Kyla Jury ~ die Artefakte der Götter (Percy Jackson FanFic)

Ich treffe einen Verräter

Meine Augen hatten sich jetzt an die Dunkelheit gewöhnt. Trotzdem konnte ich das, was hier war nicht sehen. Ich hatte mein Schwert vor mir und drehte mich bei jedem kleinsten Geräusch in die Richtung wo es herkam. Plötzlich spürte ich eine Klinge am Hals. Das Licht ging, aus irgendeinem Grund, an und Luke Castellan (Percys Feind, Gehilfe von Kronos) stand vor mir, mit Rückenbeißer (seinem Schwert) an meiner Kehle. „Hallo! Ich kenne dich! ...aber wer warst du noch mal? Hmmm blonde Haare die im Licht glitzern wie das Meer und grüne Augen wie Algen. Ach ja stimmt ja, Jacksons Halbschwester." Den letzten Satz sagte er voller Abscheu. Ich holte unhörbar Luft „Und ich kenne dich. Du bist Luke Castellan, Sohn des Hermes und der größte Verräter aller Zeiten." „Ich würde an deiner Stelle nicht so Vorlaut sein. Ich meine du hast gleich ein Schwert im Gesicht!" er grinste und ich hatte das Gefühl dieses Grinsen schon mal gesehen zu haben. Da traf es mich wie ein Blitz von Zeus persönlich. Liam war sein Halbbruder! „Ich suche etwas.", fuhr Luke fort, „Vielleicht kannst du mir behilflich sein?" In diesem Moment fiel mir mein Schwert das ich immer noch in meiner Hand hielt. Luke hatte es anscheinend nicht bemerkt, da es hinter einem Tisch war. „Nein, ich denke nicht!" beantwortete ich seine Frage, schlug sein Schwert von meiner Kehle weg und stolperte rückwärts. „Tja wenn dir kämpfen lieber ist als reden, dann mach ich dich eben fertig." rief er als ich wieder aufrecht stand. Er griff an. Ich probierte alle von Percys Tricks aus, doch Luke konnte alle voraussehen und abwehren. Langsam wurde ich müde, weshalb er mir ein paar Verletzungen zufügen konnte. Als er mich gegen einen kleinen Springbrunnen stieß höhnte er: „ Du wurdest im Kampf von Percy unterrichtet oder? Dann musst du wissen dass ICH Percy alle seine Tricks beigebracht hab." Mir fiel etwas ein. Ich schaute auf den Springbrunnen neben mir, der unermüdlich Wasser ausspuckte. Dann rief ich: „Nein! Nicht alle!" und legte meine Hand in den Brunnen. Meine Müdigkeit verschwand sofort und auch meine Verletzungen verblichen. Ich grinste und ging auf Luke zu, während ich die Hand hob und sich hinter mir eine Wasserfontäne erhob. Luke sah jetzt gequält aus und sagte: „Mann wieso müssen Poseidon Kinder immer diesen Trick ausprobieren?" „Sag ich dir gern. Weil es Spaß macht!" mit diesen Worten ballte ich meine Hand zu einer Faust und die Fontäne stürzte auf Luke herab.

Ich konnte ihn für kurze Zeit nicht sehen, da er praktisch von Wasser begraben war. Doch dann tauchte er wieder auf: klitschnass, wütend und ohne das Lächeln, das man meist bei den Kindern des Hermes sah. Da wurde plötzlich die Tür geöffnet. Aber es war zu spät, Luke stürzte auf mich zu und traf mich so hart, dass ich mit voller Wucht gegen die Wand geschleudert wurde und dabei bewusstlos wurde.