Ai findet ein Tagebuch und eine DVD. Die Sachen gehörten damals ihr. Ran, Sonoko und Sera bekommen einen neuen Englischlehrer, welcher sich komisch verhält. Was ist sein Geheimnis und warum interessiert er sich nicht nur für die drei Mädchen?
Mit einem erneuten Blick musste ich feststellen, dass es erst 1 Uhr Mittags war. Ich konnte es kaum erwarten morgen früh wieder zurück nachhaus zu fahren. Die drei Kinder waren verschwunden und Kudo und ich schlenderten durch eine Art Park. "Kudo du denkst schon wieder über etwas nach, willst du mir nicht langsam sagen worüber?" Gedanken verloren schüttelte er den Kopf. "Na gut, ich geh schnell mal aufs Klo. Warte bitte auf mich", meinte ich und lief zu dem neben uns gelegenen Toilettenhäuschen. Als ich zurück kahm war dieser neunmal kluge Detektiv verschwunden. Wahrscheinlich hatte er mich vorhin nicht gehört und ist weiter gelaufen. Wäre ja nicht das erste mal. Als ich mich umdrehte sah ich kurz Gins strahlende Augen und sein höhnisches Grinsen vor meinem inneren Auge. Meinen Kopf schüttelnd, bemerkte ich etwas rotes neben der Toilette. Vorsichtig schritt ich darauf zu und kroch durch die Büsche hindurch. Als ich sah was sich dahinter befand bekahm ich Panik. Vor meinen Füßen, hinter den Büschen versteckt, lag Kudo mit blutigem Kopf und offensichtlich bewusstlos. Noch bevor ich irgend eine Reaktionszeit hatte Packten mich zwei kräftige Hände von hinten und drückten mir ein Tuch auf Nase und Mund. Mit letzter Kraft schrie ich um Hilfe, doch schon bald brach mein Schreien ab und ich fiel in eine Dunkelheit...
Ran POV:
Unsere Klasse hatte sich in der Eingangshalle versammelt, da wir einen Ausflug geplant hatten. Herr Katō kontrollierte gerade die Anwesenheit, als Ayumi auf unsere Gruppe zugerannt kahm: "Ran, Ran, du musst uns helfen. Etwas schreckliches ist passiert." "Ayumi beruhige dich, was ist denn los", versuchte ich sie zu beruhigen. " Ai und Conan wurden entführt!" Mit einem Blick zu Sera wusste ich, dass ich mich nicht verhört hatte. Ohne ein weiteres Wort verschwanden Sera, Sonoko und ich zu dem Hauptkommissar, welcher an einer Hecke stand. "Was ist genau passiert? Ich bin Oberschülerdetektivin und kenne die beiden Entführungsopfer", wandte Sera sich an den Mann. "Diese drei Kinder (Ayumi, Mitsuhiko, Genta) hörten den Hilfeschrei ihrer Freundin und als sie hier ankahmen fanden sie eine bedenkliche Menge an Blut, wohlgemerkt von zwei verschiedenen Personen." Sorgenvoll ließ ich meinen Blick umher schweifen und erkannte Taro, der uns anscheinend gefolgt war mit einem entsetzten Gesichtsausdruck. Nun verstand ich gar nichts mehr.
Ai POV:
Vorsichtig öffnete ich meine Augen einen Spalt. Ein Stück von mir entfernt lag Conan, wahrscheinlich, noch bewusstlos. Auf einmal spürte ich einen Schmerz in meinem Bauch. Sofort riss ich meine Augen ganz auf und sah eine maskierte Person vor mir, welche mir hart in den Bauch getreten hatte. "Das Betäubungsmittel war wohl nicht zu hoch konzentriert", sagte der Mann (es war ein Mann, was man deutlich aus Stimme und Körperbau erschließen konnte) mit einem hämischen Unterton. Erneut trat er mir mit voller Wucht in den Bauch. Unter Schmerzen krümment rollte ich auf dem Boden hin und her. Doch der Maskierte ließ nicht locker und trat immer wieder auf mich ein. " Dieses Balg hat mich gesehen als ich diesem Betrüger ein Messer in den Rücken gerammt habe, also musste er auch noch verschwinden, wie die Leiche." Der Mann ließ von mir ab und verließ die Hütte in der wir uns befanden. Draußen hörte ich ein paar Schlüssel klappern und ich war mir sicher, dass er abgeschlossen hatte. Am Ende meiner Kräfte lehnte ich mich gegen eine Wand. Mein ganzer Körper schmerzte und als ich mir an meinen Hinterkopf griff spürte ich etwas warmes meine Finger herrunter laufen: Blut! Mit einem kurzen Blick in einen kaputten, an der gegenüber liegenden Wand hängenden, Spiegel, sah ich dass mein Gesicht blutverschmiert war. Seufzend bildeten sich schwarze Punkte vor meinen Augen und ich wusste, dass ich jeden Moment wieder ohnmächtig werden würde.
Plötzlich hörte ich ein Geräuch von Richtung der Tür. Ich schloss meine Lieder und hoffte auf das Besste, doch als nichts passierte öffnete ich diese wieder. Ich schaute direkt in die strahlenden Augen von Gin. Und das war das letzte was ich sah bevor ich erneut in der Dunkelheit verschwand. Kurz vorher konnte ich noch meine eigene Stimme hören, welche seinen Namen flüsterte.
Warum sehe ich immer seine Augen?!
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