Advent, Advent. Ein Lichtlein brennt (Johnlock Adventskalender)

9.Türchen: Klick!

Hallo meine Lieben.
Heute melde ich mich mal mit einem Teen!Lock. Ich hoffe es gefällt euch.
Euch allen einen schönen zweiten Advent und viel Spaß beim Lesen ❤

„Ach komm schon, Sherlock! Bitte.", flehte ich meinen besten Freund an und zog ihn zu der Fotobox.

„Och nö! Muss das sein? In zehn Minuten müssen wir wieder bei unserer Klasse sein und ich hab keine Lust zu spät zu kommen. Außerdem ist es saukalt und ich habe keine Lust mehr.", maulte er und versuchte von mir loszukommen.

Doch ich schleppte ihn weiter bis zur Fotobox.

„Jetzt stell dich nicht so an. So lange dauert das auch wieder nicht und in der Box ist es bestimmt wärmer.", mit diesen Worten verschwand ich ins Innere und hoffte einfach, dass er mir folgte.

Ich drückte auf einen Knopf, um den Countdown zu starten und rief nochmals nach Sherlock.

Doch ich erhielt nur ein Brummen, als Antwort.

Lachend zog ich den Vorhang zur Seite und in dem Moment wurde das erste Bild geschossen.

„Jetzt komm endlich rein. Bitte.", bat ich ihn flehend und siehe da! Grummelnd kam er langsam naher. Ungeduldig zog ich ihn an der Jacke, während das zweite Foto geschossen wurde.

Ich zerrte meinen besten Freund neben mich, der jedoch nur schlecht gelaunt da saß. Dies störte mich allerdings herzlich wenig und ich legte lachend meinen Kopf an seinen.

„Jetzt lach doch mal!", rief ich und verstrubbelte seine Haare.

„Hey!", kam es empört zurück, woraufhin eine kleine Rangelleich entstand, wobei wir zwischendurch jedoch immer wieder lachten mussten.

Als es das nächste Mal blitzte schnitten wir Grimassen, woraufhin wir erneut in Gelächter ausbrachen.

„Oh. Schau mal, John. Deine Mütze ist runter gefallen.", lachte Sherlock und letzte sie mir wieder auf den Kopf. Ich nahm sie jedoch von mir und zog sie ihm einfach über, sodass nun fast sein ganzes Gesicht verdeckt war.

„Hey!", rief er erneut und zog sie sich aus dem Gesicht.

Kichernd richtete ich ihm die Mütze und musste dabei feststellen, dass er mit dieser Mütze schon verdammt süß aussah. Ich schaute ihm fasziniert in seine wunderschönen Augen, deren Farbe ich bis heute nicht bestimmen konnte und bemerkte erst jetzt, wie nah wir uns eigentlich waren. Wie leicht wäre es, sich einfach vorzubeugen und ihn sanft zu küssen. Bei diesem Gedanken errötete ich und schaute Sherlock peinlich berührt an.

Doch auch er schien mit seinen Gedanken vollkommen woanders zu sein.

Fast gleichzeitig näherten wir uns einander.

Immer weiter und weiter. Ich konnte nicht anders, als auf seine Lippen zu starren. Sie sahen einfach so weich und perfekt aus.

„Werde ich gleich wirklich meinen besten Freund küssen? Ich habe doch noch nie jemanden geküsst! Was mach ich denn dann?", konnte ich gerade noch denken, bevor sich unsere Lippen vorsichtig trafen. Ich seufzte auf und krallte mich in seinen Mantel. Drückte mich noch dichter an ihn.

Wohlig seufzte auch Sherlock auf und erwiderte den leichten Druck.

Lächelnd lösten wir uns von einander und blickten uns immer noch verträumt an.

„Wow.", war alles, was ich denken konnte.

Ich hatte wirklich gerade Sherlock geküsst.

Sekunde! Was?!

In dem Moment, in welchem Sherlock und ich realisierten, was wir gerade getan hatten und uns geschockt anstarrten, klickte es ein letztes Mal und die Fotos waren fertig.

„Es...ich...wir...ich wollte nicht...", stammelte Sherlock und war schon bereit sich davon zu stehlen, doch das ließ ich nicht zu und zog ihn wieder zu mir.

„Ach halt einfach die Klappe und küss mich.", hauchte ich.

Und das tat er auch, und nicht nur einmal sondern wieder und wieder und wieder, bis wir uns keuchend und außeratem von einander lösten.

„Komm. Wir müssen zurück zu unserer Klasse.", hauchte Sherlock und gab mir noch einen kleinen Kuss.

Seufzend erhob ich mich und trat aus der Box. Schnell schnappte ich mir die Fotos und betrachtete sie schmunzelnd.

„Die sind doch ganz gut geworden.", lachte Sherlock und griff nach meiner Hand.

Die Blicke unserer Klassenkameraden waren wirklich zum schreien, als wir händchenhaltend und ein wenig zu spät zu ihnen traten.