Tamaki Amajiki

4.5K 193 11
                                    

Voller Freude richtete ich nochmal mein Kleid neben Tamaki. Heute war unser Abschlussball. Nun waren wir richtige Superhelden, ohne wenn und aber ich lächelte breit. Tamaki hingegen stand schon wieder mit dem Kopf zur Wand und murmelte: "Ich will nach Hause". Diese Schüchternheit macht ihn nur noch süßer als ohnehin schon. Mit seinen spitzen Ohren, den Navy-blauen, etwas längeren Haaren und diesem leicht neutralen, aber doch schüchternen Blick. "Hey, Amajiki", fing ich an, und wendete eine Aufmerksamkeit nun auf mich. "Komm her, lass uns zusammen in das Gebäude rein gehen". Ich lächelte. Er sah in einem Anzug einfach noch besser aus, als ohne hin schon. "Müssen wir rein?", fragte er leise. "Natürlich müssen wir das! Es ist unser Abschlussball Amajiki, also bitte lass uns nun reingehen, okay?" Meine Stimmlage wurde sanfter und langsam ging ich etwas näher zu ihm. "ich bin bei dir Amajiki, dir wird nicht passieren - du musst auch mit keinem Reden, oder vor anderen reden müssen", ich nahm vorsichtig seine Hand und drehte seinen Kopf zu mir. Zögerlich blickte er mich mit seinen schwarzen Augen an. "Danke N/N. Ich bin wirklich froh, dich zu haben...", sagte er leise. "Sag ruhig Y/N Amajiki, es stört mich keines Wegs". Er bekam leicht rosa Wangen und blickte wieder weg. "Dann sag du doch auch Tamaki Y/N". Nun war ich es, die rosa Wangen bekam. Er hatte mir seinen Vornamen bereits Anfang des 2. Jahres angeboten.  Ich frag mich immer noch, wieso ich abgelehnt hatte. "O-okay Tamaki", murmelte ich. Dieses mal lächelte mein gegenüber und drückte meine Hand etwas. "Ich bin wirklich froh, dass wir Freunde sind", sagte er. "Leider nur Freunde...", setzte er leise murmelnd hinten ran. Ich blinzelte. Hatte er gerade wirklich >Leider nur Freunde< gesagt? "Leider?", wiederholte ich rot. Nun wurde auch der blauhaarige Mann vor mir rot. "J-ja?", nuschelte er. 

Es blieb eine Zeit lang still, und es schien so, als würde Tamaki mit sich selbst kämpfen. "Y-Y/N", fing er an. "I-Ich muss d-dir was sagen", er blickte mich wieder an. Ich schaute rot und leicht fragend zu ihm. "A-a-also i-ich". Tamaki stockte, und fing wieder an zu zittern. "Hey, hey Tamaki. Bleib ruhig, entspann dich bitte!", besorgt strich ich über seinen Handrücken. "Nein!" Er sagte dies etwas lauter, was ihn selbst etwas erschreckte. "Nein.. Y/N, ich muss dir das sagen!", Amajiki schaute mich wieder an, dieses mal aber mit knallrotem, schüchternen Blick. "Ich liebe d-dich!", er schloss seine Augen und rief diese 3 Wörter leicht. Mir schoss sofort das Blut in die Wangen, aber ich musste auch sofort lächeln. "Tamaki", sagte ich. "Ich liebe dich auch". Ich stellte mich auf Zehenspitzen und drückte ihm sanft meine Lippen auf seine. Nach einigen Sekunden erwiderte er den Kuss und legte seine Hände an meine Hüfte. 

Bnha Oneshots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt