Mein Weg ins Glück (Asds/As Ff)

Teil 1

*Sicht Katharina*

Mein Wecker klingelte mich um fünf Uhr morgens aus dem Bett. Seufzend schleppte ich mich unter Schmerzen, meine Eltern hatten mich gestern mal wieder verprügelt, in die Küche um für meine Eltern Essen zu machen. Dies war eine meiner Aufgaben. Also ging ich zum Kühlschrank und bemühte mich ein Frühstück zusammenzustellen. Das kostete mich, aufgrund meiner Schmerzen, 40 Minuten. Nachdem ich den letzten Teller hingestellt hatte, verkroch ich mich in mein Zimmer, da meine Eltern bald aufstehen würden. Als ich in meinem Zimmer war, lauschte ich circa fünf Minuten, anscheinend gefiel ihnen das Essen dieses Mal, nicht so wie gestern.
Also hatte ich ein paar Minuten Zeit, über verschiedenes Zeug nachzudenken, bevor ich den Abwasch machen musste. Aber mein einziger Gedanke war nur, wie komme ich hier raus? Neulich als ich am Fenster heimlich die Leute beobachtet habe, hab ich zwei Polizisten gesehen, ich hätte fast Hilfe geschrien, aber mein Vater kam in dem Moment herein und so war die Chance vertan...
„KATHARINA, DU NICHTSNUTZIGES KIND, JETZT WASCH ENDLICH AB!“, schrie mein Vater von unten. Schnell machte ich mich auf den Weg nach unten und fing an den Tisch abzuräumen. Meine Eltern betrachteten mich dabei spöttisch und verließen ein paar Minuten später das Esszimmer. Ich hörte, wie beide ins Wohnzimmer gingen, wahrscheinlich um sich zu betrinken... Nachdem ich nach, laut der Küchenuhr zehn Minuten, die letzte Tasse zurück in den Schrank geräumt hatte, eilte ich nach oben und fing an zu zeichnen. Ich zeichne eigentlich sehr gerne und mir kommt auch sofort eine Idee, was ich zeichnen könnte.
Vor zwei Wochen habe ich aus dem Fenster eine Polizistin beobachtet, die hat sich um das Nachbarsmädchen gekümmert, weil diese hingefallen war. Ich konnte sie zwar nicht gut verstehen und sah die auch nur kurz, trotzdem war sie mir sofort sympathisch. Also fing ich an sie zu zeichnen. Ich zeichnete ihre Haare, ihre Polizeiuniform... Einfach jedes Detail, an das ich mich erinnern konnte. Als ich fertig war, bemerkte ich, das ich sie, aus Reflex wahrscheinlich, in einer Pose gezeichnet hatte, in der sie eine zweiten Person ihren linken Arm um die Taille legt.
Ich musste auch nicht lange überlegen, wen sie umarmen würde, ich zeichnete mich als die zweite Person... Als ich auch mich zu Ende zeichnete, fing ich an, den Hintergrund immer mehr zu gestalten. Ich skizzierte ein Polizeiauto, in das meine Eltern reinbugsiert wurden, von ebenfalls zwei Polizisten, nur hatten die keine besondere Bedeutung, außer das sie meine Eltern von mir fernhielten. Von daher stattete ich sie mit zwei Allerweltsgesichtern aus. Nun war ich fertig und betrachtete das Ergebnis. Ehrlich gesagt, ich war stolz auf mich. Die Polizistin, die mir einen Arm um die Taille legt mit mir im Vodergrund, im Hintergrund meine festgenommenen Eltern und der Rest unserer Straße.
Jetzt muss ich nur noch gucken, wo ich das Bild verstecke, weil wenn meine Eltern es sehen würden, die würden ausrasten. Nachdem ich meine Zeichnung versteckt hatte und eine neue beginnen wollte, hörte ich auf einmal meine Eltern die Treppe hochstampfen. Ängstlich versteckte ich mich hinter meinem Bett und warf noch einen letzten Blick in die Ecke, wo ich das Bild versteckt hatte. Da öffnete sich die Zimmertür...

Und, was meint ihr, wen hat Katharina da wohl gezeichnet?☺
Das war das erste Kapitel zu meiner neuen Ff. Gefällt sie euch?
Kritik und Meinungen sind erwünscht, euch hiermit eine gute Nacht.
P.S.: Ich hoffe, ihr wisst, was ich mit „um die Taille legt“ meine...
Falls nicht:

P.P.S: Fragt mich nicht, wie man sowas aus Reflex zeichnen kann... Ich weiß es auch nicht. 😂😂

P.P.P.S.: Ich weiß nicht genau, wann das nächste Kapitel kommen wird, da ich eigentlich vorschreiben wollte, ich aber trotzdem Lust hatte, den ersten Teil jetzt schon zu veröffentlichen... 😂🤷🏼