Als ich aufwachte, fand ich mich unter einer roten Wolldecke wieder. Die Haare zerzaust vom Schlafen und mit Sand in den braunen Augen, woraufhin ich diese kurz rieb. Auf dem Material der Kautsch trat nun der ein oder andere Schnipsel Konfetti vom letzten Abend zutage und den Teller mit dem Kuchen konnte ich nirgendwo erkennen. Jemand musste ihn weggebracht haben, nachdem ich eingeschlafen war. Anders hätte ich mich jetzt wahrscheinlich auch nicht unter einer Decke wiedergefunden - mit einem Kissen im Nacken und Kopf an Kopf mit Jisung.
Bevor ich mich aufsetzte, um nach einer anderen wachen Person ausschau zu halten, warf ich noch einen Blick auf die Gesichtszüge meines tief und fest schlafenden Gegenübers. Das helle Licht, welches von den großen Fenster am Ende des Wohnzimmers ausging, beleuchtete seine schwarzen Haare und bewirkte, dass sie besonders weich erschienen und verführerisch glänzten. Die langen Wimpern hatten auf seinen Wangen platz gefunden und er atmete so ruhig, dass man hätte meinen können, niemand hätte je so feste geschlafen, wie er.
Da wir nicht dieselbe Decke teilten, schüttelte ich meine vor dem Aufstehen schnell aus. Ich wollte wenigstens einen ordenlichen Eindruck hinterlassen, wenn ich schon auf ihrem Sofa geschlafen hatte. Von meinem Schlafanzug hatte ich ja keinen Gebrauch gefunden und meine Zähne vor dem zu Bett gehen zu putzen, hatte ich ebenfalls vergessen.
Aus der Küche drangen Stimmen und Geräusche, die davon zeugten, dass vermutlich jemand dabei war, etwas zu kochen. Gähnend bog ich um die Ecke, hinter welcher mich der Leader und der Maknae erwarteten. "Guten Morgen.", begrüßte ich sie lächelnd. Jeongin, der anscheinend versuchte Kaffee zu machen, schaute bei diesen Worten zu mir und schien ganz auszublenden, was seine eigentliche Aufgabe war. Chan schenkte mir direkt ein Lächeln. "Und gut geschlafen?", erkundigte er sich bei mir, während er etwas Öl in eine Pfanne gab. Ich nickte zufrieden, da ich wirklich ziemlich feste geschlafen hatte. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich mich mit der Vermutung auch länger als sonst geschlafen zu haben, nicht irrte. Es war bereits halb zwölf, also normalerweise schon bald Zeit für das Mittagessen. Bei uns würde es heute eher ein spätes Frühstück werden.
"Kann ich irgendwie helfen?", fragte ich, nachdem ich etwas näher an sie heran getreten war und nicht mehr nur im Türrahmen stand. "Du könntest die Jungs wecken, wenn du möchtest. Bis alle auf den Beinen stehen, ist das Frühstück bestimmt fertig.", schlug Chan vor. Jeongin nickte: "Ja, die brauchen immer ein bisschen Anschwung zum Aufstehen." Ich lachte kaum hörbar. "Okay.", stimmte ich ihnen also zu. "Kann ich vorher denn noch ins Bad, oder soll ich sie sofort aus den Betten holen?"
"Natürlich, darfst du vorher ins Bad.", betonte der Ältere. "Felix ist, glaube ich, vorhin reingegangen, müsste aber jeden Moment fertig sein." Lächelnd verließ ich das Zimmer, um danach erst einmal nach meinem Rucksack mit den Wechselklamotten zu suchen und mich ins Bad zu begeben. Vorsichtig klopfte ich an die halbgeöffnete Tür des Badezimmers. Nachdem Felix seine Zahnbürste zurück in das Glas in dem Regal an seiner Rechten gestellt hatte, drehte er sich zu mir um. "Morgen.", meldeten wir uns dann gleichzeitig zu Wort, was ihn kurz auflachen ließ. "Ich nehme an, du möchtest das Bad in Beschlag nehmen?", spekulierte er auf dem Weg zum Ausgang. Nickend bestätigte ich seine Aussage und machte ihm Platz, damit er den Raum verlassen konnte. "Auf der Heizung hängt noch ein sauberes Handtuch, falls du eins brauchst.", verkündete er beim Rausgehen. "Und schließ am besten die Tür ab. Man weiß nie, wer als nächstes irgendetwas aus dem Bad braucht und deswegen reingestürmt kommt. Nur zur Info." Damit war er um die Ecke verschwunden. Den Kopf schüttelnd und dämlich vor mich hingrinsend befolgte ich seinen Rat. Ich hatte zwar nicht vor zu duschen - das würde ich später Zuhause tun -, aber ich wollte jegliche peinliche Situation einfach mal vermeiden.
