19.

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"Ran meinte, dass wir in unser Hotel zurück kommen sollten, da der Klient uns anscheinend zum Essen eingeladen hat", erklärte Sera, als sie an unseren Tisch zurück kam. Heiji zog seine Augenbraue hoch, während er sich erhob: "Der muss ja Geld haben, erst lässt er uns einfliegen, bezahlt unsere Unterkunft und dann auch noch unser Essen. Naja, ich will mich nicht beschweren." Und mit diesen Worten verließ er das Café.

Im Hotel angekommen, wartete der Rest in der Eingangshalle. Bei ihnen stand ein Mann, schätzungsweise nicht älter als Onkelchen. Mit seiner schicken Kleidung die er trug, stach er aus der Menge heraus und sämtliche vorbeigehende Personen begutachteten ihn. Nach einer kurzen Vorstellungsrund, begaben wir uns zu einem Auto, welches uns prompt zu einem schicken Nobelrestaurant brachte.
"Sie sind also der Mann, der sich an nichts erinnern kann?", fragte Kogoro etwas tacktlos. "Ja, die drei haben mich einfach angefangen Gin zu nennen, da ihre Tochter gehört hatte, dass mich eine Frau so ansprach", erzählte Gin. Ran die gegenüber ihres Vaters saß bejahte das Gesagte und witmete sich erneut ihrem Essen. "Onkelchen, worum geht es denn in dem Fall dieses Mannes?", wollte ich neugierig wissen. Nachdem Kogoro einen großzügigen schluck aus seinem Glas genommen hatte, antwortete er: "Anscheinend wurden ihm Drohbriefe geschickt, in denen steht, dass etwas schreckliches passiert, wenn er eine, von ihm organisierte, Ausstellung nicht absagen würde." "Das stimmt. Ich habe die Briefe Herrn Mori schon gezeigt, Kleiner. So wie du fragst willst du doch bestimmt auch einmal Detektiv werden oder?", fragte der Auftraggeber, namens Otino Murajari. "Ja, dass ist mein größter Traum. Ich will genauso berühmt werden wie mein Onkel", jubelte ich mit kindlicher Stimme. Von der Seite konnte ich die, mich musternden, Blicke Gins spüren, aber ich ließ mir nichts anmerken und grinste fröhlich weiter. In jedem dieser Momente hoffte ich bald wieder ein Teenager zu sein.

"Und? Gibt es schon Verdächtige?", wollte Sera interessiert wissen. Kogoro stellte sein Glas nur entgültig ab: "Ich habe die Vermutung, dass es ein, an der Ausstellung, Beteiligter ist. Aber ich bin mir noch nicht sicher, welchen Grund der Täter haben könnte." "Wie viele Verdächtige sind es denn dann, Paps?", fragte Ran. Verlegen kratzte er sich am Kopf: "Hähä, naja... 50 Stück." "War ja klar, dass das nicht so einfach werden würde", gab Kazua zu. "Also wird der Fall wohl noch etwas länger dauern, oder?", überlegte Ran laut, "Was machen wir dann mit Conan, er hat nicht so lange Ferien wie wir? Und Gin müssen wir auch helfen." "Das können Heiji und ich übernehmen Ran. Wir können mit Conan und Gin wieder nach Hause fliegen",meldete sich Sera zu Wort. "Aber warum nehmt ihr auch Gin mit? Wäre es nicht besser ihm hier zu helfen?" "Naja, er hat doch offensichtlich japanische Wurzeln, außerdem spricht er fließend unsere Sprache", erklärte Sera Ran, "Folglich kommt er aus Japan."
"Es gibt nur ein Problem. Er hat keinen Pass", merkte ich an. "Das wird kein Problem sein. Euch in dieser Angelegenheit zu helfen, ist das mindeste, was ich für euch tun kann, wenn Herr Mori mir hilft", erzählte Otino dankbar.

Und so kam es, dass wir 3 Tage später am Flughafen standen und uns überschwänglich den anderen verabschiedeten. Der Flug verlief ohne große Vorkommnisse, jedoch spürte ich Gins Blick ununterbrochen auf mir. Er traute keinem von uns und um ehrlich zu sein, ich auch ihm nicht.
Nach der Landung nahmen wir uns zu viert ein Taxi und fuhren geradewegs zur Detektei. "Hier können sie bleiben, bis sie sich wieder erinnern können", bot ich dem Mann freundlicherweise an. Mit einem Nicken betraten wir die Wohnung und ich zeigte Gin mein Zimmer, indem er schlafen muss.

Detektiv Conan - The EndWo Geschichten leben. Entdecke jetzt