Es waren drei Tage vergangen seit dem Gespräch mit meinen Bruder, er hatte Recht. Ich muss stärker werden, um diejenigen zu beschützen, die ich liebe..., die mir wichtig sind. „Yuna..., du darfst das Krankenhaus heute entlassen aber mit dem Training, solltest du noch ein wenig warten." Die Krankenschwester blätterte ohne mich auch nur anzusehen, durch ihre Unterlagen. „Und wie lange?" Sie sah verwirrt zu mir, „Wie lange was?" Ich seufzte, „Wie lange darf ich nicht trainieren?" Sie blätterte weiterhin durch ihre Unterlagen, „Naja..., genau steht es hier nicht, wie lange du nicht trainieren darfst. Aber ich werde einen Heiler danach fragen." Ich verdrehte meine Augen. Wissen sie überhaupt irgendetwas? „Machen sie das." Sie nickte und ging aus meinem Zimmer, am laufe des Tages kam endlich ein Heiler zu mir. „Yuna Hatake. Verwandt mit einem Kakashi Hatake?" „Er ist mein großer Bruder." Er nickte, „Gut. Dein Training solltest du für mindestens zwei Tagen ruhen lassen. Dein Körper braucht noch, viel Ruhe, Stress solltest du so gut es geht vermeiden. Ansonsten kannst du jetzt, das Krankenhaus verlassen." Endlich raus hier, ich schnappte mir meine Tasche und verließ das Krankenhaus, so schnell ich konnte. Ich atmete die frische Luft ein und machte mich auf dem Weg nach Hause, es war bereits Nachmittag und auf den Straßen herrschte viel Trubel. Schnell durch schritt ich die Straßen von Konoha und kam kurze Zeit später Zuhause an. Endlich. Ich öffnete die Tür, meines Zuhauses. „KAKASHI?" Schrie ich durchs Haus, „Hmm." Keine Antwort, vielleicht ist er ja nicht da. Ich zog meine Schue aus und stellte diese an der Tür ab. Ich zuckte mit meinen Schultern und ging in mein Zimmer, dort legte ich zuerst meine Maske ab und legte diese auf meinem Nachtschrank. Dort stand ein Bild, von mir und meinem Bruder. Nie konnte ich meine Eltern wirklich kennenlernen..., nur Kakashi weiß, wie unser Vater war.
Der weiße Reißzahn, von Konoha.
Er soll eine Legende sein und ich als seine Tochter bin stolz, dass er so groß war. Aber ich bin auch enttäuscht, zu wissen. Warum er sich das Leben, überhaupt genommen hat. Kakashi hat nie viel über ihn gesprochen, aber das was ich weiß ist, nur weil er, seine Kameraden beschützte, wurde er verurteilt. Was kann wichtiger sein, als seine Kameraden zu beschützen? Die Mission kann man wenn es nötig ist wiederholen, aber das Leben eines Menschen nicht. Vater hat richtig gehandelt und mich als Tochter macht es stolz zu wissen, dass mein Vater das Leben seiner Kameraden höher schätzte, als die Mission. Wenn ich in Vaters Lage gewesen wäre..., hätte ich genauso wie er gehandelt. Menschenleben sind wichtiger, als alles andere. Ich schloss meine Augen, eine kleine Träne stahl sich aus diesen und rann meine Wange hinunter. Durch dieses Geschehen, konnte ich ihn nie kennenlernen..., nur wegen Konoha..., aber ich darf solche Gedanken nicht besitzen. Ich darf es nicht..., aber wenn es doch die Wahrheit ist. Konoha..., eigentlich müsste ich das Dorf lieben. Aber in meinem inneren..., konnte ich dies einfach nicht. Hier starb mein Vater und..., meine Mutter. Beide verlor ich hier in diesen Dorf. Ich legte mich ins Bett und schlief ein. Am nächsten Morgen erwachte ich recht früh, draußen ging gerade die Sonne auf. Ich seufzte und stand schließlich auf, heute würden die Abschlussprüfungen stattfinden. Von dem Nachtschrank nahm ich mir meine Maske und band sie mir um. Ich werde diese Prüfung schaffen, dass verspreche ich dir, Kakashi. Ich zog mir ein schwarzes Netzoberteil, darüber ein bauchfreies Top, eine lange schwarze Hose und die Ninjaschuhe an. Meine halblangen weißen Haare band ich in einem Zopf zusammen. Mit meinem Aussehen zufrieden, ging ich schließlich in die Küche und sah auf den Tisch einen kleinen Zettel liegen. Ich runzelte meine Stirn und nahm nun diesen in meine Hand.Yuna,
ich musste wieder fort, bitte verzeih mir, dass wir nicht mehr Zeit miteinander verbringen konnten.
Ich hoffe du kommst, gut alleine klar. Du schaffst das, du bist schließlich eine Hatake und meine kleine, talentierte Schwester. Ich wünsche dir viel Glück, bei deiner Prüfung, du schaffst das. Ich glaube an dich.
Dein Bruder
Ps.: Leider kann ich deinen Geburtstag wieder nicht mit dir verbringen, es tut mir wirklich leid.