Um mir eine Hand eiskaltes Wasser ins Gesicht zu spritzen, die Zähne zu putzen und mich anschließend umzuziehen brauchte ich nur knappe zehn Minuten. Zuerst hatte ich mir das Hemd, welches ich am Vortag als zweite Jacke benutzt hatte, anziehen und die neue Kleidung einfach im Rucksack lassen wollen, doch es war vom ganzen Vorabend total zerknittert. Deshalb hatte ich einfach den schwarzen Kaputzenpulli, den ich ursprünglich zum Schlafen hatte tragen wollen, aus der Tasche gezogen und mir das rosane Hemd um die Hüften gebunden. Die schwarze High Waste Jeans, welche ich leider ebenfalls beim Schlafen angehabt hatte, musste wohl oder übel anbleiben. Auf eine karierte Pyjamahose wollte oder musste ich, da ich mich wahrscheinlich bald wieder auf den Heimweg machen würde, an diesem Morgen verzichten.
Der Schlüssel fand seinen Weg in die Position, die er zuvor im Schloss der Badezimmertür gehabt hatte und ich drückte, mit dem Rucksack über der linken Schulter, die kühle Klinke hinunter.
Jetzt würde ich also die Jungs aus den Federn scheuchen, auch wenn sie schlafend so viel ruhiger und besser zu ertragen waren. So still war es nur ein einziges Mal in ihrer Wohnung gewesen, aber auf bestimmte Weise vermisste ich ihre aufgeweckte und laute Art bereits wieder, obwohl es ja nur einige Stunden her war, dass wir Woojins Geburtstag gefeiert hatten und wir uns sogar noch im selben Haus befanden.
Der Rucksack wurde wieder von mir in den Eingangsbereich gestellt und ich machte mich endlich auf den Weg zu den Schlafzimmern der Jungs. Als ich um die Ecke bog, kam mir Jisung schon entgegen. Er winkte mir lächelnd zu, bevor er sich dann zu Chan und Jeongin in die Küche begab.
Einer weniger. Und das ohne irgendetwas gesagt zu haben. Wenn das so weiter ging, würde ich schneller fertig sein, als ich es mir vorstellen konnte.
Stillschweigend öffnete ich die erste Zimmertür, hinter der sich Woojin und Minhos Zimmer befand. Gleich konnte ich feststellen, dass der Ältere der beiden bereits wach war, weil er sich in diesem Moment einen Hoodie über das weiße Shirt zog. Sein dunkelblonder Zimmergenosse schlummerte leise vor sich hin und erinnerte mich direkt an einen Stein, so still und reglos wie er dort lag. Ich wandte mich flüsternd an den Älteren. "Guten Morgen. Es gibt gleich Frühstück. Kannst du Minho wecken?" Während er sich zu mir umdrehte, begann er verstehend zu nicken.
Ich wollte mich zufrieden abwenden, doch etwas ließ mich noch für einen Moment stehen bleiben. Das T-Shirt welches Minho trug, kam mir unheimlich bekannt vor.
Es stahl sich umgehend ein Lächeln auf meine Lippen, als mir bewusst wurde, das es nichts anderes als Jisungs Lieblingskleidungsstück war, welches der Schlafende gerade anhatte. Irgedwie hatte das Motiv mich von Anfang an ihn denken lassen. Umso verblüffender und erstaunlicher war es, dass mein Verdacht, im Zusammenhang mit dem T-Shirt-Diebstahl, sich nun als zutrefend herausgestellt hatte.
