12. Konfrontation

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Ja, ihr seht richtig, hier geht es auch endlich weiter. Hat ja auch lang genug gedauert... es tut mir leid, bitte nicht mit Steinen werfen!! O.o Aber der werte Herr Graf, wollte einfach nicht so recht und ich meine, was soll ich schon gegen einen Grafen anrichten?! xD

Ja, aber jetzt geht es ja weiter, in gewohnter Länge sogar. Und auch wenn mir dieses Kapitel arge Kopfschmerzen bereitet hat, ich bin jetzt mehr oder weniger zufrieden. ^^

Aber gerade weil es so viel Arbeit gemacht hat, hoffe ich doch, dass hier fleißig reviewed wird. Ich würde mich auf jeden Fall freuen! ^^

Eure Ink ^^

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Alea vermutete, dass er sich immer noch einigermaßen glücklich schätzen konnte. Eine Woche, eine Woche intensiver Auseinandersetzung mit den Beweisen und unter acht Augen. Zehn, wenn man Luzi mitzählte, der oft einfach nur wie ein Irrer durch das Anwesen lief und unzählige Botengänge verrichtete und dafür sorgte, dass die Arbeiten und Geschäfte des Grafen irgendwie weiter liefen, während der Graf selbst sich mit Lasterbalk, Falk und Frank in seinem Arbeitszimmer verbarrikadiert hatte. Und zu Luzis großer Überraschung war dieses mehr als verrückte Experiment geglückt. Ohne Regeln und detaillierte Ansagen, nur mit einem pflegeleichten Gustav im Schlepptau, der jedoch nur Ratschläge abgab, sonst aber keinerlei Einfluss nahm und auch sonst nicht redete. Abgesehen davon hatte Luzi Narrenfreiheit, er konnte tun und lassen, was er wollte und wie es ihm beliebte. Und auch wenn es ihm zunächst Angst gemacht hatte, diese Macht, so hatte Alea sie ihm doch anvertraut, jedenfalls für den Moment.

Der Graf hatte auch dafür gesorgt, dass Gustav eine untergeordnete Rolle einnahm. Und trotz seiner Angst wegen der Freiheit und den Freiräumen, die Alea ihm anvertraut hatte, Luzi meisterte seine Aufgabe. Aber vielleicht war es auch genau dieser Freiraum, den er benötigt hatte. Vielleicht war genau das der ausschlaggebende Punkt, der Unterschied zum ersten Versuch, der mehr als kläglich gescheitert war.

Aber nun war eben jene Woche vorbei und Gianna Jones stand nun in all ihrer gehässigen Pracht vor Alea. An ihrer Seite war einer der teuersten Verfechter des Rechts, den man in der Provinz finden und engagieren konnte. Theodor Marx, ein bekannter Name, vor allem im Adelsstand und vielen ein Dorn im Auge. Nun würde er wohl auch dem Grafen von Rabtal Kopfschmerzen bereiten.

„Gianna", ‚begrüßte' Alea seinen ungewollten und unerwünschten Gast. Hinter ihm hatten sich der Hauptmann, der Kleriker, Luzi, Maria, Jean und Till positioniert, wobei Letzterer auf dem Sprung nach draußen zu Elsi gewesen war.

„Mein lieber Alea..." säuselte sie in einer ‚verführerischen' Stimme.

„Für dich immer noch Graf Canto, wenn ich bitten darf. Es herrschen keinerlei familiäre Verhältnisse zwischen uns", stellte der Adlige direkt seinen Standpunkt klar.

„Das sehe ich anders, denn", doch die Frau wurde von ihrem Berater unterbrochen, der ihr etwas ins Ohr flüsterte. „Ich würde vorschlagen, mein Graf", es war mehr als deutlich zu erkennen, dass sie es hasste, diese zwei Worte auszusprechen, „dass wir diesen Streit nun ein für allemal hinter uns bringen und klären."

„Passenderweise sind der Hauptmann von Mümmelstein und unser sehr geehrter Bischof bereits zugegen", schaltete Marx sich ein.

„Nun, dann sollten wir diese Zusammenkunft wohl in mein Arbeitszimmer verlegen", sprach Alea, der den jungen Knaben, der noch am Eingang stand, gerade bemerkt hatte „Maria, beschäftige den Knaben, oder bringe ihn zu einem Hausmädchen", bat er.

„Sehr wohl, mein Herr", Maria machte einen angedeuteten Knicks und begab sich dann zu dem Knaben, der unsicher und fast schon verängstigt wirkte.

Choix des DamesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt