschwunden war.

Ran POV:

Ich war überrascht zu hören, dass Herr Taro gekündigt hatte. Und das gleich nach der Klassenfahrt. Conan hatte mir erzählt, dass Taro ihn und Ai in das Krankenhaus gebracht hatte. Darauf hin wollte ich mich eigendlich bei ihm bedanken, aber es war so als hätte er nie existiert, er war einfach nicht ausfindig zu machen.
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Mittlerweile ist schon ein Monat vergangen und ich hatte den Lehrer schon lange vergessen. Paps bekahm heute früh ein Jobangebot, welchem er sofort nach gehen wollte. Wahrscheinlich, weil die Klientin eine junge hübsche Frau war. Schon bei dem Gedanken musste ich seufzen. Was jedoch das tolle an dem Fall war, war die Tatsache, dass wir dafür nach London fliegen mussten. Ich sage wir,  naja ich konnte den Säufer ja nicht alleine nach England fliegen lassen, also mussten Conan und ich ihn wohl oder übel begleiten. Als dann auch noch Sonoko und Sera mitbekahmen, wohin wir gehen würden, wollten sie auch mit und Conan hatte es anscheinend Heiji erzählt. Nun saßen wir zu siebt in einem Flugzeug Richtung London. Neben mir war Kazuha eingeschlafen und lag halber auf Heiji, welcher sich leise mit Conan über den bevorstehenden Fall unterhielt.

An unserem Hotel angekommen verschwand Paps gleich in eine Bar. "Ist ja wieder tüpisch",  lachte Sonoko. "Heiji und ich schauen uns schon mal unser Zimmer an",  sagte Conan und verschwand in Begleitung von Heiji. "Die sind ja ein Herz und eine Seele. Schön zu sehen, dass sich manche Dinge nie ändern",  schmunzelte Kazuha und auch wir gingen in unser Zimmer um das Gepäck zu verstauen. "Los, jetzt gehen wir ne Runde durch London, ich will unbedingt die Stadt sehen." "Aber Sonoko, wir haben doch einen Fall, da haben wir doch jetzt gar keine Zeit." "Sera, Paps trifft morgen erst seine Klientin, also haben wir den restlichen Tag frei." "Die Stadt erkunden hört sich gut an also los",  rief Kazuha.
London war immer noch so schön wie ich es vom letzten Mal in Erinnerung hatte. Später am Abend setzten wir uns in ein kleines Cafe an der Temse und aßen etwas Kuchen. Während die anderen drei unterhielten, beobachtete ich die vorbeilaufenden Menschen. Plötzlich viel mir eine Person besonders auf. Der Mann trug einen langen schwarzen Mantel, einen rabenschwarzen Hut und hatte lange graublonde Haare. Er kahm mir bekannt vor, jedoch viel mir beim besten Willen nicht ein woher. Ohne das ich wusste warum, wandte ich mich den anderen zu: "Ich haben jemanden Bekanntes gesehen, ich werde ihn mal kurz begrüßen. Ich komme gleich wieder." Ich stand auf und bog um die Ecke, an der, nur Sekunden vorher, der Mann aus meinem Sichtfeld verschwunden war.
Ich hatte bei der ganzen Sache kein gutes Gefühl, es war so als würde ich dem Bösen entgegen rennen, als würde ich bald zu etwas größerem gehören, als würde ich bald Teil eines großen Geheimnisses sein.

Detektiv Conan - The EndWo Geschichten leben. Entdecke jetzt