17. Dezember

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Hermine's Sicht:

Heute ist die Hochzeit von Harry und Ginny. Ich stehe vor dem Spiegel und betrachte mich in dem Kleid, das Ginny für mich ausgesucht hat.

Meine Haare habe ich hochgesteckt und geschminkt bin ich auch schon

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Meine Haare habe ich hochgesteckt und geschminkt bin ich auch schon. Ich nehme meine Tasche und appariere zur Location. Harry und Ginny haben einen Saal in Muggel-London gemietet. Dort wird die Trauung und anschließend die Feier stattfinden. Das gute ist, dass daneben direkt ein Hotel ist, indem Harry und Ginny eine Suite gemietet haben. Zu dieser bin ich nun auf dem Weg, um Ginny zu unterstützen. Ich klopfe an und trete nach dem herein ein. "Hermine, gut, dass du endlich da bist." "Ginny, du siehst umwerfend aus. Das Kleid ist wirklich wunderschön. Wir haben das richtige ausgesucht." Ich strahle sie an und nehme sie dann in den Arm. "Hilfst du mir mit meinen Haaren?", fragt Ginny. Ich mache mich an die Arbeit. Ich nehme meinen Zauberstab und stecke ihr so die Haare zu einer opulenten Frisur zusammen. Um kurz vor 16 Uhr verlassen wir das Zimmer und gehen zum Saal. Ich reiche Ginny ihren Blumenstrauß und schreite dann den Mittelgang entlang, als die Musik anfängt zu spielen. Ich strahle Harry an, der mir entgegenblickt und vermeide den Blick auf Ron, der neben ihm steht. Ich stelle mich vorne an den Altar und blicke nach hinten. Ginny betritt den Saal und kommt auf uns zu. Ich sehe Tränen in ihren Augen glitzern. Die Trauung ist wunderschön und emotional. Auch in meinen Augen sammeln sich Tränen, auch wenn ich lächele. Schließlich küssen sich Harry und Ginny und gehen durch den Mittelgang zurück. Die Gäste erheben sich und die Stühle schweben zu den Tischen. Ich gehe auf unseren Tisch zu und beobachte die Gäste, die Harry und Ginny gratulieren. Ein Kellner reicht mir einen Elfenwein, den ich genüsslich trinke. Ich stehe auf und gehe schnell zu Luna und Ernie, als ich sehe, dass Ron und Lavender auf den Tisch zukommen. Ich unterhalte mich lange mit den beiden, bis es schließlich Zeit fürs Essen ist. Ich setze mich neben Ginny und unterhalte mich mit ihr.

Nach dem Essen tanzen Harry und Ginny ihren Hochzeitstanz. Ich beobachte sie. Schließlich kommen auch andere Paare dazu. Ich gehe an die Bar und bestelle noch einen Elfenwein. Mittlerweile ist es 22 Uhr. George tritt zu mir und wir unterhalten uns. "Ron ist echt ein Idiot, dass er dich für die dumme Lavender verlassen hat." Ich nicke nur leicht, weil ich keine Lust habe, über Ron zu sprechen. Er scheint es zu merken und wechselt das Thema. Irgendwann erzählt er mir einen Witz und ich lache laut.
"Schmeißt du dich jetzt an George ran, weil du mich nicht haben kannst?", höre ich plötzlich eine Stimme hinter mir. Ich drehe mich um und starre Ron fassungslos an. "Du bist echt ein Idiot und nur zu deiner Information: du bist ein Arschloch und ich bin froh, dass ich dich los bin. Werd glücklich mit deiner Lavender. Ich für meinen Teil habe endlich jemanden gefunden, der weiß wie er mich befriedigen kann." Ich drehe mich wütend um und trete auf den Balkon. Wie kann Ron es nur wagen,  mir so etwas zu unterstellen. Er ist echt der größte Idiot auf Erden.
"Du spielst jetzt also die Schlampe für einen anderen?", höre ich erneut Ron hinter mir. "Warum lässt du mich nicht einfach in Ruhe? Du hast doch, was du willst." Ich merke die Tränen, die in meinen Augen glitzern. "Fang jetzt ja nicht an zu heulen. Und im übrigen glaube ich dir kein Wort, oder warum bist du heute alleine hier? Du wirst nie jemanden finden, der dich liebt. Sieh dich doch an. Alleine schon dieses Kleid. Du siehst lächerlich aus. Außerdem will niemand eine Besserwisserin haben." Ich schlage ihm mit der flachen Hand ins Gesicht und stürme dann an ihm vorbei. Ich überblicke kurz die Menge und gehe schnell zu Harry, als ich ihn alleine an der Bar entdecke.
"Hermine, was ist los?" "Harry, es tut mir leid, aber ich gehe jetzt. Ron ist einfach ein Arsch und ich halte es nicht mehr mit ihm aus." "Was hat er zu dir gesagt?" Ich schüttele den Kopf. "Das erzähle ich dir, wenn ihr aus den Flitterwochen wieder zurück seid.  Aber jetzt möchte ich einfach nur gehen. Bitte, es tut mir leid, aber ich kann das jetzt nicht." Harry nimmt mich in den Arm und drückt mich fest. "Ich bin immer für dich da." Und damit verlasse ich den Saal und disappariere.

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