Kapitel 27

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Nach ein paar Stunden hatte ich endlich Jirobo und die anderen eingeholt, „Da bist du ja endlich, Yuna." „Es tut mir leid, dass es so lange gedauert hat. Aber ich musste uns doch noch einen Vorsprung verschaffen, Orochimaru will so schnell wie möglich Sasuke im Versteck haben." Ich hoffe wir schaffen das, dieses Chakra von Naruto, es war wirklich.., erstaunlich und beängstigend. „Welcher Bijuu steckt in diesem blonden Genin?" Fragte Jirobo leise, Tayuya verzog ihre Lippen leicht. „Der Neunschwänzige." Der Neunschwänzige...? Wir liefen durch die Wälder, „Sein Chakra..." „Es ist erstaunlich solch eine Kraft zu spüren." Murmelte ich, „Wir müssen schneller werden!" „Sagst ausgerechnet du, Kidomaru." Dann fingen die beiden zu streiten an, wie nervig. „HÖRT IHR EINMAL AUF!" Schrie Tayuya, „HALT DICH DA RAUS, TAYUYA!" Wie kleine Kinder, Jirobo..., Kidomaru. Wenn die weiter so laut sind, dann entdecken uns die Konoha Genin schneller als mir lieb ist. Solange Sasukes „Verwandlung" nicht abgeschlossen ist können sie ihn, problemlos zurück nach Konoha bringen. Das müssen wir verhindern. Ich habe keine Lust auf Probleme mit Orochimaru oder seinem Lakaien Kabuto. „Wie verläuft die Entwicklung vom Fluch Mal?" „Ganz gut." Ich nickte, „Sie kommen näher, was sollen wir tun?" Wie konnten sie Naruto so schnell aus meinem Jutsu befreien? Dieses Jutsu müsste noch instand sein, soweit waren wir auch noch nicht entfernt, dass sie es so schnell lösen konnten, ist irgendwie bewundernswert. „Wir müssen unseren Vorsprung nutzen, Jirobo gib Kidomaru das Gefäß und kümmere dich um diese Kinder." Jirobo tat was Tayuya ihm sagte, „Du willst ihn wirklich alleine gegen diese Kinder kämpfen lassen?" „Er ist stark und er besitzt ebenfalls wie wir das Fluch Mal, also warum machst du dir Sorgen um ihn?" Sorgen? Wie erbärmlich. „Warum sollte ich mich sorgen? Er wird sie schon irgendwie aufhalten, nur müssen wir die Mission vollenden und den Uchiha ins Versteck bringen." Nach wenigen Stunden bemerkte ich, dass wir immer noch verfolgt wurden, diesmal waren es nur noch vier Chakrasignaturen. „Jirobo hat nur einen der fünf aufhalten können." Teilte ich den anderen mit, „Wir müssen diese Kinder los werden." „Wie, Kidomaru?" Wir blieben stehen, „Jirobo hat es anscheinend nicht geschafft, wie gedenkst du, wie wir ihn zu Orochimaru bringen werden ohne Hilfe." „Wir müssen es schaffen!Sakon, Yuna, Kidomaru habt ihr irgendwelche Einfälle?" „Warum denn wir? Du willst doch hier die Anführerin spielen, also überleg dir doch etwas!" Wie Kleinkinder, wie nervig. „IHR KÖNNT EUCH AUCH EINMAL ETWAS ÜBERLEGEN!" Ich lehnte mich an einen der Bäume und kontrollierte unsere Umgebung nach Chakrasignaturen, nur noch wenige Kilometer, dann haben sie uns wieder eingeholt. Ich dachte Orochimaru hätte talentiertere Anhänger in seiner Organisation, noch mehr von diesen Fällen kann ich nicht ertragen. „YUNA!" „Was?" Gereizt drehte ich mich zu ihnen, „Hast du einen Plan?" Haben sie selber kein Gehirn? „Keinen der hier in diesem Wald funktionieren würde." Ich aktivierte mein Yõsoaigan, „Bringt Sasuke hier weg." „Nein, Yuna. Du wirst mit Kidomaru und Tayuya weitergehen, ich kümmere mich um diese Genin." „Bist du dir sicher, Sakon?" „Ja." Sie kommen näher, „Los geht schon!" Kidomaru nahm das Gefäß, dann ließen wir Sakon zurück. Dieser Naruto ist ganz schon hartnäckig, irgendwie kommt mir der Typ auch bekannt vor. Nur woher und warum? Ich weiß, dass ich aus Konoha stamme aber warum sollte ich wolch einen blonden chaotischen Jungen kennen? Was macht ihn so besonders? Durch seinen Bijuu..., wohl eher nicht. Seine Willenskraft ist dagegen unglaublich stark. „Warum bist du so still, Yuna?" „Ist egal." Dieser kleine Hund..., warum denke ich gerade an diesen Hund? Akamaru..., dieser Name..., es ist als ob ich auch diesen Namen schon einmal gehört hätte. Ich schloss meine Augen für einen Moment, „DA HINTEN SIND SIE!" „Wir müssen schneller sein!" Die Idee hätte ich jetzt nicht gehabt, Tayuya. Ich blieb auf einen der Äste stehen und drehte mich herum, „Jutsu der flammenden Feuerkugel." „PASST AUF!" „YUNA KOMM!" Ich sah noch einmal zurück und folgte den anderen, „Tayuya, Yuna nimmt ihr Sasuke, ich erledige das." „Was hast du vor, Kidomaru?" „Sie aufhalten." Ich nahm Kidomaru, Sasuke ab und rannte weiter. „Ich versteh Kidomaru einfach nicht, warum handelt er so?" „Es ist unsere Mission. Komm wir müssen weiter." „Sie verfolgen uns weiter."
Ich sah hinter mir, „Ich weiß. Yuna du musst weiter gehen." „Tayuya...", sie schüttelte ihren Kopf, „Sasuke ist wichtiger." Ich seufzte und rannte weiter, „Yuna wo sind die anderen?" Auf einer Lichtung blieb ich stehen, „Kimimaro. Sie kümmern sich um die Ninjas aus Konoha die uns gefolgt sind." Er nickte, „Es ist bald soweit." Schwarzer Rauch kam mittlerweile aus dem Gefäß, „Ich kümmere mich um den letzten, bring du ihn zu Orochimaru." „Ich lass dich sicher nicht alleine, Kimimaro." „Ich brauche keine Hilfe." Ich schnaubte, „Das lass mich auch noch mit entscheiden." „LASST SASUKE IN RUHE!" Da kommt er ja schon, „Yuna, gib mir Sasuke!" „Warum sollte ich, dass ihr ihn wieder zurück nach Konoha bringt und so meine Arbeit zu nichte macht. Danke ich verzichte lieber." Er ballte seine Hände zu Fäusten. „WARUM TUST DU DAS NUR? KONOHA IST DEIN ZUHAUSE!" Hört er jemals mit diesen Theater auf? Es nervt. „Versteh doch endlich, dass ich nicht mehr nach Konoha zurückkehre. Bei Orochimaru ist meine Heimat, er ist die Kraft die ich so sehr ersehne, er wird mich weiterbringen als Konoha es je getan hätte!" „DAS STIMMT DOCH GAR NICHT!" So ein Idiot. „Yuna vollende die Mission." Ich nickte, „Ich hoffe du stirbst nicht Kimimaro." Er erwiederte nichts, ich wollte gerade weiter, als Doppelgänger vor mir auftauchten. „Wie langweilig." „GIB MIR SASUKE, YUNA!" „Hast du mir nicht zu gehört? Ich werde dir Sasuke sicher nicht überlassen, auch nicht wenn du mich besiegen solltest, denn dazu bist du sicher nicht in der Lage." Schnell formte ich Fingerzeichen, „Jutsu der tausend Blitze." In wenigen Sekunden waren alle seine Doppelgänger vor mir aufgelöst. „Es wird Zeit, Yuna." Ich nickte, „Verschwinde." Ich tat was er sagte und lief los. Nicht mehr lange, dann ist die Vorbereitung vollendet, Sasuke. Auf einer Lichtung hielt ich an und legte Sasuke ab, kurze Zeit später war es dann soweit. „Gut, dann bin ich endlich meine Last los." Er drehte sich um, sein Mal befand sich nun in der zweiten Stufe. „Diese Kraft...", murmelte er leise. „Ich weiß. Wir müssen weiter, Sasuke." „Wo sind die anderen?" „Sie halten die Ninjas aus Konoha auf, komm Orochimaru wartet nicht gerne." „SASUKE, YUNA!" Dieser Typ..., gibt der denn nie auf?! „Dein Ziel, Sasuke. Denk daran, Orochimaru wird dir helfen stärker zu werden, verlier dein Ziel nicht aus den Augen." Er nickte, „Gut, dann geh. Ich halte diesen Typen auf." Er rannte sofort los. „Ich weiß zwar nicht, wie du an Kimimaro vorbei gekommen bist aber eins sag ich dir, mich wirst du so schnell nicht besiegen." Ich drehte mich zu den Blonden um, „Yuna..., warum tust du das? Warum..., verdammt nochmal!" „Es ist meine Entscheidung, Naruto. Mir egal, was du von mir denken magst." Er schloss seine Augen, „Ich werde dich zurück ins Dorf bringen, dass habe ich versprochen." Ich lachte laut auf, „Versprechungen? Was zählen schon einfache Versprechungen, sie sind wertlos in so einer Welt in der wir leben." „Wenn ich dich so nicht mit nach Konoha nehmen kann, dann muss ich dich eben besiegen!" Er formte Fingerzeichen, schon wieder diese Schattendoppelgänger. „Kannst du auch andere Jutsus anwenden, als dieses?" Fragte ich belustigt, „Was ist nur aus dir geworden? Warum bist du nur so anders?" „Was interessiert es einen Jungen wie dich, wie ich bin." „Wir sind Freunde. Ich weiß du hast viel schlechtes in Konoha erlebt, aber du hattest auch Freunde, die dich unterstützt haben." Freunde..., wer braucht schon Freunde, wenn man Stärke besitzen kann. „Ich habe keine Freunde." „DOCH die hast du, Yuna." Ich schloss meine Augen,„Freunde..., wie jämmerlich." Mit einem kampflustigen Grinsen öffnete ich meine Augen, „Aber..., wenn wir wirklich Freunde waren, dann hast du doch nichts dagegen, wenn wir eine Art..., freundschaftlichen Kampf durchführen? Nur so..., zum interesse, wer der Stärkere ist." Verwirrt sah er mich an, „Was? Aber..., dass versteh ich nicht...",war ja klar. „Du meinst, du wärst stark genug um Sasuke zurück zu holen. Dann beweise es mir, besiege mich." Seine Augen wurden groß, „Aber..., dass ist nicht dein Ernst!" „Chidori." Er tritt ein paar Schritte zurück, „Hast du etwa Angst?" „Nein. Natürlich nicht." Ich zog eine Augenbraue nach oben, „Sieht aber ganz anders aus, so wie du da so rumstehst." „Rasengan!" Er rannte auf mich zu, geschickt wich ich seinem Rasengan aus. „Was besseres kannst du nicht!" Ich erwischte mit dem Chidori nur einige seiner Doppelgänger, „Warum versteckst du dich denn, Naruto?!" „Ich verstecke mich nicht!" Hinter mir, ich drehte mich um und wehrte seinen Angriff mit Tai-Jutsu ab. „Du bist nicht schnell genug." Er schlug zu, ich wehrte den Angriff mit meinem Arm ab. „Komm mit mir." „Nein." Ich sprang zurück, „Du verschwendest meine Zeit, Naruto. Gib auf, du wirst es nie schaffen Sasuke und mich zurück nach Konoha zu bringen." „Ich werde nicht aufgeben!" „Irgendwann wirst du aufgeben müssen, für mich und Sasuke gibt es keine andere Zukunft. Es ist unser Weg, den wir gehen werden und du wirst uns nicht aufhalten können." In seinem Blick spiegelte sich Entschlossenheit wieder, „Ich werde nie aufgeben! Ich werde euch zurück nach Konoha bringen!" Ich lachte auf, „Du wirst es niemals schaffen, Naruto. Also warum machst du dir diese Mühe? Für Freunde die nicht gerettet werden wollen." „Ich werde euch retten, auch vor euch selber. Ihr seid nicht ihr selbst und irgendwann wird es mir gelingen, dass verspreche ich dir." Unbeeindruckt sah ich in seine Augen, „Versprich nichts, was du nicht halten kannst." „Glaube mir, dieses Versprechen werde ich halten." „Beweise es. Halte Sasuke auf, wenn du es nicht schaffst. Hör auf nach uns zu suchen, du würdest es nur bereuen." „Es ist mir egal, was du sagst. Aber Sasuke werde ich zurückholen, dass habe ich versprochen und ich werde mein Wort halten! Yuna auch dich werde ich wieder nach Konoha zurückbringen, ich gab Sensei Kakashi mein Wort und ich werde ihn nicht enttäuschen!" Dann rannte er Sasuke hinter her, dieser Idiot. Als ob er Sasuke je umstimmen könnte. Aber er hat Mut und ein großes Herz, obwohl ein Bijuu in seinem Körper lebt. Der Junge ist echt einmalig und irgendwann, wird er einmal eine Stärke besitzen, die nicht einmal Orochimaru haben wird. Nur wann? Ist er ein Geschenk oder wird er die größte Schwäche des Dorfes werden? Naruto..., irgendwann werden wir uns wiedersehen.

Yuna Hatake Die Schwester des KopierninjasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt