Bnha Oneshots

Sir Nighteye

Und nun stand ich hier vor seiner Agentur, hatte keinen Plan wohin mit mir, oder wo Mirio abgeblieben ist. Er hatte mich jediglich hierher eingeladen, und sagte, der 'Sir' möchte mich sehen. Zaghaft öffnete ich also die Tür, wo mir der blonde Junge sofort entgegen sprang und mich grinsend in seine Arme schloss. "Da bist du ja endlich kleine!" "Mirio -", fing ich an."Du zerdrückst mich gleich, bitte mach nicht so doll." Kaum hatte ich das erwähnt und meine Arme um ihn gelegt, locker sich sein Griff. "Entschuldige! Man, ich bin nur aufgeregt, dich zu sehen Vorallem nach dem letzten Vorfall..", seine Stimme wurde leiser, und er kratzte sich kurz am Nacken. "Komm, ab dein Heldenanzug anziehen, ich zeig dir die Umkleide. Oder möchtest du sofort zum Sir?" Völlig überfordert nickte ich Mirio einfach zu und folgte diesem dann durch die Gänge. Wärend des Weges erklärte der Blonde mir alles zum Gebäude. "Das hier ist Sirs Raum, Ich klopf sogar für dich!", grinste Mirio mir entgegen und öffnete die Tür als ein 'Herein' ertönte. Danach schob er mich hinein und schloss die Tür schnell wieder.

Ich blinzelte und schaute auf den Mann vor mir. "Hallo Y/N. Ich hoffe Lemillion hat dich nicht überfordert?" Der 'Sir' schenkte mir ein warmes Lächeln und erhob sich von seinem Platz. Jetz, wo ich den Mann stehen sah, erinnerte er mich an eine Stabheuschrecke. Dann kam er auf mich zu, und umarmte mich. Ich zog eine Augenbraue hoch, zeigte meine Verwirrtheit offen. "Wie geht es dir? Hattest du im Krankenhaus viel Zeit um dich auszuruhen, vom dem Vorfall?", sprach der Mann gegen meine Haare.

Waren wir sehr vertraut gewesen, bevor ich angegriffen wurde?

"Ich bin seit 7 Tagen wieder zuhause, aber trainieren darf ich erst wieder in zwei Wochen." "Schön", erwiederte der Grünhaarige. "Und sonst ist alles super bei dir? Bei dir Zuhause auch, oder? Und die Schule? Du weißt ja, dass du immer zu mir kommen kannst, wenn du Hilfe brauchst. Meine Nummer und Adresse hast du ja", lächelte er. Nun verstand ich garnichts mehr.

War er also mein Freund von dem alle reden?

Ich löste mich vorsichtig. "Entschldige, aber bist du in ihrgendeiner Weise mit mir verbunden?" Der Mann blinzelte, sein Gesicht und seine Augen zeigten Trauer, und trotzdem Lächelte er mich weiter an. "Naja, Y/N.. Wir  sind - waren ein Paar, bevor du angegriffen wurdest, und dich anscheinend nicht mehr erinnerst. Ich hab dich ins Krankenhaus getragen und saß jeden Tag neben deinem Bett, bis ich selbst entlassen wurde." Er legte eine Hand in seinen Nacken. Ich dagegen musterte ihn. Also war er mein Freund?

Er ist die Person, die mir die kleinen süßen Zettel zuhase hinterlies, die mit allem nützlichen beschriftet waren, oder einfach Komplimente auf sich hatten?

Ich fing an zu Lächeln, was ihn anscheinend noch nervöser machte. "Du und..ich waren also ein Paar?" Er nickte. "Also.. wenn du Lust und Zeit hast, können wir ja mal, uh - Essen gehen? Um den Erinnerungen auf die Sprünge zu helfen?" Der 'Sir' nickte schnell mit rosa Wangen. "Natürlich!" Er sprang praktisch  zu seinem Tisch, weshalb ich leise lachte. "Ich bin sofort bei dir, nur einen kleiner Schritt-"

Und schon verstand ich, was dieser Mann wahrscheinlich mit meinem Leben tat. Er verschönerte es. Er zeigte mir die fröhliche, glückliche Seite der  Welt, die ich bereits so lange vermisst hatte.