Yuna, wir holen es nach.
Versprochen.Ich zerknüllte das Papier, schon wieder ist er nicht hier. Schon wieder muss er auf eine Mission, nie hat er länger für mich Zeit als ein paar lausige Tage oder Stunden. Und schon wieder ist er an meinem Geburtstag, nicht bei mir. Das ist unfair, ich dachte immer..., wir seien eine Familie..., aber sind wir das wirklich? Er muss so viele Missionen bewerkstelligen, da bleibt kaum noch Zeit für mich. Einem nervigen Kleinkind..., ich legte meine Tasche auf den Tisch, es ist so wie früher.
Wieder war ich alleine...., ich schloss meine Augen und unterdrückte die aufkommenden Tränen. Eine Hatake weint nicht, sie zeigt keine Gefühle. Nein, ich darf es nicht. Ich mach mich da durch nur noch mehr angreifbarer und verlertzbarer, dass würden meine Feinde sofort ausnutzen. Das darf ich nicht zulassen. Kakashi..., warum? Jedes Jahr an diesen einen Tag..., du bist nicht hier. Warum bist du nicht bei mir? Bedeute ich dir so wenig? Ich..., deine kleine Schwester. Bruder..., warum hast du nie länger Zeit für mich? Ich setzte mich an den Tisch und legte meinen Kopf auf meine Arme. Warum bin ich nicht so stark wie du? Warum...? Warum trainierst du nie wirklich mit mir? Bin ich dir so egal? Kakashi...? Ich muss härter trainieren, auch ohne dich. Ich brauche das Training, um irgendwann einmal genauso stark zu werden wie du. Ich stand auf, nahm meine Tasche vom Tisch und öffnete die Tür und ging in den Wald hinein. Ein wenig Training kann nie schaden, ich lächelte und ging zu einem kleinen See, der in die Nähe meines Zuhauses floss. Hier ist es immer noch so wie früher, keine Veränderung. So wie ich es liebe. Ich ließ mich am Ufer des Sees nieder und konzentrierte mich, auf die umliegenden Geräusche. Kleine Tiere streiften durch das dichte Gebüsch, Vögel zwitscherten, ein Specht schlug mit seinem Schnabel gegen das Holz. Das leichte wiegen der Wellen, der Wind der meine Haare umher wirbelt. Die Natur ist wichtig, nicht nur für uns Menschen, sondern auch für alle anderen Lebewesen auf dieser Welt. Das habe ich verstanden und ich werde es nie vergessen. Als ich noch sehr klein war, hat mir jemand ein Lied vorgesungen, dieses werde ich ebenso nie vergessen. Es ist ein Teil von mir. Ich weiß nicht, wer es mir immer vorsang, aber der- oder diejenige hatte eine wundervolle Stimme, die ich nie vergessen werde. Es ist ein großer Schatz für mich. Ich sah auf die leichten Wellen, die das Wasser gegen die kleinen Felsen schlug. „Der Regen und der Fluss sind meine Brüder, der Reiher und der Otter mein Geleit', und jeder dreht sich mit und ist verbunden mit dem Sonnenrad, dem Ring der Ewigkeit. Wie weit wachsen Bäume hinauf? Doch wenn du sie fällst, kriegst du's nie heraus. Und vergessen sind die Wölfe und der Silbermond und das wir alle ebenbürtig sind! Wir müssen singen, wie die Stimme in den Bergen, müssen malen wie das Farbenspiel des Winds."(Pocahantas~Farbenspieldes Winds)
Mutter....,Vater...., ich vermisse euch. „Ich hätte nie gedacht, dass du so schön singen kannst." Ich drehte mich um, „Akio. Was willst du hier?" „Ich habe dich gesucht, Yuna." Er setzte sich neben mir, an den See. „Ich hätte dazwischen gehen sollen, ich hätte dich nicht alleine lassen sollen.
Es tut mir leid, Yuna." Ich sah hinauf in den strahlenden Himmel, „Du trägst keine Schuld, Akio. Die anderen wissen nicht wer ich bin und das ist gut so. Ich möchte nicht, als diejenige dargestellt werden, die alles von ihrem älteren Bruder beigebracht bekommt, nur weil er Jonin ist. Du und Nami, ihr seid die einzigen die mich wirklich kennen." „Wir sind immer für dich da, dass weißt du." Ich lächelte ihn, durch meine Maske an.„Ja, dass weiß ich. Und ich bin froh euch zu haben." Er stand auf, „Ich muss leider wieder gehen, kommst du mit zur Akademie?"„Ja." Er half mir beim aufstehen und wir rannten gemeinsam zur Akademie.
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Yuna Hatake Die Schwester des Kopierninjas
FanficYuna Hatake. Sie ist ein schlaues, talentiertes Mädchen. Doch fröhlich..., kann sie nicht sein. Ihre besten Freunde verlassen sie. Doch dann kam ein Tag, der ihr ganzes Leben verändern wird. Auf einer Mission, erlebt sie etwas, was sie nie vergesse...