Teil 8

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... irgendwie unter den Blätterhaufen hier gerutscht, geweht oder wie auch immer", meinte Muri und deutete auf einen riesigen Blätterhaufen. ,, Okay, da kann man es wirklich leicht übersehen...", antwortete ich, als ich mir den Laubhaufen, auf den mein Kollege zeigte, ansah. ,,Und was machen wir jetzt? Gehen wir erst ins Krankenhaus oder vorher noch auf die Wache?", fragte Muri hoffnungsvoll. ,, Keine Sorge, du wirst deinen Kaffee schon noch früh genug bekommen, aber jetzt fahren wir erstmal ins Krankenhaus", lachte ich und machte mich auf den Weg, zu unserem Streifenwagen. Muri kam mir mit dem Bild schmollend hinterher. Ich setzte mich ans Steuer und Muri setzte sich auf den Beifahrersitz. Dann fuhr ich los.
Als wir nach zehn Minuten am Krankenhaus angekommen waren, parkte ich und wir gingen 'rein. Drinnen fragten wir am Empfang nach Katharina. ,,Die wird noch untersucht, aber sie können hier vorn warten", antwortete die Frau am Empfang auf unsere Nachfrage. Also, da wir nichts anderes tun konnten, als warten, setzten wir uns auf die Stühle und warteten.

*Sicht Charlotte Engel*

Ich war noch dabei, mir die ganzen Narben auf dem Rücken von Katharina anzuschauen, als Schwester Mira 'rein kam . ,, Du Charlotte, Hannah und Muri sitzen draußen und warten", informierte sie mich. ,, Okay, danke für die Info. Sag den beiden bitte, dass wir hier in circa fünf Minuten fertig sind", antwortete ich ihr, während ich die Narben und Wunden mit einer Salbe einrieb. Dieses Mädchen hatte ganz schön was abbekommen. ,,Mach ich doch glatt", grinste Mira und wollte schon wieder zur Tür heraus, als Katharina sich auf einmal zu Wort meldete. ,, Haben die mein Bild dabei? ", fragte sie aufgeregt. Komisch, ich hatte nicht mal den Eindruck, dass sie uns wirklich zugehört hat.
Naja, vielleicht kriegt sie trotzdem noch alles um sich herum mit, auch wenn es für Außenstehende wie mich so wirkt, als würde sie nichts von ihrer Umgebung wahrnehmen. ,,Ja, ich meine eine Papierrolle in der Hand von Muri Demir gesehen zu haben", riss Mira mich aus meinen Gedanken. Nachdem sie das gesagt hatte, entspannte Katharina sich deutlich. Sie atmete ruhiger und ihre Haltung war nicht mehr so steif, das merkte ich, da ich meine Hand zu dem Zeitpunkt auf ihrem Rücken liegen hatte. Mira verschwand durch die Tür, um Hannah und Muri zu informieren. Ich war also wieder mit Katharina alleine. Um vielleicht noch ein paar Infos zu bekommen, versuchte ich meine Patientin in ein Gespräch zu verwickeln. ,, Wie lange geht das denn schon mit den Schlägen? ", erkundigte ich mich. Sie zuckte daraufhin mit den Schultern. ,,Keine Ahnung, so lange ich denken kann", danach schwieg sie einige Minuten. ,,Na toll, das hat ja super geklappt, Charlotte! ", schimpfte ich innerlich mit mir.
,,Woher kennen sie eigentlich diese blonde Polizisten?", fragte sie in die entstandene Stille hinein. ,,Wir sehen uns hier im Krankenhaus öfters, wenn Hannah, so heißt sie übrigens, mit ihren Kollegen Verletzte vorbeibringt und außerdem sind wir Nachbarn. Da lernt man sich mit der Zeit schon kennen", entgegnete ich ihr, froh doch noch eine Art Gespräch mit ihr zu führen. ,,Achso", kam es aus ihrer Richtung.  ,,Wieso fragst du überhaupt?", wollte ich von ihr wissen. ,,Nur so", erwiderte sie, doch da war ich mir nicht so sicher.

Tadadadaaaaa, ich hab es endlich mal wieder geschafft, ein neues Kapitel zu schreiben. Ich hab aber auch lange genug auf mich warten lassen 😅.
So jetzt zu der Frage aller Fragen 😂... 

Was meint ihr wohl passiert als nächstes? 🤔

Mein Weg ins Glück (Asds/As Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt