Kapitel 32

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Der nächste Morgen kam früher als erwartet. Ich suchte meine Kleidung zusammen und zog mich um, ich sah noch einmal in meiner Waffentasche nach und band mir diese dann schließlich um. Nahrungspillen hatte ich noch genug, Geld..., dies müsste eigentlich reichen, bis wir in Konoha ankommen werden. Dann trat ich aus dem Zimmer in den Fackel beleuchteten Gang, ich hoffe Sasuke würde nicht solange brauchen. AmWaldesrand lehnte ich mich an einen der vielen Bäume, die Vögel zwitscherten leise und die aufgehende Sonne malte den Wald in ein goldenes Licht. „Wie ich sehe, gefällt dir der Anblick." Schnaubend drehte ich mich zu ihm, „Ich genieße es. Gefallen, muss es mir nicht, Sasuke." Arrogant zog er eine Augenbraue nach oben, „Bist du dir sicher? Du hast so..., verträumt ausgesehen. Oder liegt es daran, dass wir nach Konoha gehen werden." Ganz sicher nicht. Ich trat von dem Baum und in den Wald hinein, „Kommst du nun endlich oder willst du dort Wurzeln schlagen." Ich sprang auf einen der Äste und lief los,„Welche Schriftrolle benötigt Orochimaru?" „Das wüsstest du wohl gerne." „Nun sag schon, ich habe keine Lust länger als nötig in Konoha zu bleiben." „Das wird Naruto aber gar nicht gefallen." Mir egal. „Was interessiert mich dieser Blondschopf? Ich will nur diese Mission zu Ende bringen und weiter trainieren." „Ach deine Rache, da war ja was." Wir liefen weiter, „Warum nimmst du das alles auf dich? Die Rache und Orochimaru." „Das kann dir doch egal sein, Sasuke." Auf halbem Wege zu Konoha machten wir Halt. „Dein Sensei wurde ermordet und du sinnst auf Rache, er war nicht sehr lang dein Sensei, also warum?" Ich setzte mich auf den Rasen und trank einen Schluck Wasser, „Er war anders, als die anderen Lehrer." Ich schluckte, „Er hat mich nicht verurteilt, er wusste wer ich war. Wir sollten weiter gehen." Ich stand auf und sah zu Sasuke, er tat es mir gleich und wir liefen nach Konoha. Eine Tagesreise lag hinter uns, als wir Konoha erreichten. „Wir sollten ein Verwandlungsjutsu anwenden." Wir formten die entsprechenden Fingerzeichen und veränderten unsere Gestalt. „Dann los." Wir liefen entspannt durch das Tor, „HEY IHR DA, WARTET." Wir drehten uns synchron um, „Ja?" „Zwei Kinder wie ihr sollten nicht von Dorf zu Dorf reisen und das noch alleine, was wollt ihr in Konoha?" Ich räusperte mich kurz, „Unsere Familie..., wurde..., von Otogakureninjas angegriffen, wir..., wir sind die letzten Überlebenden." Der Chunin vor uns legte seine Hände auf unsere Schultern, „Wie sind eure Namen?" Ich sah zu Sasuke, „Ich bin Taro und dies ist meine Schwester Yuki." „Es freut mich euch kennenzulernen Taro und Yuki. Aber sagt wie ist euer ganzer Name?" Sasuke sah auf den Boden, „Taro und Yuki Hebi." Er runzelte seine Stirn, „Noch nie etwas von diesem Clan gehört." „Wir sind lieber unter uns, die größeren Dörfer ängstigen uns nur." Er sah mir in die Augen, „Keine Sorge, hier in Konoha braucht ihr keine Angst zu haben, ich bringe euch mal zum Hokage." Er stand auf und führte uns zum Hokageturm, wir blieben vor einer der vielen Türen stehen. „Wartet kurz, ich bin gleich zurück." „Hebi? Dein Ernst, Sasuke?" Er sah sich schnell um, „Schlange? Noch auffälliger geht's nicht mehr." Flüsterte ich ihm zu, „Sie werden nicht auf Orochimaru aufmerksam werden, wir sind zwei Waisenkinder aus einem kleinen Dorf. Nichts weiter." Die Tür ging hinter uns auf, „Ihr könnt hinein kommen, Taro und Yuki." Wir folgten der Anweisung und blieben vor dem Hokagen stehen, „Ihr seid also die beiden Waisenkinder Taro und Yuki Hebi." Synchron nickten wir, „Nun gut, ihr seid nach Konoha gekommen um hier zu leben, nach dem euer Dorf zerstört worden ist." „Ja." Sie sah in ihre Unterlagen, „Habt ihr eine Akademie besucht?" Wir schüttelten unsere Köpfe, „Aber wir haben sehr oft mit unserem Vater trainiert, wir sind gut." Sie zog eine Augenbraue nach oben, „Ist das so?" „Ja." Sie verkreuzte ihre Arme, vor ihrer Brust. „Ihr könnt also kämpfen. Shizune hol Danzo." „Das kannst du doch nicht wollen Tsunade, es sind doch noch Kinder." Danzo..., ob er uns helfen kann? „Tu es Shizune." Schnell war sie aus dem Raum, „Danzo wird eure Fähigkeiten überprüfen." Kurze Zeit später trat sie mit einem Mann in den Raum, dass muss also dieser Danzo sein. „Tsunade, was kann ich für dich tun." „Diese zwei Waisenkinder müssen von dir überprüft werden, sie sagten sie seien ganz gut trainiert worden in der Ninjakunst." Er beäugte uns kurz, „Ich werde mir selber von den beiden ein Bild machen." Wir folgten ihm aus dem Raum in eine Art Keller, „Zeigt mir was ihr könnt." Er rief zwei Anbu zu sich, „Verletzt die Kinder nicht so sehr." Er trat ein paar Schritte zurück, „Los." Sie griffen uns an, derjenige mit der Fuchsmaske versuchte ein Gen-Jutsu auf mich zu wirken. „Lösen." „Jutsu der flammenden Feuerkugel." Er wich mein Jutsu aus, „Mist." Ich sah zu Taro, „Jutsu der schwarzen Flammen." Diesen Flammen wird er nicht entkommen. Ich traf ihn an seiner rechten Schulter und es brannte weiter, „AHHHRRRGGGGHHHH....", wie erbärmlich. Ich sah zu Sasuke hinüber, er hatte seinen Gegner in ein Gen-Jutsu gefangen. „Löse das Jutsu, Yuki und auch du Taro." Wir taten es und die beiden Anbu standen nach kurzer Zeit wieder auf den Beinen, „Was war das?" „Eines meiner Jutsus." „Interessant. Hast du noch weitere Fähigkeiten Mädchen?" Ich sah zu Sasuke, „Ja. Aber diese sind geheim, wir dürfen diese nicht preisgeben auch euch nicht. Es tut uns leid." Ein kleines nicken deutete uns, dass er verstand. „Basieren diese Fähigkeiten auf ein spezielles Kekkai Genkai?" Konnten wir es preisgeben? Wir haben beide ein Bluterbe, aber man kann diese nicht miteinander vergleichen können, noch nicht. „So ähnlich." „Ich werde mit dem Hokagen sprechen, dass ihr den Anbu beitreten werdet." Den Anbu? „Danzo, wir werden aber nicht dem Hokage unterstellt werden oder?" Er schüttelte seinen Kopf, „Nein. Ihr werdet im inneren Kreis aufgenommen." Er sah zu den beiden Anbus an seiner Seite, „So wie die beiden, werdet ihr verdeckt auf Missionen gehen, niemand wird erfahren wer ihr seid." „Auch nicht der Hokage?" „Nein. Ihr werdet Decknamen bekommen, niemand außer der Hokage, der Ninja der euch in den Turm brachte, mir und diesen beiden Anbu kennt eure jetzigen Namen." Und dies sind schon zu viele. „Es würde uns eine Ehre sein, dem Anbu beizutreten."
„Ich erwarte euch morgen früh vor dem Hokagegebäude, dann werde ich euch euer Team vorstellen. Einer der Anbus wird euch ins Dorf zurückbringen." Der Anbu der gegen Sasuke kämpfte trat vor, „Gut, Tenzo wird euch zurück bringen." Wir folgten ihm, „Wie lange bist du schon bei den Anbu?" „Eine lange Zeit." Wir traten einige Treppen hinauf, „Kennst du jemanden der je aus der Anbu ausgestiegen ist?" „Da gibt es einige, ein paar sind jetzt Sensei einiger sehr begabter Genin." „Wirklich?" Er nickte, „Kakashi Hatake zum Beispiel, er musste sehr viel Schmerz erleiden hat aber immer den Weg der Rache abgeschworen. Gerade jetzt wo seine Schwester vermisst wird." „Schwester? Ich dachte der Kopierninja von Konohagakure hätte keine jüngeren Geschwister?"  „Das solltet ihr auch glauben, kaum jemand kannte sie, auch hier im Dorf wurde sie immer nur bei ihren Vornamen genannt." „Warum?" Ich stieß Sasuke in die Rippen, „Eine gute Frage. Der Hokage und ihr Bruder wollten sie, vor den Feinden ihres älteren Bruders bewahren." Ich schluckte, „Wie war ihr Name?" „Wie gesagt wussten wir nur ihren Vornamen, wenn ich euch diesen nun verrate, behaltet es bitte für euch." Synchron nickten wir, „Gut. Ihr Name ist Yuna, Yuna Hatake." Mein..., Name..., bin ich wirklich die Schwester dieses Kopierninjas? Das..., dass kann nicht sein. Ich meine, warum hätte Orochimaru mir dies verschweigen sollen? Sasuke stieß mich kurz an und deutete auf den Anbu neben uns, „Was ist mit ihr geschehen?" „Bei den Chuninauswahlprüfungen wurde sie, von einem Otogakureninja entführt." Otogakure, Orochimaru hat mich also entführen lassen. Dieser hinterlistige Mistkerl, aber andererseits muss ich ihm auch danken. In solch einem langweiligen Dorf, würde ich auch nicht länger als nötig bleiben. Es würde mich nicht wundern, wenn ich mich auch freiwillig so entschieden hätte zu gehen und das Dorf somit zu verraten. . 

Yuna Hatake Die Schwester des KopierninjasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt