without you. | Andy Fowler Fanfiction (RoadTrip) ✓

s i e b e n

Andy saß mit seiner Gitarre neben mir auf der Couch im Studio und sang leise "Thinking Out Loud" von Ed Sheeran. Ich liebte seine Stimme.

Mikey saß auf der anderen Seite neben mir und schaute ein Fußballspiel. Brook und Jack waren nach Draußen gegangen und dort live auf TikTok.

Andy hatte mich gefragt, ob ich mit ins Studio kommen wollte, wenn wir schon nicht ins Kino gehen konnten.

Die vergangenen Stunden im Studio waren lustig gewesen und ich hatte die Zeit mit den Jungs genossen. Ich hatte mich in den letzten Monaten mit Jack, Mikey, Rye und besonders mit Brook angefreundet, denn viel Zeit die ich mit Andy verbracht hatte, hatte ich auch mit ihnen verbracht.

Jetzt warteten wir alle darauf, dass Rye seinen Part des neuen Covers fertig aufnahm und wir nach Hause fahren konnten.

Eine halbe Stunde später:

Ich öffnete eine Nachricht meines Bruders. Er hatte mir Bilder vom Geburtstag meiner Mum geschickt. Ich starrte, während Andy neben mir auf der Rückfahrt vom Studio selig schlief, lange Zeit aus dem Fenster. Ich vermisste meine Familie. Leise seufzend schloss ich die Nachricht meines Bruders wieder.

"Alles in Ordnung?", erkundigte sich Brook. Er saß auf der anderen Seite neben Andy auf der Rückbank des Autos. Er lehnte seinen Oberkörper leicht nach vorn um mich anzusehen und warf mir dann einen besorgten Blick zu. "Ja.", antwortete ich.

"Kannst du nicht schlafen?" Ich schüttelte meinen Kopf. "Er scheint damit ja keine Probleme zu haben." Brook deutete auf Andy. Ich lächelte kurz und schloss dann meine Augen.

4 Wochen später:

Neben mir lag Andy und schlief tief und fest. Seine blonden Haare hingen ihm in die Stirn und seine Augen waren von dunklen Schatten gezeichnet. Noch nie hatte ich ihn so fertig gesehen. Er und die Jungs hatten in den letzten Tagen viele Stunden im Studio verbracht. Als ich mich vorsichtig im Bett bewegte und versuchte ihn nicht aufzuwecken, atmete er tief aus. "Hi", murmelte er mit geschlossenen Augen.

"Ich wollte dich nicht wecken." Ich sah wie sich seine Mundwinkel zu einem schwachen Lächeln hoben. "Hast du auch nicht."

"Bist du schon länger wach?" Als sein Lächeln breiter wurde, schüttelte ich den Kopf. "Hast du gemerkt, dass ich dich angestarrt habe?" Andy nickte lächelnd und öffnete seine Augen. "Wie geht es dir? Du siehst fertig aus." Er zog sich die Bettdecke bis zum Kinn und schloss seine Augen wieder. "Alles gut. Bin nur müde."

Ich schaute zum Fenster. Hinter den zugezogenen Vorhängen wurde es langsam hell. Ich hatte die ganze Nacht nicht richtig geschlafen. Andauernd war ich aufgewacht. Ich konnte mir nicht erklären warum.

Ich drehte mich wieder zu Andy. "Du siehst auch erschöpft aus.", stellte er fest und es dauerte einen Moment, bis ich merkte dass er mich meinte. "Ich glaube du solltest nicht zur Arbeit gehen. Du siehst wirklich fertig aus." Andy schaute mich bittend an. "Nein", ich schüttelte den Kopf. "Ich fühle mich gut." In Wahrheit war ich weit davon entfernt mich gut zu fühlen.