Du bist die erste,die das sehen durfte.

53 4 1
                                    

>> Ne du, heute nicht. << sagte Paul zu meiner beruhigung.

>> Und du ? << jetzt nickte der Type zu mir.Das hatte der mich jetzt nicht ernsthaft gefragt oder ?

Mein Mund klappte auf,und der Type starrte mich weiterhin erwartungsvoll an.

>> Nein ... Danke .... << gluckste ich herum. Paul schmunzelte,was ich aus dem Augenwinkel sehen konnte.Ich stieß ihn in seine Seiten und er schaute mich sauer an. Ich macht ihm mit meinen Blicken klar das ich nun Verstand was die Typen von vorhin von ihm wollten,und das wir jetzt wieder gehen konnten. Sein Grinsen wurde breiter und er meinte:

>> Ich wollte der kleinen nur mal zeigen wie mein Leben so aussieht << schmunzelte Paul und schaute aus dem Augenwinkel zu mir. Ich hatte ehrlicherweise ziemlich weiche Knie, und versteckte mich ein wenig hinter Pauls Rücken.

Zwar vertraute ich ihm auch nicht ganz,weil ich ihn schließlich noch nicht lange kenne,aber er war der einzige hier den ich wenigstens ansatzweise kannte.

>> Machts gut Jungs ! << sie schlugen alle ein und Paul und ich machten uns wieder auf zum Auto. Ich war Paul auf dem Weg dorhin immer mehrere Schritte vorraus und irgendwann zog er mich zurück so das ich fast gegen seine Brust stieß.

>> Was hast du es so eillig ? << Ich zog meine Brauen zusammen.

>> Hast du Angst ? << grinste Paul. Arschloch. Ich und Angst ? GENAU.

>> Nein !? << fauchte ich. Da ich wütend auf ihn war.

Doch als er raus hörte wie ich innerlich am ausrasten war,fing er nur noch mehr an zu lachen. So das ich die Autotür einfach auf riß und einstieg.

Die ganze Autofahrt über war es still und keiner sagte etwas.

>> Du bist die erste,der ich das gezeigt habe. << Ich überlegte kurz was er da faselte,doch dann verstand ich und fing an mir Gedanken zu machen.

>> Wieso bin ich die erste die das sehen durfte ? << Ich musste zugeben das mich das jetzt doch sehr interessierte. Eigentlich sollte ich mir Gedanken darüber machen wieso er überhaupt was mit Drogen am Hut hat.

>> Ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung. Aber ich vertraue dir irgendwie und außerdem wollte ich es schon länger jemandem zeigen. << ich nickte mit hoch gezogenen Brauen.Irgendwann kamen wir wieder vor meinem Haus an und ich wollte austeigen und mich verabschieden, doch er hielt mich an meinem Handgelenk zurück.

>> Was ist noch ? << fragte ich etwas genervt da er schon wieder dieses Lächeln auf seinen Lippen hatte.

Anstatt etwas zu sagen zog er mich noch näher an sich ran.Es dauerte nur wenige Sekunden,und da lagen seine Lippen schon auf meinen.Immer wieder hatte ich meinem Gehirn gesagt es solle diesen Kuss bitte,bitte nicht erwiedern. Und was tat ich gerade ? Genau,ihn erwiedern. Irgendwann löste er sich wieder von mir und meinte:

>> Ich wusste das du mich auch willst. << ich starte ihn an und verpasste ihm dann eine Backpfeife. Warum ? Ich weiß es selbst nicht.

>> War nicht das erstemal das ich eine bekommen habe.<< zwinkerte er mir zu und fuhr dann vor meiner Nase weg. Arschloch. Arschloch,arschloch,arschloch.

Zu meinem Übel fing es jetzt auch noch an zu regnen und ich stampfte ins Haus. Ich war verdammt wütend auf Paul. Wieso küsste er mich einfach wieder ? er hat eine verdammte Freundin,und diese verdammte Freundin war auch meine Freundin. Meine einzigste Freundin. Verdammt.

>> Wo verdammt warst du Kathlyn ? << kam mein Vater mir entgegen und das sehr sauer,wie man an seinem Gesicht erkennen konnte.

>> Ich war... weg ...<<

>> Ja,das habe ich auch gemerkt. << Ich verdrehte meine Augen und wollte an ihm vorbei gehen. Doch er hielt mich am Arm zurück.

>> Wo. Warst. DU. << okay, er war wütend.sehr wütend.

>> Ich war mit einem Freund weg. Okay ? <<

>> Habe ich das richtig verstanden ? mit einem FREUND ? << ertönte plötzlich Dan´s Stimme aus unserem Wohnzimmer.

Wieder einmal verdrehte ich meine Augen.

>> Hör auf mit deinen Augen zu rollen, das ist innere Gewalt. Außerdem sag das nächste mal bescheid wenn du länger als 23 Uhr weg bleibst ! << Ich nickte nur und versuchte zum zweiten mal an ihm vorbei zu kommen, was mir auch gelang.

Oben in meinem Zimmer machte ich mich Bett fertig und legte mich ins Bett. 

Nach diesem Tag war ich mir meinen Gefühlen definitiv nicht mehr sicher.

Und mit dem Gedanken schlief ich ein.

Love,school trip & other disastersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt