Jake und ich folgten Bella und Edward ins Wohnzimmer, wo sich alle um die kleine Versammelt hatten. Als wir eintraten stellten sich Emmett und Jasper vor die anderen. Dies war zum Schutz der Kleinen. Sie wollten sie schützen. Bella und Edward blieben in der Mitte des Raumes stehen. Für Bella muss es eine Überraschung sein, denn sie hatte wahrscheinlich nicht mit so welchen Reaktionen nicht gerechnet. Vorsichtig trat ich zu ihr und legte ihr eine Hand auf die Schulter.
"Sie wollen sie nur schützen," versuchte ich ihr u erklären. Erschrocken sah sie mich an, schien aber letztendlich zu verstehen, dass es nur um das Wohl ihrer Tochter ging. Ich sah ihr in die roten Augen und sagte: "Versuch ihren Geruch zu riechen."
Für mich war es nicht schwer ihren Geruch aus allen anderen heraus zu riechen, doch ich hatte auch schon jahrelange Erfahrung in diesen Dingen. Sie hingegen war eine Neugeborene für sie brachen diese ganzen neuen Eindrücke über sie ein. Wahrscheinlich war der Anfang für sie schwer, da man erst damit umgehen lernen muss.
"Blende alle anderen Gerüche aus," versuchte ich ihr zu helfen. "Sie hat diesen süßen Geruch, der aus allen heraussticht." Meine Augen ruhten immer noch auf dem Gesicht von Bella, und als ich sah, dass sie den Geruch, den ich ihr gerade beschrieben hatte gefunden hat fügte ich hinzu: "Nun konzentrier dich nur auf diesen Geruch. Nimm ihn in dir auf, als sei er ein Teil von dir."
Mir war wichtig, dass Bella erst den Geruch ihrer kannte, bevor sie sie sah, denn so würde sie Nessie immer wieder finden und auch in Gefahrensituationen ihren euch wahrnehmen. Sie würde niemals diesen Geruch angreifen, denn sie wusste, dass er zu ihrer Tochter gehört. Diese Einprägung hatte bei mir gut funktioniert, als ich merkte, dass tägliche Kampf mit meiner Kontrolle begonnen hatte.
"Schließ deine Augen und saug diesen Geruch ganz in dich auf," forderte ich sie auf. Sie sah mich zwar etwas skeptisch an, aber schloss schließlich ihre Augen. Als sie diese geschlossen hatte bedeutete ich Emmett und Jasper aus dem Weg zu gehen, sodass der Blick von Bella auf ihre Tochter fallen würde. Nessie war auf dem am von Rose und lächelte in unsere Richtung.
Neben Rose stand Seth, der sichtlich angespannt war. Wie würde Bella reagieren, wenn sie das mit Seth und Nessie herausfinden würde? Ich betete, dass sie es gefasst aufnehmen würde. Doch innerlich wusste ich, dass es sicherlich nicht so ausgehen würde. Mit einer Geste versuchte ich, dass Seth sich etwas entspannte, doch dies brachte nicht viel. Er war immer noch angespannt.
Mir war bewusst, dass ich es nicht schaffen würde, dass Seth sich beruhigt, deshalb forderte ich Bella auf ihre Augen zu öffnen. Sie öffnete langsam die Augen, sodass langsam Nessie in ihr Blickfeld fiel. Ihr Augen weiteten sich, als sie ihre Tochter sah. Nessie begann zu quietschen, als sie ihr Mom sah. Durch ihre Fähigkeiten wusste ich, dass Nessie wusste, dass dies ihre Mom war, auch wenn sie etwas verändert aussah.
Vorsichtig löste sie sich von Edward um auf Renesmee zuzugehen. Es war sehr bewegend, wie Mutter und Tochter sich das erste Mal richtig sahen. Als Bella bei Nessie angekommen war übergab Rose sie ihr. Als Nessie auf dem Arm von Bella war verspannte Seth sich ein weiters mal. Mit meinen Fähigkeiten als Alpha versuchte ich, dass sich meine Entspannung ein wenig auf ihn überträgt, doch dies geschah nicht ganz so, wie ich mir das erhofft hatte. Seth entspannte sich zwar, doch nicht so viel, dass man seine Angespanntheit nicht bis hier hinsehen würde.
"Sie ist perfekt," sagte Bella anerkennend zu ihrer Tochter. Diese quietschte vergnüglich. Sie nahm Seth gar nicht war. Ich hoffte, dass dies auch so blieb, denn sonst würden wir hier ein großes Problem haben.
"Was war das?" fragte Bella verwirrt. Mein Blick, der auf Seth gerichtet war lag nun auf Bella. Nessie hatte eine Hand in der Nähe ihres Gesichtes, sodass ich vermutete, dass sie ihre Fähigkeiten eingesetzt hatte.
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On both Sides - Vergeltung
Fiksi PenggemarTeil 2: Leseprobe: „Du solltest dir nicht so viele Sorgen machen. Es wird alles gut werden," sagte Edward mitfühlend. Ich sah zu ihm herüber. „Wie bist du damit umgegangen, dass Bella vielleicht nicht mehr da sein wird?" fragte ich ihn. Er sah mich...