Durch Woojin, welcher sich zum Wecken über seinen Freund beugte, wurde ich zurück in die Realität gebracht und konnte die Zimmertür schließlich hinter mir ins Schloss fallen lassen. Das nächste Zimmer war Felix, Jisung und Seungmins. Weil Jisung und Felix sich allerdings schon von selbst in die Senkrechte begeben hatten, blieb es an mir, den dritten von ihnen aus dem Schlaf zu reißen. "Seungmin.", ich rüttelte leicht an ihm. Nach einem zweiten Erwähnen seines Namens öffnete er die braunen Augen und fuhr sich durchs Gesicht. "Was ist los?", wollte er mit verschlafener Stimme wissen, während er sich aufsetzte. Ich lief schon zurück zur Tür, um für ihn das Licht einzuschalten. "Es gibt gleich Frühstück, also bitte aufstehen.", erklärte ich ihm.
Auf dem Weg zu Hyunjin und Jeongins Zimmer, indem ich vermutlich nur noch Hyunjin vorfinden würde, hörte ich, wie im Bad der Wasserhahn betätigt wurde, woraufhin ich mich entschied nachzuschauen. Vielleicht war es ja einer von denen, dem ich noch bescheid sagen musste. Nach einem Klopfen, steckte ich den Kopf hinein. Changbin sah mit hochgezogenen Augenbrauen zu mir herüber und wollte etwas sagen, doch die Zahnbürste in seinem Mund ließ nicht zu, dass das Gesprochene verständlich bei mir ankam. "Es gibt gleich Frühstück. Komm doch bitte, wenn du fertig bist, zu den anderen in die Küche.", verkündete ich und zog auch diese Tür, nachdem er genickt hatte, hinter mir zu.
Da war es nur noch einer. Und wenn ich mich richtig erinnerte, hatte mir Jisung bei unserem letzten Treffen verraten, dass man Hyunjin morgens nicht aus dem Bett bekam, ungeachtet dessen, ob er zuvor früh oder spät ins Bett gegangen war. Mal sehen, wie ich das hinbekam. Aber zur Not konnte ich ja einfach, Changbin aus dem Bad holen, damit er mir dabei half.
Langsam drückte ich die Klinke Jeongins und seiner Zimmertür runter und betrat den Raum.
Die Jalousie am Fenster war hinuntergezogen, sodass der Raum nur vom Licht, welches durch den Türspalt schien, erhellt wurde. Ich sah zu dem großen Bett hinüber, von dem ich bereits wusste, dass es Hyunjins war. "Hyunjin...", flüsterte ich. Ich machte einen Schritt nach vorne, blieb allerdings stehen, nachdem ich bemerkt hatte, dass er nicht in seinem Bett lag, sondern daneben saß. Den Kopf gesenkt und auf die Knie gestützt. Als ich sein Schniefen vernahm und erkannte, wie er die Hände verzweifelt in den Haaren vergrub, setzte mein Herz für einen Moment aus. Diese Position kam mir allzu bekannt vor. So bekannt, dass es mir beinahe Angst einjagte. Die Tür wurde von meiner linken Hand ins Schloss gedrückt, doch weder das Klacken des Schlosses, noch dass ich mich ihm vorsichtig näherte, schien Hyunjin zu bemerken. "Hyunjin...?", ich ließ mich langsam neben ihm auf den Boden gleiten.
Es schockierte mich, wie vertieft er in seine Gedanken zu sein schien. Vor allem aber weil es mich an mich selbst erinnerte. Wie er seinen Tränen freien Lauf ließ und seine Umwelt vollkommen vergessen hatte.
Erst als ich eine Hand auf seine Schulter legte, zuckte er zusammen. Nun war seine Aufmerksamkeit bei mir angelangt. Ich suchte nach den richtigen Worten. "Hyunjin. Warum weinst du? Was ist passiert?", probierte ich es. Er schien mir sogar ähnlicher zu sein, als ich zuerst geglaubt hatte, da er im nächsten Moment die Arme hob, um die Tränen von seinem Gesicht zu entfernen. "Es ist alles in Ordnung.", meinte er nur und wollte sich erheben. Bevor er jedoch zwei Meter hinter sich hatte legen können, hatte ich mich schon zu Wort gemeldet und veranlasste somit, dass er halt machte. "Es ist nicht schlimm, sich schlecht zu fühlen. Jeder macht das mal durch. Und du brauchst es nicht zu verstecken, Hyunjin. Zu weinen, ist der einzige Weg seine Gefühle rauszulassen, also unterdrücke so etwas nicht." Es verwunderte mich, welch' bedeutungsvolle Worte ich soeben ausgesprochen hatte, obwohl ich sonst doch solche Schwierigkeiten damit hatte, anderen zu zeigen, wie ich mich wirklich fühlte. Auf einmal begann sein Oberkörper wieder zu beben. Die Hände an seinen Seiten und seine Stimme zitterten, als ob er jede Sekunde den halt verlieren würde. "Das hier ist aber anders..."
