Gin POV:
Das Zimmer, in dem ich die nächste Zeit wohnen werde, teilte ich mir mit dem kleinen Jungen, aus welchem ich immer noch nicht schlau wurde. Wer war der Kleine wirklich und warum kannte er Sherry? Seine Sherry... Er würde sie wiedersehen. Das normale Grinsen, dass sich bei diesem Gedanken sonst immer auf seinem Gesicht ausbreitete, blieb aus und so schnell der Gedanke an sie gekommen war, umso schneller verschwand er wieder.
Der erste ganze Tag zurück in Japan war angebrochen und verschlafen zog ich mir die Klamotten, welche der Junge mir geliehen hatte, an. Schon kurz nachdem ich das Zimmer verlassen hatte, wurde ich von mehreren Kinderstimmen empfangen. Diese Stimmen gehörten zu den Gören, die ich damals am Strand zusammen mit Conan und Sherry gesehen hatte. "Oh, hallo. Sie sind also Gin? Ich bin Ayumi, Conan hat uns von ihnen erzählt. Wir werden sie natürlich unterstützen, damit sie ihre Erinnerungen zurück erlangen", strahlte mich das Mädchen namens Ayumi an. Nachdem sich auch die anderen beiden vorgestellt hatten, übernahm Conan das Wort: "Wir wollen zum Professor, wollen sie mitkommen?" Mit einem Nicken folgte ich den Kindern aus dem Haus und durchquerte Tokio."Wir holen schnell Ai", erklärte Mitsuhiko. Allein in dem großen Raum musterte der Professor mich, bis Conan anfing zu erklären: "Professor, das ist Gin. Er hatte einen, nennen wir es Zwischenfall, mit der Organisation. Ich werde es ihnen zu einem anderen Zeitpunkt erklären." Mit einem Blick zur Treppe, an welcher die drei Kinder zuvor verschwunden waren, vergewisserte er sich über ihr Fortbleiben, bevor er weiter sprach: "Rufen sie Subaru und Amuro an, wir treffen uns später hier. Gin, sie bleiben am besten bei Agasa und lassen sich möglichst nicht von Ai sehen, bevor wir verschwinden." "Ich habe verstanden. Sie können gerade ins Nebenzimmer gehen, bis die Kinder weg sind", wieß der Professor mich an.
Nachdem ich das Schloss der Tür hörte, verließ ich das Zimmer und betrachtete das Haus genauer. Man erkannte auf den ersten Blick, dass das Haus von einem Wissenschaftler bewohnt wurde, ganz zu schweigen davon, dass er keine weitere Familie hatte, abgesehen des kleinen Mädchens. Ich kam zu einer Tür, die ich sachte aufstieß und den dahinter liegenden Raum betrat. Durch das geramte Bild, dass auf dem Schreibtisch stand, erkannte ich, dass das Zimmer Sher- Ai gehörte. Interessiert betrachtete ich weitere Bilder, die unteranderem die Kinder zeigten, wobei mein Blick am Ende auf einem Tagebuch, dem Tagebuch, dass ich schon kannte, liegen blieb. Es war verlockend noch einen Blick hinein zu werfen, doch ich Wiederstand, als ich Schritte von hinten vernahm.
Conan POV:
Nach einem langen Tag des Fußballspielens kehrten wir zurück zum Haus des Professors. Die Kinder hatten sich schon von uns verabschiedet und Ai wartete darauf, dass ich das selbe tun würde, doch ich wich nicht von ihrer Seite. "Du hättest dort abbiegen müssen Kudo. Hast du etwa vergessen wo die Detektei liegt?" "Ich muss mich noch einmal mit dem Professor unterhalten, deshalb komme ich nochmal mit", erklärte ich und folgte ihr weiter bis zum Haus des Professors.
Gin POV:
Der Tag war bis zum Abend recht unspektakulär. Der Professor lieh mir ein Buch aus, welches ich, unter seinen Blicken, laß. Abgesehen von zwei Telefonaten, die er in einem anderen Raum führte, wich er mir nicht von der Seite. Es war, als könnte ich sein Misstrauen regelrecht im Raum spüren, jedoch machte er keine Anstalten mich etwas zu fragen und so verstrichen der Tag, bis es an der Haustür klingelte und ich endlich aufsah. "Sie sollten erneut in dem Zimmer dahinter verschwinden", wieß mich der ältere Mann an und ich tat wie mir geheißen. In besagtem Nebenzimmer setzte ich mich auf einen Sessel und wartete, bis sich die Tür Zentimeter um Zentimeter öffnete und Conan seinen Kopf in das Zimmer streckte: "Kommen sie mit, ich will ihnen zwei Personen vorstellen, die uns helfen werden." Mit einem fragenden Blick folgte ich dem Kind aus dem Haus in das daneben. Bevor wir das Gartentor passiert hatten, warf ich einen flüchtigen Blick auf das Namensschild und erkannte den Namen Kudo. Etwas, tief in meinem Inneren, war der Meinung, dass ich diesen Namen kennen sollte, aber ich wusste um Himmelswillen nicht woher. Schon gleich als die Tür hinter mir in die Angeln fiel verdrenkte ich den Gedanken an den Familiennamen und witmete mich der Betrachtung meiner Umgebung, während ich es dem Jungen gleich tat und meine Schuhe abstreifte. Er führte mich eine breite Treppe hinauf in einen großen Raum mit einem riesigen Fenster in Richtung Eingang. Dort, in dessen Mitte standen zwei junge Männer. Einer von ihnen hatte besonders auffälliges Haar, trug eine Brille und war mir völlig fremd, während der andere blonde Haare hatte und sich schon vor einigen Jahren bei mir bekannt gemacht hatte.
Es war Bourbon.
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Detektiv Conan - The End
FanfictionAi findet ein Tagebuch und eine DVD. Die Sachen gehörten damals ihr. Ran, Sonoko und Sera bekommen einen neuen Englischlehrer, welcher sich komisch verhält. Was ist sein Geheimnis und warum interessiert er sich nicht nur für die drei Mädchen?