Ich sprang auf.
Es würde niemals anders sein. Gefühle waren Gefühle und Sorgen waren Sorgen. Egal wie weit sich beides in Größe unterscheiden mochte, es würden immer Gefühl und Sorge sein. Und deshalb hatte jeder, der sich nicht wohl fühlte, das Recht dazu zu weinen. Wann immer und wo immer man wollte.
Wie von alleine, schlangen sich meine Arme um seinen bebenden Oberkörper. Auch wenn ich ihm normalerweise nur bis zum Kinn reichte, fühlte es sich nun so an, als hätte wir die Körper getauscht. Jetzt war ich die Starke - die Große -, die ihn trösten würde und stützte und er durfte alles rauslassen. Die Jungs und er hatten mich bei allem, das sich in den letzten Wochen ereignet hatte, unterstützt, egal was war. Und diese Unterstützung würde ich ihm jetzt zurückzahlen, egal was es war, das ihn bedrückte.
Zögerlich legte ich mein Ohr an seine Schulter und tatsächlich fand sein Kinn nach einer Weile platz auf meinem Kopf. Meine Hände fuhren, wenn auch etwas unsicher, auf seinem Rücken auf und ab. "Willst du mir erzählen, was dir auf dem Herzen liegt?" Nach einem Nicken löste ich mich von ihm, um mich mit ihm dort niederzulassen, wo er zuvor gesessen hatte. Dabei betrachtete ich ihn stets mit einem besorgten Seitenblick. Es musste etwas schwerwiegendes sein, das ihn zum Weinen gebracht hatte, denn sonst fand man ihn eigentlich stets mit einem Lächeln auf den Lippen auf.
"Es sind diese Gerüchte...", seine Stimme brach, doch er schien den Tränen nun keine Chance mehr lassen zu wollen. "...Ich dachte sie wären meine Freunde, aber sie haben diese Lügen verbreitet. Im Internet und in der Schule auch. Von da aus ging es anfangs auch los." Ich zog bekümmert die Augenbrauen zusammen. Gerüchte und Hate gehörten leider ebenfalls zu einem Dasein als Kpop-Idol dazu. Und das war das Traurige an diesem Beruf. Leute die hart arbeiteten und für Stunden trainierten, konnte sich anschließend auf Gerüchte und Lügen freuen, die man über sie erfunden hatte. Das war einfach nicht fair, aber in Wahrheit waren die Täter die Schwachen und nicht die Personen, denen von ihnen das Leben schwer gemacht wurde.
"Was für Gerüchte sind es denn? Und warum deine Freunde?", wollte ich nach einer Weile wissen. Er atmete tief ein. "Es sind meine Mitschüler. Sie haben damit angefangen, nachdem wir unser Debut hatten. Ich kenne sie schon ein paar Jahre und jetzt haben sie diese Gerüchte erfunden. Obwohl wir uns doch so gut verstanden haben." Ihn so zu sehen, ließ einen Kloß in meinem Hals entstehen. Ich hatte Schwierigkeiten die aufkommenden Tränen zurückzuhalten, sodass ich zu den grauen Jalousien sah. "Sie haben gefälschte Chat-Verläufe ins Internet gestellt und erzählen davon, dass ich jetzt und an meiner vorherigen Schule Mädchen geschlagen hätte und schlage. Selbst meine Freunde haben sich gegen mich gewandt, weil man über sie gelästert hat. Weißt du, ich war auf einer Jungen Schule und warum sollte ich jemals jemandem wehtun?"
Ich sah, wie er den Kopf langsam wieder sinken ließ und seine geschwollenen Augen feucht wurden. "Hey." Ich entfernte die hinuntertropfenden Tränen, indem ich vorsichtig mit dem Ede meines zu langen Ärmels über seine Wange wischte. "Solange du weißt, dass es nicht stimmt, ist alles in Ordnung. Du darfst nur nicht zulassen, dass sie dir damit Schaden zufügen. Solche Leute sind es nicht wert, sich wegen ihnen Gedanken zu machen und du hast ja auch noch die Jungs und mich." Er überwand sich, zu einem traurigen Lächeln. Und obwohl es traurig und etwas schief war, konnte es mich zum Schmunzeln bringen. Die Jungs würden ihm ähnliches niemals antun und ich genauso wenig. Dafür war er ein viel zu guter Mensch!
Es klopfte an der Tür und erschrocken zuckte er zusammen. Jeongin schob sich mit dem Körper zwischen Tür und Ramen hervor, da es allerdings immer noch dunkel war, konnte er nicht erkennen, was für ein Ausdruck auf dem Gesicht seines Freundes lag. "Es gibt Frühstück. Wenn ihr noch einen Pancake ergattern wollt, solltet ihr mal langsam kommen.", teilte er uns mit freudigem Ton in der Stimme mit. "Wir beeilen uns.", antwortete ich sofort, damit er sich wieder auf den Rückweg machte und ich Hyunjin aufmuntern konnte. Wie erwartet, schloss sich die Tür keine Sekunde später.
"Also. Lass bitte niemanden, deine Gefühle auf diese Art und Weise beeinflussen. Es sollen einem doch nur gute Momente in Erinnerung bleiben, wenn man irgendwann mal alt und grau ist.", lächelte ich und erhob mich. Tatsächlich entlockte ich ihm ein kleines Lächeln. "Und? Riechst du das?" Er ließ sich, wenn auch zögerlich, von mir auf die Beine ziehen. Dabei schüttelte er den Kopf. "Was meinst du?" Ich grinste. "Na, die Pfannekuchen.", verkündete ich daraufhin. "Dass es mein Lieblingsessen gibt, kann doch nur bedeuten, dass der Tag ein großer und erfolgreicher Tag werden wird." Mein herausfordernder Blick ließ ihn kurz auflachen und er sah schon fast wieder ganz geheilt aus. Es fehlte nur noch eine Sache.
Mit ausgestrecktem Zeigefinger deute ich zum anderen Ende des Raumes, neben Jeongins Bett, an dessen Seite ein gelber Minion-Luftballon befestigt war. "Natürlich darfst du deinen Gefühlen immer freien Lauf lassen. Glaub mir, niemand wird dich dafür hassen. Im Gegenteil: Manchmal hilft es einem erst dann, zu verstehen, was man in seinem eigenen Leben alles hätte hinter sich lassen können, wenn man es ebenfalls rausgelassen hätte. Aber weil heute Woojins Geburtstag ist, machen wir eine Ausnahme." Sein Blick heftete sich auf die gelbe Gestalt. "Mach es wie der da. So ein Lächeln steht dir." Bei diesen Worten lachte er laut auf, sodass auch ich mir keine Sorgen mehr zu machen brauchte.
"Sollten wir nicht langsam mal in die Küche. Natürlich nur, wenn du noch einen Pfannkuchen abbekommen willst.", kam es dann von ihm. Umgehend nahm ich die Beine in die Hand und rannte los. Bevor ich die Tür allerdings öffnen konnte, war dem Schwarzhaarigen etwas eingefallen. "Kairi?", erkundigte er sich bei mir. Ich stoppte: "Ja?" "Danke."
Kopfschüttelnd fasste ich seinen Arm, um ihm zu bedeuten, sich ebenfalls zu den anderen zu begeben. "Nicht dafür. Komm."Ich habe damals auch das Viedo gesehen, in dem er deswegen geweint hat. Wer es gesehen hat und von den Gerüchten weiß, weiß was ich meine.
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Hidden Face [Stray Kids FF]
FanfictionKairi Parks wahre Identität wurde ihr Leben lang vor den Medien verheimlicht, um ihr eine normale Jugend zu ermöglichen. Dies nur weil ihr Vater, Park Jin-young, der Eigentümer des berühmten Unternehmens "JYP" und somit erfolgreicher CEO ist. Länger...